2/2023 Lektion 02

Aus SabbatschulWiki

Ein Schicksalsmoment

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen


Ein Schicksalsmoment

Drei mögliche Einleitungen, die je nach Gruppe auch kombiniert werden können:

  • Wie kann Gott mit einer Welt kommunizieren, die ihm mehrheitlich nicht aktiv zuhört? Wie sollte er das sprechen, um sich bei uns Gehör zu verschaffen?
    • Frage zum persönlichen Nachdenken und zur Selbstreflexion: Wie handeln Eltern bei ihren Kindern, um sich Gehör zu verschaffen?
    • Warum hat Gott bereits bei der Sintflut das „Projekt Mensch“ nicht beendet, sondern machte trotz der offensichtlichen Natur des gefallenen Menschen mit der Weltgeschichte nicht Schluß. Mit Noah, seinen Söhnen sowie deren Familien wagte er einen Neustart? (Natürlich wissen wir die Antwort nicht, wir können nur spekulieren, aber es kann je nach Gruppe Sinn machen, darüber kurz nachdenken.)
    • Spricht Gott zu einem Volk anders als zu einem Individuum? Wenn ja, wie sieht dann dieses „anders“ aus?
  • Diese Wochenlektion ist überschrieben mit „Ein Schicksalsmoment.“ Was versteht ihr unter dem Schichsalsbegriff? Wie würdet ihr einem Mitmenschen, der das Wort „Schicksal“ noch nie gehört hat, aber die deutsche Sprache sonst recht gut beherrscht, diesen Ausdruck erklären?
    • Vielleicht kennt jemand andere Substantive (Nomen, Hauptwörter), deren letzten drei Buchstaben die Endung -sal darstellen wie etwa Trübsal, Mühsal, Labsal (Erfrischung), Scheusal,…). Gibt es dabei Bedeutungsüberschneidungen?


  • Woran denkt ihr, wenn ihr „Schiocksalsmoment“ hört? In welchem mentalen Zustand sind die involvierten Personen gewöhnlich? (Mögliche Antwort: hoher Stresslevel, davon abgeleitet Nervosität und Angst,…)
    • Können wir durch unsere Entscheidungen in der Zeit davor unsere höchstpersönlichen Schicksalsmomente beeinflußen? Welchen Einfluß spielen charakterbildende Gewohnheiten dabei? Wie können alltägliche Entscheidungen, die sowohl in der Familie als auch am Arbeitsplatz getroffen werden, „Samenkörner“ darstellen, der erst „in der Ewigkeit aufgehen“ werden?


Sonntag, der 2. April 2023

Ewiggültige Entscheidungen


Matthäus 24,14 im Vergleich zu Offenbarung 14,6

  • Fragen zum Text und dessen Botschaft an uns:
    • Verkündigen Menschen oder tatsächlich bloß nur ein Engel das ewige Evangelium? Oder ist es ein idealerweise ein Miteinander, wie Beispiele aus der Apostelgeschichte zeigen?
    • Welche Bedeutung hat das Wort „ewig“ in diesem Kontext? (Für immer, also eine unendliche Anzahl an Jahrmilliarden oder kann Ewigkeit oder ist Ewigkeit hier zeitlich begrenzt?)
    • Wie treffen wir Menschen Entscheidungen? Denkt bitte kurz über eure Gedanken nach, die ihr habt, wenn ihr Entscheidungen trefft. Was läuft bei kleinen Entscheidungen ab? Was bei großen? Welche Entscheidungen trefft ihr bei Personen, die ihr weniger mögt, welche bei Mitmenschen, die ihr lieber habt? Warum differenziert ihr?
    • Was denkt ihr vom bekannten Spruch „Säe einen Gedanken, ernte eine Tat. Säe eine Tat, ernte eine Gewohnheit. Säe eine Gewohnheit, ernte ein Schicksal“ im Zusammenhang mit jenen Entscheidungen, die uns Gott näher bringen?
    • Werden Mitmenschen, die in guten Zeiten fragwürdige Entscheidungen treffen unter Stress besser entscheiden?
    • Kann es sein, dass es wenn Mitmenschen oder Gott betroffen sind, es gar keine schnellen Bauchentscheidungen gibt?
    • Wie kann man Entscheidungen treffen, die auch in widrigen Umständen Gott und seine ewiggültigen Prinzipien bezeugen? Wie kann das beispielsweise in der Familie mit rebellischen Kindern, oder am Arbeitsplatz einem rückläufigen Wirtschaftsumfeld geschehen?


