2/2025 Lektion 09

Aus SabbatschulWiki

Titel der Lektion

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: LEKTION 9: In den Psalmen, Teil 2

EINLEITUNG

Psalm 67,4+5: "Gott, die Völker sollen dir danken, alle Völker sollen dich loben. 5 Die Völker werden sich freuen und vor Freude jubeln, weil du sie gerecht richtest und alle Völker auf der Erde regierst." (NL)

  • Wer regiert heute die Welt, in der wir leben?
    • Wer regiert sie im Vordergrund?
    • Wer regiert sie im Hintergrund?
  • Inwiefern regiert Gott die Welt heute?
    • Woran erkennt ihr, dass er immer noch auf dem Plan ist?
  • Wieviel seiner Regierungsmacht hat er an den Satan abgetreten?
    • Warum gibt er dem Teufel diesen Spielraum?

ZITAT: "Es gibt Regierungen, die setzt man am besten auf einer unbewohnten Insel ab, wo sie ungestört regieren können." (Manfred Hinrich)

ZITAT: "Das Volk kann man nur regieren, wenn man ihm eine Zukunft aufzeigt; ein Vorgesetzter ist ein Hoffnungskaufmann." (Napoleon Bonaparte)

  • Was ist gerechtes Regieren?
  • Warum dürfen wir uns das "erst" für Gottes neue Welt erhoffen? Inwiefern ist daher Gott der einzig wahre und echte "Hoffnungskaufmann"?

ZITAT: "Regieren heißt, Gerechtigkeit für alle gleich wägen." (Peter Rosegger)

SONNTAG

Psalm 46: "Ein Lied der Korachiter, vorzusingen, nach der Weise »Junge Frauen«. 2 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, 4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. 5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. 6 Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen. 7 Die Völker müssen verzagen und die Königreiche fallen, das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt. 8 Der HERR Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. 9 Kommt her und schauet die Werke des HERRN, der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet, 10 der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt, der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennt. 11 Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! Ich will mich erheben unter den Völkern, ich will mich erheben auf Erden. 12 Der HERR Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz."

  • Das Leben bringt (nicht nur, aber auch) Schwierigkeiten und Nöte. Warum werden die Nachfolger Gottes davon nicht verschont?
  • Worin besteht dann der Unterschied, was den Umgang mit Schwierigkeiten und Nöten betrifft, zwischen einem Gläubigen und einem Nicht-Gläubigen?
  • Inwiefern hilft euch euer Glaube in Zeiten von Not und Schwierigkeiten?

ZITAT: "Rechne mit Schwierigkeiten, aber fürchte sie nicht." (Unbekannt)

ZITAT: "Schwierigkeiten bilden die beste Erziehung in diesem Leben." (Benjamin Disraeli)

ZITAT: "Stößt du nicht mehr auf Schwierigkeiten, bist du vom Weg abgekommen." (Michail Genin)

  • Habt ihr erlebt, dass Schwierigkeiten euch positiv verändert haben? Wenn ja, wie?

MONTAG

Jeremia 4,23-26: "Ich sah das Land, und siehe, es war wüst und leer, sah zum Himmel, und er war finster. 24 Ich sah die Berge an, und siehe, sie bebten und alle Hügel wankten. 25 Ich sah, und siehe, da war kein Mensch, und alle Vögel unter dem Himmel waren weggeflogen. 26 Ich sah, und siehe, das Fruchtland war eine Wüste, und alle seine Städte waren zerstört vor dem HERRN und vor seinem grimmigen Zorn."

  • In der Einleitung zu diesem Textabschnitt spricht die Lektion von einem "letztendlichen Reset unseres Planeten". Wann ist an einem Computer ein "Reset" notwendig?
    • Der Text (genauso tun es auch andere Texte in der Bibel) zeigt, dass der Zustand der Welt vor dem Reset ein katastrophaler ist. Inwieweit seht ihr diesen Zustand heute schon erreicht?
      • Was am heutigen Zustand der Welt bereitet euch am meisten Probleme/Ängste/Sorgen?
  • Der Zustand, den Jeremia beschreibt, ist ja kein schöner. Welche Gründe würdet ihr sehen, dass es erst ganz nach unten gehen muss, bevor Gottes großer Reset alles wieder gut macht?
  • Der großer Reset bzw. das, was davor kommt, bedeutet logischerweise und unerbittlich, dass auch unsere kleine, persönliche heile Welt dabei auch zerbrechen wird. Wie geh ihr mit dieser Tatsache um?

DIENSTAG

Psalm 47,2-5: "Schlagt froh in die Hände, alle Völker, und jauchzet Gott mit fröhlichem Schall! 3 Denn der HERR, der Allerhöchste, ist zu fürchten, ein großer König über die ganze Erde. 4 Er zwingt die Völker unter uns und Völkerschaften unter unsere Füße. 5 Er erwählt uns unser Erbteil, die Herrlichkeit Jakobs, den er liebt."

