1/2018 Lektion 02

Woche: Ich sehe, ich will, ich nehme

Ziel

Wir möchten diese Woche verstehen lernen, dass Reichtum bzw. Armut nichts darüber aussagt, ob und wie sehr Gott uns liebt.

Startfragen

• Wie denkt ihr über den Satz: "Hol dir, was dir zu steht?"
• Warum fällt es dem Menschen so schwer, sich von materiellen Gütern zu trennen?

Schlussgedanke

Egal wie viel Geld und Vermögen wir auf Erden besitzen, am Ende zählt nur, ob unser Herz Jesus gehört und ob er der Herr in unserem Leben sein darf. Mit ihm können wir all die negativen Eigenschaften wie Habgier, Geiz usw. überwinden.

Tage

Sonntag: Das Wohlstandsevangelium

Tagesthema: Die Gabe des großzügigen Gebens

Fragen zum Thema

Woran erkennt man Großzügigkeit?

“Geiz ist geil“. Worauf zielt dieser Werbeslogan ab?

2. Korinther 8,1-7

Fragen zum Text

• Inwiefern sind die Gemeinden Mazedoniens für Paulus ein Beispiel für Großzügigkeit?
• Wieso sieht Paulus auch im Geben ein Gnadenwerk?
• Welche Reichtümer hatte die Gemeinde in Korinth?
• Wieso meint ihr, dass Paulus weder das Wort Geld verwendet und auch keine Beträge auflistet, sondern von Beteiligung, Dienst und Gnadenwerk spricht?

Fragen zur Anwendung

• Was sagt der Geldwert einer Spende über den Geber aus?
• Wie kann man zu einem fröhlichen Geber werden?
• Welchen persönlichen Nutzen bringt großzügiges Geben?
• Was sollte ich beim Umgang mit meinem persönlichen Besitz ändern?

Montag: Verschwommenes geistliches Sehvermögen

Tagesthema: Was kann unseren Blick auf das Wesentliche am meisten trüben?

Fragen zum Thema

• Warum können Sorgen und Reichtum uns gleichermaßen von Gott entfernen?
• Welches können die Motive hinter beiden, ob Sorgen oder Reichtum, sein?

Matthäus 13,3-7.22

Fragen zum Text

• Warum warnt Jesus so eindringlich vor diesen Gefahren?

Fragen zur Anwendung

• Wie kann es uns gelingen, uns gegen diese Gefahren, vor denen keiner von uns gefeit ist, zu wappnen?

Dienstag: Die Stufen der Habsucht

Tagesthema: Wurzel der Versuchung

Fragen zum Thema

• Was kann Habsucht bei uns bewirken?
• Was haben Habsucht und Egoismus gemeinsam?
• Wie zerstörerisch kann Habsucht in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen sein?
• Und in unserer Beziehung zu Gott?

1. Mose 3,1–6

Fragen zum Text

• Welches erste Interesse verfolgte die Schlange (Satan) bei der Annäherung an Eva?
• Weshalb lenkte Satan das Interesse von Eva ausgerechnet auf den speziellen Baum im Garten Eden?
• Wie hätte sich Eva nach der ersten Frage im Vers 1 am besten verhalten sollen?
• Inwiefern spielt der Text aus Jakobus 1,13.14 für die Situation im Garten Eden eine Rolle?
• Welches Bedürfnis verfolgte Satan bei Eva?
• Was wollte Satan mit der Lüge bewirken, als er behauptete, dass Gott die Augen der Menschen „geschlossen“ halten wollte?
• In welche Richtung ging die Versuchung nach Vers 6?

Fragen zur Anwendung

• Warum spielen unsere Augen so eine wichtige Rolle bei Versuchungen?
• Wie sollten wir schon frühzeitig auf Versuchungen reagieren?
• Hast du auch schon Versuchungen nicht nachgeben müssen? Wie hast du es geschafft?
• Wie bist du ihnen erlegen?
• Welche Verhaltensmuster konntest du bei dir selbst erkennen?
• Was möchtest du in Zukunft besser machen?
• Wie kannst du deine Erfahrung bestmöglich an andere weitergeben?
• Was geht unseren sündigen Handlungen immer voraus?