Montag, der 3. April 2023

Der Menschensohn kommt zurück

Offenbarung 14,14

  • Fragen zum Text und dessen Botschaft:
    • Wie wird hier Jesus beschrieben?
    • Warum nennt Johannes hier Jesus als „Sohn des Menschen“? Kennt ihr noch andere Bibelstellen, die Jesus so beschreiben? (In den Evangelien wird diese Beschreibung 82 Mal verwendet! Auch im Jesaja finden wir Hinweise auf diesen Begriff.)
    • Warum, so denkt ihr, bezeichnet sich der Sohn Gottes Menschensohn? Empfindet ihr das als Understatement?
    • Kann ein „Sohn zweier Menschen“ wie es der Schreiber dieser Zeilen ist, in der derzeit noch von Gott geduldeten kosmischen Auseinandersetzung „Erlöser“ und „Retter“ sein? Nein - und trotzdem nennt sich der Gottessohn bewußt „Menschensohn“. Kann es ein, dass er damit seine Liebe, seine Nähe und seine Zugehörigkeit zu uns ausdrücken will?
    • Wie sieht ihr das: Christen nennen sich gerne „Kinder Gottes.“ Jesus hingengen „Menschensohn.“ Warum ist das so?
    • Was symbolisieren die goldene Krone am Haupt und die scharfe Sichel in der Hand?

Bibeltexte, die den Begriff „Menschensohn“ aus verschiedenen Perspektiven betrachten und auf die zuvor gestellten Fragen und teilweise auch auf den Sonntagsabschnitt eingehen:

Matthäus 16,27

    • Der Menschensohn und unsere Gedanken, die zu unseren Entscheidungen und unserem Tun führen. Wie wird der Menschensohn uns Menschen gegenüber agieren?


Matthäus 24,27 und 30

    • Welche Eigenschaften hat ein Blitz? (Schnelligkeit, extreme Helligkeit, kurze Dauer)
    • Wenn in der Gruppe Zeit ist kann man kurz darüber reden: Im Osten geht die Sonne auf. Und aus dieser Himmelsrichtung beginnt der Blitz. Welche Bedeutung hat der Osten in der Bibel, zum Beispiel in Daniel 11, 44,
    • Was könnte das „Zeichen des Menschensohnes“ sein?
    • Warum werden „sich alle Geschlechter auf Erden auf die Brust schlagen?“ Beim Eintritt welcher Ereignisse schlagt ihr euch auf die Brust?
    • Welche Empfindungen werden Satan und seine Anhänger haben, wenn der Menschensohn mit großer Kraft und Herrlichkeit kommen wird? Kann es sein, dass der eine oder andere dabei sein wird, der erkennt, dass er von Satan getäuscht wurde? Inwieweit ist es die christliche Aufgabe, auf diese Täuschungen hinzuweisen, sodass Entscheidungen für Gott getroffen werden können?


Matthäus 25,31-32

  • Fragen zum Text und dessen Botschaft:
    • Welche Aufgabe nimmt der „Sohn des Menschen“ hier wahr?
    • Richtet hier der „Sohn des Menschen“ über andere Menschen, also ein „erster unter Gleichen“? Wer gibt ihm die Autorität, hier so gerecht zu richten, dass niemand jemals einen einzige Zweifel daran haben wird?
    • Hier werden alle Völker und somit die gesamte Menschheit gerichtet, also jeder einzelne Mitmensch. Warum ist es nötig, dass wir vor einem „Menschensohn“ als globaler Richter stehen? Vergessen wir dabei nicht, dass er selbst als Mensch gelebt und dabei ein für ihn sinnloses, aber für uns existenziell wichtiges Opfer gebracht hat.
    • Warum stellt er „Schafe zu seiner Rechten“ und „Böcke zu seiner Linken“? Warum scheidet er damit die Menschheit? (Vers 33)


Dienstag, der 4. April 2023

Das himmlische Gericht.

Offenbarung 14,14 in Verbindung mit Apostelgeschichte 1,9-11

  • Fragen zu den Texten und deren Botschaften:
    • Welche Gemeinsamkeiten entdeckt ihr?
    • Wie wird die Wiederkunft in beiden Texten beschrieben?
    • Wie glaubwürdig klingt es, dass jemand, der in einem Stall in Bethlehem geboren wird, das Ende der Weltgeschichte einleitet und die zentrale Person im himmlischen Gericht darstellt?
    • Wie würden wir heute reagieren, wenn jemand

in den Himmel auffahren oder wiederkommen würde? Wie wäre die Berichterstattung und wie die Kommentare in den Medien?


