4/2024 Lektion 03

Aus SabbatschulWiki

Die Vorgeschichte, der Prolog

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

  • Wo/wann kommst du mit deinem Verstand an Grenzen?

Johannes 1,1-18 lesen

  • Was in diesem Abschnitt könnt ihr logisch nicht nachvollziehen?
  • Warum bezeichnet Johannes Jesus als Wort? Was haben damalige Zuhörer mit dem Wort (gr. Logos) verbunden?
    • Wie kann das Wort gleichzeitig bei Gott sein und Gott selbst sein?
    • Welche Verbindungen zur Schöpfung zieht Johannes hier? Welche neuen Informationen bekommt der Leser der Bibel? 
  • Was bedeutet es, dass Jesus das personifizierte Licht ist?
    • „erleuchten“ (φωτίζω phōtizō) kommt 4x bei Johannes vor:
      • Joh 1,9: Jesus erleuchtet jeden Menschen, indem er in die Welt kommt (vgl. Eph 1,18)
      • Offb 18,1: der Engel mit großer Herrlichkeit erleuchtet die Erde
      • Offb 21,23 / 22,5: die Herrlichkeit Gottes erleuchtet in der Ewigkeit die Stadt und ihre Bewohner
  • Trotz der Betonung auf die Göttlichkeit Jesu gibt es gleich in den ersten Versen „unverständlichen Misserfolg Jesu“ – welchen:
    • Die Finsternis ergreift das Licht nicht
    • Die Welt erkennt ihn nicht
    • Die Seinen nehmen ihn nicht auf
  • Warum ist ein göttlicher, ewiger Jesus nicht erfolgreicher?
  • Und dennoch gibt es Hoffnung: „wie viele ihn aufnahmen, denen gab er Macht/das Recht, Gottes Kinder zu werden, denen die an seinen Namen glauben“
    • Was bedeutet „glauben“ für Johannes?
      • „glauben“ (πιστεύω pisteuō), 241x im NT, davon 98x im Johannes-Evangelium
    • Warum ist diese Botschaft für uns Evangelium?
      • „Alle, die glauben“ – keiner ist ausgeschlossen (falsche Herkunft, zu wenig Intelligenz, zu jung, Frau…)
      • „Kinder Gottes" (Nobodies become Somebodys)
      • Von Gott geboren (Gott schafft etwas Neues, das wir selbst nicht machen können)
  • Joh 1,14: Die Motivation / Der Anlass zu glauben: „Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns – wir sahen seine Herrlichkeit“
    • Was bedeutet es, dass das Wort „Fleisch“ wurde?
      • ‘ “Flesh” stands for the whole person’; it refers to human existence in its frailty and vulnerability (cf. Is. 40:6: ‘All flesh is grass …’, rsv). Jesus identified with us to that degree. He made our creaturely weakness his very own form of being (cf. Rom. 8:3: ‘sending his own Son in the likeness of sinful man [flesh]’. [1]
    • Was steckt hinter „wohnte unter uns“?
    • Was haben Johannes und seine Freunde an „Herrlichkeit“ gesehen?
      • Joh 2,11: „Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn.“
      • Joh 11,4: „Als aber Jesus es hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern um der Herrlichkeit Gottes willen, damit der Sohn Gottes durch sie verherrlicht werde.“ (vgl. 11:40)
      • Joh 17,22-24: „Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, daß sie eins seien, wie wir eins sind - ich in ihnen und du in mir - daß sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.“
      • Jesus ist die Personifikation von Ps 85,11: „Gnade und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit und Frieden haben sich geküsst.“
    • Wo und wie können wir die Herrlichkeit Gottes wahrnehmen?
    • Joh 1,16: Wie können wir heute noch von seiner Fülle Gnade um Gnade empfangen?
  • Welchen Unterschied können wir als Zeugen (vgl. Johannes) machen?
    • Sendung erkennen und annehmen
    • Vom Licht Zeugnis abgeben
    • Reden
    • Scheinwerferlicht auf ihn richten
  • Warum beginnt Johannes sein Evangelium nicht mit der Geschichte von Jesus, sondern mit dieser fast schon mystischen Abhandlung (ständig (ca. 27x) spricht er von Jesus, ohne ihn beim Namen zu nennen, in Vers 17 das erste Mal)
  • Was berührt euch ganz persönlich an Johannes 1,1-18?

[1] Bruce Milne, The message of John: here is your king!: with study guide, The Bible Speaks Today (Leicester, England; Downers Grove, IL: InterVarsity Press, 1993), 46.