  • Inwiefern ist Satan der "Fürst dieser Welt" (so wird er ja in der Bibel bezeichnet)?
  • Inwiefern ist aber Gott der "König über die ganze Erde"?
    • Wer regiert nun wirklich?
  • Beschreibt das eine (Satan als Fürst dieser Welt) die Gegenwart; und beschreibt das andere (Gott als König) die Zukunft? Begründet eure Ansicht!

1.Thessalonischer 4,13-17: "Wir wollen euch aber, Brüder und Schwestern, nicht im Ungewissen lassen über die, die da schlafen, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die da entschlafen sind, durch Jesus mit ihm führen. 15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zum Kommen des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Ruf ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und die Toten werden in Christus auferstehen zuerst. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft. Und so werden wir beim Herrn sein allezeit."

Sacharja 14,4: "Und an jenem Tag werden seine Füße auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. Und der Ölberg wird sich in seiner Mitte spalten vom Osten bis zum Westen zu einem sehr weiten Tal, sodass die eine Hälfte des Berges nach Norden und die andere nach Süden weichen wird."

  • Was bedeutet euch die Tatsache, dass eines Tages Jesus sein ewiges Reich aufrichten wird, heute? Wie verändert das euren Alltag?

MITTWOCH

Psalm 75: "Ein Psalm und Lied Asafs, vorzusingen, nach der Weise »Vertilge nicht«. 2 Wir danken dir, Gott, wir danken dir und verkündigen deine Wunder, dass dein Name so nahe ist. 3 »Wenn meine Zeit gekommen ist, werde ich recht richten. 4 Die Erde mag wanken und alle, die darauf wohnen, aber ich halte ihre Säulen fest.«  5 Ich sprach zu den Ruhmredigen: Rühmt euch nicht so!, und zu den Frevlern: Brüstet euch nicht mit Macht! 6 Brüstet euch nicht so hoch mit eurer Macht, redet nicht so halsstarrig! 7 Denn es kommt nicht vom Aufgang und nicht vom Niedergang, nicht von der Wüste und nicht von den Bergen, 8 sondern Gott ist Richter, der diesen erniedrigt und jenen erhöht. 9 Denn der HERR hat einen Becher in der Hand, mit starkem Wein voll eingeschenkt. Er schenkt daraus ein, / und die Frevler auf Erden müssen alle trinken und auch noch die Hefe schlürfen."

Matthäus 26,26-29: "Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. 29 Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich aufs Neue davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich."

Offenbarung 14,9-12: "Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, 10 der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. 11 Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt."

  • Welche Zustände in der Welt von heute machen euch am meisten Probleme? Was - ich formuliere es mal sehr direkt - regt euch am meisten auf?
  • Vor allem in den Psalmen lesen wir immer wieder, das gläubige Menschen, die an der Bosheit der Welt (die ja eine Bosheit von Menschen ist) leiden, Kraft aus der Hoffnung generieren, das diese Bosheit (d.h. in Wirklichkeit: dass diese Menschen) im Gericht dafür die gerechte Strafe erleiden werden. Bis wie weit ist diese Hoffnung (und die Genugtuung darüber) mit den christlichen Prinzipien vereinbar?
    • Ab wann müssen wir sie hinterfragen?
  • Dazu ganz konkret die Frage: In Bezug auf welche Menschen freut ihr euch so richtig darüber, dass Gott sie einmal (endlich) bestrafen wird?
    • Wie sollen wir mit solchen Gefühlen, die ja - etwas überspitzt formuliert - so etwas wie "an Gott delegierte Rachegefühle" sind, umgehen?

DONNERSTAG

Psalm 67: "Ein Psalmlied, vorzusingen, beim Saitenspiel. 2 Gott sei uns gnädig und segne uns, er lasse uns sein Antlitz leuchten, 3 dass man auf Erden erkenne deinen Weg, unter allen Heiden dein Heil. 4 Es danken dir, Gott, die Völker, es danken dir alle Völker. 5 Die Völker freuen sich und jauchzen, dass du die Menschen recht richtest und regierst die Völker auf Erden. 6 Es danken dir, Gott, die Völker, es danken dir alle Völker. 7 Das Land gibt sein Gewächs; es segne uns Gott, unser Gott! 8 Es segne uns Gott, und alle Welt fürchte ihn!"

Offenbarung 14,6.7: "Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationen und Stämmen und Sprachen und Völkern. 7 Und er sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen!"

  • Der Psalm erwähnt sechsmal das Wort "Völker". Offenbarung 14 begnügt sich nicht mehr nur mit dem Begriff "Völker", sondern fügt auch noch "Nationen", "Stämme" und "Sprachen" hinzu. Es geht also ganz eindeutig wirklich um alle Menschen. Wie geht es euch persönlich mit dieser Aufgabe? Seht ihr sie eher als Herausforderung oder eher als Überforderung?
  • Wie seht ihr eure Rolle bei der Bewältigung dieser Aufgabe? Wo ist da euer Platz?