2/2025 Lektion 04
Aus SabbatschulWiki
Völker, Teil 1
I: Gemeinschaft + Aktivitäten
Gemeinschaft
- Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
- Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
- Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
- Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
- Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
- Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
- Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
- Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
- Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
- Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
- Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
- Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
- In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
- Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?
Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!
Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.
II: Wir studieren die Bibel
Genesis 10,8–12 (Nimrod und Ninive, SO)
- Nimrod – was wissen wir über ihn?
- Babel, Ninive – Hier beginnt ihre Geschichte – viele Episoden folgen – bis zur Offenbarung. Wofür stehen diese Städte? (Genesis 11: Turmbau, Namen machen, sein wie Gott – „…und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ – Genesis 3,5)
- Noah = Urgroßvater von Nimrod. Vier Generationen – zeitgleich gelebt?! Glaube der Eltern = keine Garantie für Glaube der Kinder/Enkel. Was würdet ihr der Generation Z ans Herz legen, wenn ihr über Noah und Nimrod sprecht?
- Genesis 8,20: „Und Noah baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar.“
- Genesis 10,11: „Von diesem Land zog er aus nach Assur und baute Ninive, Rehoboth-Ir, Kelach.“
- Stadt „bauen“ – Gottes Ehre vs. meine Ehre? (Genesis 11,4: „…und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, dass wir uns einen Namen machen, damit wir nicht über die ganze Erde zerstreut werden!“)
Genesis 12,1–3 (Abrahams Berufung, MO)
- Genesis 10,5: „Von diesen haben sich ausgebreitet die Bewohner der Inseln der Heiden in ihren Ländern, eine jede nach ihrer Sprache, nach ihren Sippen in ihren Völkern.“
- Zweimal „Völker“ – Wiege der Völker. Genesis 11: Verstreuung der Völker = Fluch.
- Genesis 12,1–3: „Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus in das Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen, und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.“
- Berufung = Herausgerufenwerden – Was bedeutet das für Abraham?
- 12,2: Gott will > Volk > Namen (Identität) > Segen [Genesis 11,4: Zweimal wollen Menschen VS. Genesis 12,2–3: Viermal will Gott].
- 12,3: Ruf + Auftrag: Welches Ziel verfolgt Gott mit Abrahams Berufung? Gottes Volk = Segen für die Völker.
- Gottes Mission: Ein Volk für die Völker – wie sieht das konkret aus?!
Matthäus 20,25–28 (Die Herrscher der Heiden, MI)
- Was für eine entscheidende Lektion möchte Jesus den Jüngern (dem Volk) mitgeben?
- Matthäus 20,25–28: „Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Ihr wisst, dass die Herrscher der Heiden ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen Gewalt über sie ausüben. Aber so soll es nicht sein unter euch, sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener; und wer unter euch der Erste sein will, der sei euer Knecht, gleichwie der Menschensohn nicht gekommen ist, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.“
- Zusammenhang: Tod Jesu – Diskussion: Wer ist der Größte? Rivalität! Herrscher/Wohltäter: herrschen über niedriger gestellte Klienten, abhängige Position, Ehre dem Mächtigen.
- Nutznießer-Beziehung: „Was springt für mich raus?“
- Worin zeigt sich wahre Größe?
- ≠ Position/Leistung/Ansehen → Dienst aus Liebe (ohne Hintergedanken).
- Lukas 22,27: „Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie der, der dient.“
- Václav Havel, 1. Präsident der Tschechischen Republik, kannte Sozialismus und Kapitalismus wie kein anderer. Sein Fazit: „Die Jagd nach Wohlstand wird der Menschheit nicht helfen, sich zu retten, und auch die Demokratie allein reicht nicht. Was wir brauchen, ist die Hinwendung zu und die Suche nach Gott. Denn die Menschheit vergisst ständig, dass sie nicht Gott ist.“
Exodus 19,4–6 (Ein Licht für die Heiden, DO)
- Exodus 19,4: „Ihr habt gesehen, was ich an den Ägyptern getan habe und wie ich euch auf Adlerflügeln getragen und euch zu mir gebracht habe.“
- Israel erlöst – wozu?
- Welche Rolle hat Gott für sein Volk beabsichtigt?
- Exodus 19,5–6: „Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.“
- (1) Eigentum – sichtbar vor Völkern,
- (2) Priesterschaft – Mittlerschaft für die Völker,
- (3) Heiliges Volk – Gott dienend (Exodus 7,16: „Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene.“)
- Jesaja 49,6: „Er spricht: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an das Ende der Erde.“
- Licht nur erkennbar, wenn es hell leuchtet. Woran sollten die Völker Gottes auserwähltes Volk erkennen? (5. Mose 4,5–9)
- 5. Mose 4,5–6: „Siehe, ich habe euch gelehrt Satzungen und Rechte, wie mir der Herr, mein Gott, geboten hat, dass ihr danach tun sollt in dem Land, in das ihr kommt, um es einzunehmen. So bewahrt sie und tut sie! Denn darin besteht eure Weisheit und Einsicht vor den Völkern.“
- Identitätszeichen: Tora, Sabbat, Tempel, Land, Nachkommen Abrahams, Jerusalem.
- Von einem König war nie die Rede! (1. Samuel 8,4–18; 5. Mose 17,14–20)
- Wie sah die Wirklichkeit aus?
- (1) Götzendienst statt Gottesdienst,
- (2) Schlechtigkeit statt Gerechtigkeit,
- (3) Adaption statt Mission,
- (4) Kult-Verständnis statt Schuldbekenntnis.
- Jona 4,10–11: „Da sprach der Herr: Dich jammert der Rizinus, um den du dich nicht gemüht hast und den du nicht hast aufwachsen lassen, der in einer Nacht entstand und in einer Nacht verdarb. Und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt?“
- 1. Petrus 2,9: „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.“