4/2023 Lektion 10

Aus SabbatschulWiki

Mission an Unerreichten (Teil 1)

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

Sonntag: Ein Hebräer in Athen

Apostelgeschichte 17,16-18

  • Warum ist Paulus bestürzt über die Götzen, wo er doch schon so lange in dieser Kultur lebte und arbeitete? Welche Götzen gibt es in heutigen Städten?
  • Paulus ging auf den Marktplatz. Warum gerade dorthin? Was wäre der Marktplatz einer heutigen Stadt?
  • Was meinst du, wie Paulus zu den Athenern über Jesus sprach? Woran könnte er thematisch angeknüpft haben? Wie wärst du wohl vorgegangen?
  • Lektion, S. 100: „Heute versuchen wir oft, Menschen zu erreichen, deren Hintergrund nichts mit dem gemein hat, was man als ‚jüdisch-christliches‘ Erbe bezeichnet. Daher müssen wir uns wie Paulus anpassen.“ Wie weit darf diese Anpassung gehen? Wo gibt es Grenzen? Wie könnte eine erfolgreiche Anpassung aussehen?

Montag: Paulus auf dem Areopag

Apostelgeschichte 17,19-21

  • Die Athener geben Paulus eine bessere Bühne als den Marktplatz. Weshalb? Konnte das Paulus' Strategie/Kalkül gewesen sein?
  • Welche Plätze könnten heute besser als der Marktplatz sein? Wie können wir dort hingelangen?
  • Es ist nicht leicht, vor den intellektuellen, politischen und religiösen Größen der Gesellschaft zu sprechen und sie von etwas ganz Neuem zu überzeugen. Wie können wir uns gut auf solche Situationen vorbereiten? Wie weit darf unsere Vorbereitung gehen (Lk. 12,11-12)?
  • Lektion, S. 101: „„Die Verständigen unter seinen Zuhörern waren erstaunt, als sie seiner Beweisführung folgten. Der Apostel zeigte sich vertraut mit ihren Kunstwerken, ihrer Literatur und ihrer Religion“ (GNA 177).“ Wie gut müssen wir die uns umgebende Kultur und Gesellschaft kennen, um sie erreichen zu können? Wie verträgt sich das mit unserer Haltung, insbesondere Städte zu meiden (Stichwort: „Raus auf’s Land!“)?
  • Nach der Erfahrung von Paulus in Athen mit diesen Heiden und Philosophen schrieb er an die Korinther: „Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, ihn, den Gekreuzigten“ (1 Kor 2,2). Welche Lehre können wir daraus ziehen, dass Christus im Mittelpunkt unserer Botschaft stehen muss, unabhängig davon, wem wir predigen?

Dienstag: Paulus und der unbekannte Gott

Apostelgeschichte 17,22-23

  • Paulus diskreditiert die Götzen nicht. Er redet beinahe respektvoll vom Götzendienst der Athener. Weshalb ist er so vorsichtig? Was können wir daraus lernen?
  • Über welche „Götzen“ der heutigen Gesellschaft können wir respektvoll reden, um zum wahren Gott hinzuführen?
  • Lektion, S. 102: „Waren sie fehlgeleitet? Natürlich, aber damit könnte man sich auseinandersetzen. Am Anfang war es wichtig, dass sie in dem, was sie verstanden, gläubig waren. Das, so erkannte Paulus, war das Material, mit dem der Heilige Geist arbeiten konnte.“ Wo siehst du heute „Material“ oder Überzeugungen, an die wir missionarisch anknüpfen können?
  • Welche Brücken und Berührungspunkte fallen dir ein, die dir Möglichkeiten für ein tieferes Gespräch mit Menschen eröffnen könnten, mit denen du in Kontakt kommst?

Mittwoch: Einen neuen Gott vorstellen

Apostelgeschichte 17,24-28

  • Wie mögen die Verse 25 und 27 auf die Menschen damals gewirkt haben?
  • Wie können wir heute Gott „tastend fühlen und finden“?
  • Beachte den Hinweis von Paulus auf die geschaffene Welt und auf Gott als den Schöpfer (siehe auch Röm 1,18-25). Warum ist dies für die meisten Menschen ein sehr guter Ansatz, zumindest für den Anfang? Was in der geschaffenen Welt weist derart mächtig auf Gott hin?

Donnerstag: Eine Grenze überschreiten

Apostelgeschichte 17,29-32

  • Paulus zitiert griechische Philosophen. Wie weit dürfen wir in der Darlegung unseres Glaubens auf eine heidnische Kultur zurückgreifen? Welche Grenzen gibt es?
  • Vers 32: Weshalb ist gerade die Auferstehung immer wieder der Punkt, an dem sich die Geister scheiden? Welche Themen unseres Glaubens sind es heute?
  • Sollten wir die Punkte besser vermeiden, die die Leute „aufregen“, die polarisieren? Wie weit dürfen wir mit kontroversen Themen gehen? Wie weit MÜSSEN wir vielleicht gar gehen?
  • Am Ende des Tages hat Paulus etliche Gegner, aber auch einige Befürworter. Wie können wir messen, ob wir erfolgreich waren? Oder ob wir hätten besser sein können?
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