Daniel 7,9-10 sowie 13 und 14

  • Fragen zum Text und dessen Botschaft:
    • Welche Bedeutung haben unsere alltäglichen Entscheidungen, unser kollegiales Verhalten im Wissen, dass unsere Werke in Büchern aufgezeichnet sind? Kann es in diesem Zusammenhang sein, dass es gar keine „unwichtigen Entscheidungen“ oder Verhalten gibt, von dem der Himmel keine Notiz nimmt?
    • Gott rechtfertigt und belohnt Jesus, den Menschensohn. Wie macht er das?


Römer 8,1

  • Fragen zum Text und dessen Botschaft:
    • Was bedeutet es für uns, dass Gott unser Leben auf den Prüfstand stellen wird?

Welche Bedeutung hat dabei Jesus als Erlöser, Hohepriester und Fürsprecher und als absolut gerechter Richter, dessen Entscheidungen nie begründet angezweifelt wird (Rechtfertigung Gottes)?


Mittwoch, der 5. April 2023

Die Siegeskrone.

Offenbarung 14,15 im Vergleich zu Markus 4,26-29'

    • In der Übersetzung Schlachter 2000 steht in Offenbarung 14,15: „… denn die Erde ist überreif geworden.“ Was passiert mit der Ernte, wenn wir bei uns im Garten den letztmöglichen besten Zeitpunkt des Erntens übersehen? Warum ist dieses kurze Zeitfenster der reifsten Ernte so wichtig für die Qualität des Ertrags? Gibt es auch für unsere Welt(geschichte) einen derartigen „idealen Zeitpunkt“? Wenn ja, warum?
    • Wie setzt Gott das bereits erwähnte Prinzip von Saat und Ernte für unsere Welt ein? Würde er auch so agieren, wenn es nie zu einem Sündenfall gekommen und der ursprüngliche Plan („Plan A“) Gottes mit der von uns bevölkerten Welt aufgegangen wäre?
    • Markus 4, 29 erwähnt die Sichel. Ein Werkzeug, das im Montagsabschnitt (Offenbarung 14,14) bereits besprochen wurde und in diesem Text vom Menschensohn in der Hand gehalten wird. Könnte es diesbezüglich Zusammenhänge geben?
    • Jesus verwendet oft die Abläufe der Landwirtschaft und des Gärtners im Vergleich zu seinem und Gottes Wirken. Bis zur industriellen Revolution, die mit der Erfindung der Dampfmaschine durch den Briten James Watt (1769) langsam einsetzt, waren alle uns bekannten Kulturen über Jahrtausende hinweg durch die Landwirtschaft geprägt. Sie verstanden damit diese bildhafte Sprache besser als manche Mitmenschen heute, die denken, eine Kuh sei tatsächlich lila. Wie kann man heute Mitmachen abholen? Gibt es noch eine universelle Sprache, die sinnbildlich eingesetzt von jeder Person verstanden wird? Von welchen Faktoren hängt das ab? (Stadt/Land, Ausbildung,…)
    • Welche Stationen kennt ihr aus eurer eigenen Entwicklung als Christ vom ersten aufgehenden Samen bis zum heutigen Tag?


Donnerstag, der 6. April 2023

Jeder Same bringt Ernte hervor.

Offenbarung 14,17-20

  • Fragen zum Text und dessen Botschaft:
    • Gärtner wissen, dass jedes Samenkorn „leben“ und aufgehen will. Jedes Lebewesen will sich so entfalten können, wie Gott (die Natur) das so vorgesehen hat. Wie ist das bei uns Menschen? Was haben die Entscheidungen, die wir treffen, mit der Qualität der Ernte zu tun? Welche Rolle spielt dabei der Erlösungsplan?
    • In Vers 19 steht die Wortfolge: „in die große Kelter des Zornes Gottes.“ Was, so denkt ihr, könnte mit diesen Kelter (Mehrzahl) gemeint sein? Wozu werden Kelter verwendet und was macht ein Weinbauer, wenn er „keltert?“
    • Offenbarung 14 spricht von zwei Ernten. Wo finden wir noch weitere Hinweise auf diese „zwei Ernten?“ (Mögliche Antwort: erste und zweite Auferstehung.)
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