1/2016 Lektion 04
Aus SabbatschulWiki
Kampf und Krise: Die Richter
Ziel
Jesus gewann den entscheidenden Sieg am Kreuz. Die Herausforderung bestand schon immer in der Entscheidung, welcher Seite unsere Treue gehört: der Verlierer- oder der Gewinnerseite.
Gliederung
- Sonntag - Wenn Gott den Kampf führen würde ...
- Montag - Trotz der (ungerechtfertigten) Beschwerde Gideons war Gott bereit, die Israeliten wiederum zu erretten
- Dienstag - Gott hatte in der Tat ganz besondere Pläne für Simson; leider gingen die Dinge nicht so gut aus, wie es möglich gewesen wäre.
- Mittwoch - Noomi - Persönliches Beispiel stärker als Worte
- Donnerstag - Realität von Gut gegen Böse
Startfrage
- Welche Typen von Führungspersönlichkeiten habt ihr kennengelernt?
- Wo liegen ihre Chancen und Grenzen?
- Im Buch der Richter heißt es zwei Mal: "Jeder tat was ihn recht dünkte" (Ri 17,6; 21,25).
- Inwiefern trifft das auch auf die Zeit in der wir leben zu?
Schlussgedanke
Wir sind entweder für Gott, indem wir uns voll und ganz für ihn engagieren, oder wir sind letztlich „wertlos“. Das leuchtet ein, wenn man bedenkt, dass unsere ganze Existenz und der Sinn in unserem Leben allein von Gott kommen.
Tage
Sonntag: Debora
Fragen zum Thema
- Wie findet das Thema des Großen Kampfes hier seinen Ausdruck?
- Wer brachte letztlich Israel – trotz dessen Unwürdigkeit – zum Sieg?
Richter 4,1-16
Fragen zum Text
- Was war das Besondere an Debora?
- Wie war es möglich, dass Debora damals, als Frau, soviel Einfluss und Autorität besaß?
- Zwanzig Jahre lang wurden die Israeliten von König Jabin hart unterdrückt.
- Was brachte die Wende?
- Was hat sich in der Haltung der Israeliten gegenüber Gott verändert?
- (s.a. Das Wirken des Heiligen Geistes, Seite 318)
Fragen zur Anwendung
- Was bringt uns dazu „zum Herrn zu schreien“ und was erwarten wir uns davon?
Montag: Gideon
Richter 6,1.11–16
Fragen zum Text
- In welcher Situation befand sich Israel?
- Welche Informationen und Gefühle begegnen uns in dem Gespräch zwischen Gott und Gideon?
- Inwieweit war Gideon blind für die schuldhafte Verstrickung Israels?
- Woran hätte Gideon erkennen können, warum Israel sich in einer derart schwierigen Situation befand? (vgl. auch Richter 6,7–10)
- Welche Charaktereigenschaften machten Gideon geeignet um Gottes Auftrag auszuführen? (siehe Richter 6,15)
Fragen zur Anwendung:
- Welche Rolle spielen wir als gefallene Menschen im Großen Kampf?
- Warum denkt ihr, dass Gott das Risiko eingeht, uns zur Mitarbeit bei der Verkündigung des Evangeliums einzuladen?
- Warum nimmt Gott nicht (hauptsächlich) sündlose Engel um das Evangelium zu verkündigen?
Dienstag: Simson
Richter 14,1-4
Fragen zum Text
- Wie ist es möglich, dass Gott Simsons Schwäche für Frauen als „einen Anlass“ nutzte, „um gegen die Philister vorzugehen“?
- Simson hatte von seiner Erziehung her die besten Voraussetzungen ein siegreiches Leben zu führen. Wie konnte es trotzdem zu seinem Scheitern kommen?
Fragen zur Anwendung
- Überlege, was Gott mit Simson hätte tun können. Wie sieht es mit uns aus?
- Wie viel mehr könnten wir tun, wenn wir unser volles Potenzial ausleben würden?
Mittwoch: Rut
Fragen zum Thema
- Aus welchem Grund hat Rut entschieden, bei Noomi zu bleiben und nicht in ihr Heimatland zurückzukehren?
Rut 1,8.16-17
Fragen zum Text
- Welche Bedeutung hat es, dass Rut mit Noomi gehen wollte?
- Was sagt uns ihr fester Wille, nämlich bei Noomi zu bleiben, über Ruths Gesinnung?
Donnerstag: Samuel
Fragen zum Thema
- Was hat der Beginn des Buches Samuel mit dem Großen Kampf zu tun?
1 Samuel 2,12-25
Fragen zum Text
- Wie wird die Realität von Gut gegen Böse in diesen traurigen Versen beschrieben?
- Wir haben gelesen von der Umgebung in der Samuel aufwuchs.
- Was mag dazu beigetragen haben, dass sich Samuel trotz dieser widrigen Umstände zu einem treuen Diener Gottes entwickelt hat?
Anwendung
- Unabhängig davon, wie wir aufgewachsen sind – in einer guten oder einer schlechten Umgebung: Wir sind dafür verantwortlich, wem wir im Großen Kampf dienen.
- Welche Fehler du auch gemacht haben magst, warum solltest du dir immer wieder neu bewusst machen, dass es heute (jetzt) nie zu spät ist, um mit Gott ins Reine zu kommen? Morgen könnte es zu spät sein, aber nicht heute.
- Was können wir aus dieser Geschichte lernen, wenn wir sehen wie der Einfluss des Anti-Göttlichen um uns herum, immer mehr zunimmt?