Zitat: „Durch ernste Gebete und einen lebendigen Glauben können wir den Angriffen Satans widerstehen und unser Herz von Verschmutzung rein halten. Die stärkste Versuchung ist keine Entschuldigung für Sünde. Ganz gleich, wie stark der Druck auf uns sein mag – die Übertretung ist unsere Handlung. Keine Macht der Erde oder der Hölle kann jemanden zur Sünde zwingen. Der Wille muss zustimmen, das Herz muss nachgeben – sonst kann die Begierde die Vernunft nicht überwältigen, die Sünde nicht über Gerechtigkeit triumphieren.“ (Ellen G. White, Signs of the Times, 4. Oktober 1883)

• Wie kann uns dieses Zitat Hoffnung schenken in Zeiten der Versuchung?

Mittwoch: Gier – es muss nach deinem Kopf gehen

Tagesthema: Ist mein Ego doch am stärksten?

Fragen zum Thema

Jesaja 56,11 und Matthäus 26,14–16

Fragen zum Text

• Welchen Status hatten Hunde in biblischer Zeit?
• Anmerkung: Sie wurden nicht als Haustier oder Gefährte des Menschen gehalten, sondern waren halb wild, streunten nach Futter suchend in den menschlichen Siedlungen umher und galten als lästig und nutzlos. Außerdem waren sie als Aasfresser verschrien und galten als unrein. Die Menschen empfanden Ekel vor ihnen.
• Wie haben wir in diesem Licht die Aussage über die geistlichen Führer in Juda - die "Wächter in Zion" - zu verstehen, die nicht nur als blind und geistlich träge (Vers 10), sondern als "gierige Hunde" beschrieben werden?

zu Matthäus 26,14:

• Wie war es möglich, dass Judas Iskarioth selbst nach 3 Jahren engem Zusammenlebens mit Jesus noch immer geldgierig war?

Fragen zur Anwendung

• Wie würde eurer Meinung nach Jesaja 56,11 als Beschreibung für unsere Politiker und Konzernmanager passen?
• Wenn das "Gesetz Christi" in uns regiert und sein guter Helfer - der Heilige Geist - in uns ist: Hat dann der Geiz noch ein Plätzchen in unserem Herzen? Wenn ja - begründe deine Ansicht. Wenn nein - begründe ebenfalls deine Ansicht.

Donnerstag: Selbstkontrolle

Tagesthema: Liebe, das Ziel unserer Gemeinschaft mit Jesus

Fragen zum Thema

2. Petrus 1,5–9

Fragen zum Text

• Bevor Petrus mit der Aufzählung der Tugenden begann, sagte er, wir sollen „alles dran setzen“ (2. Petrus 1,5 Hfa), diese Tugenden zu erlangen. Was meinte er damit?
• Welche Rolle spielt die menschliche Anstrengung in unserem Wunsch, ein gottgefälliges, glaubenstreues Leben zu führen?
• Welche Themen tauchen in diesen Versen auf?
• Was ist Paulus wichtig und warum?
• Was sollte das Resultat von all dem sein?
• Was geschieht mit denen, die das nicht haben oder dem nicht nachstreben?
• Was haben die vergessen?

Fragen zur Anwendung

• Inwieweit kann es eurer Ansicht nach gelingen, durch Selbstkontrolle seine Gedanken, Gefühle, Wünsche und Charakterzüge im Zaum zu halten?
• In welcher Weise ist es eurer Meinung nach möglich, seine Wünsche und seine Handlungsweise zu kontrollieren und sein Leben nach dem Wort Gottes auszurichten?
• Inwieweit kann das Zusammenwirken mit dem Heiligen Geist Möglichkeiten eröffnen, sein Leben einer effektiven Selbstkontrolle zu unterziehen und seine Charaktereigenschaften zum Positiven zu verändern?
• Was denkt ihr sind die Ursachen dafür, dass in der heutigen Zeit so negative Charakterzüge wie Habsucht, Gier, Neid und Korruption immer mehr zunehmen?
• Welche Möglichkeiten bestehen eurer Meinung nach für Menschen mit überwiegend negativen Charaktereigenschaften, ihr Leben zum Positiven zu verändern?
• Inwiefern kann es hilfreich sein, unsere negativen Charaktereigenschaften zum Positiven zu verändern, wenn wir in unserem Leben Grundlegendes von Beiwerk, Notwendiges von Vorlieben und Bedürfnisse von Wünschen unterscheiden?
• Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht, wie sich negative Charaktereigenschaften in positive verändern können?