1/2020 Lektion 07

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Version vom 9. Februar 2020, 19:35 Uhr von Hubert Kazmierczak (Diskussion | Beiträge)
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Von der Löwengrube zur Engelsgrube

I: Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen

Startfragen

  • Wie passt das folgende Zitat von Friedrich von Schiller zu dieser Erfahrung des Daniel: „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“?
  • Welchen historischen Hintergrund gibt es zu den beschrieben Ereignissen?
  • Wer war Darius der Meder?

Anmerkungen

  • Zu Dan 6,1: In diesem Vers begegnet uns eine interessante Persönlichkeit: Darius, der Meder. Sein Name findet sich in keiner Königsliste des medo-persischen Reiches. Er scheint außerhalb der Bibel nicht bekannt zu sein. In den Chroniken des Nabonid wird ein Herrscher mit Namen Gubaru beschrieben, der die Vorhut der Armee des Kyrus befehligte und Babylon noch vor dem Eintreffen der Hauptmacht am 12. Oktober 539 v.Chr. eroberte. Der griechische Historiker Xenophon erwähnt denselben Heerführer unter dem Namen Gobryas, den Statthalter von Gutium, ein anderer Name für Medien. Gobryas ist die griechische Form von Gubaru. Er wird im biblischen Bericht Darius genannt.
  • Und Darius aus Medien übernahm das Reich . . . : Es kann sich nur um die babylonische Provinz handeln, da Kyrus zu dieser Zeit der König des medo-persischen Reiches war. Darius regierte in der Funktion eines Statthalters mit königlichem Rang. Er trug den Titel König von Babylon.
  • Als Darius im November 538 v.Chr. starb, nahm König Kyrus auch den Titel König von Babel an und nannte sich von diesem Zeitpunkt an auch König aller Länder. Daniel diente daher sowohl Darius, dem König von Babylon, als auch nach dessen Tod dem König Kyrus.

Schlüsselgedanke

  • Bewahrung der Treue zu Gott auch unter weltlicher (geistlicher) Bedrängnis!

Eifersüchtig

Dan 6,1-6

  • Fragen zum Text:
    • Wer war Darius der Meder? Was sagt uns seine Führung der Regierungsgeschäfte über ihn aus?
    • Warum ist Eifersucht immer ein bevorzugter Köder Satans?
    • Wie entsteht Eifersucht? Wie kann man sie vermeiden?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Welches Bekenntnis legen die Fürsten und Statthalter in ihrer Intrige über Daniel ab?
    • Was lernen wir aus der Beziehung des Königs zu seinen Beamten? … Daniel?
    • Erleben wir ähnlich Situationen in unserer Gemeinde? Warum?

Verschwörung gegen Daniel

Dan 6,7-10

  • Fragen zum Text:
    • Warum wurde das vorgeschlagene Gesetz vom König so bereitwillig angenommen?
    • Die politischen Führer von Babylon wählten die Löwengrube als Todesstrafe. Was sagt uns das über ihr Verhältnis zu Daniel?
    • Welche Rolle spielt in dieser Gesetzgebung Selbstüberschätzung?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Warum wollten Menschen anderen Schaden zufügen?
    • Erleben wir solche Situationen – vielleicht in Form von Gerüchte, Unterstellungen, … – auch in unserer Gemeinde?
    • Ist uns bewusst wie leicht wir anderen Schaden (Leiden, Schmerz) zufügen können?

Daniels Gebet

Dan 6,11

  • Fragen zum Text:
    • Warum war Daniels Gebetsleben auch in diesem Gesetz eingeschlossen?
    • Warum kann/will Daniel seine Verbindung mit Gott nicht verbergen?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie wichtig ist uns die Zeit mit Gott im Bibelstudium und im Gebet?
    • Unter welchen Umständen sind wir bereit Kompromisse zu machen?

In der Löwengrube

Dan 6,12-24

  • Fragen zum Text:
    • Welche Zuversicht brachte der König zum Ausdruck?
    • Warum war die Versiegelung der Löwengrube notwendig?
    • Was lernen wir aus dem Verhalten des Königs am folgenden Morgen?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie verbrachte Daniel diese Nacht? … und wie der König?
    • Wer wurde in dieser Nacht errettet?

Rehabilitierung

Dan 6,25-29

  • Fragen zum Text:
    • Warum bestraft der König seine Ratgeber so hart?
    • Wie erklären wir die Strafe gegen die ganze Familie?
    • Warum schreibt Darius dieses Rundschreiben?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie würdest Du ein Rundschreiben nach der Befreiung aus einer schwierigen Situation verfassen?
    • Welchen Preis bist du bereit für ein Zeugnis für Gott zu bezahlen?

Schlussüberlegung

  • Wie hängen Treue und Liebe zusammen?

III: Dienst und Mission

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es zwei Ideen-Sammlungen: Soziale Aktivitäten | Wir alle beteiligen uns

Arbeitshilfe "Gebet + Dienst + Zeugnis"
Diese Arbeitshilfe möchte den Teil III der Sabbatschule etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:

  • Drucke für jede Person eine Arbeitshilfe (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
  • Reserviere dir für diesen Teil III ca. 15-20 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
  • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer eine Arbeitshilfe.
    • 1-3 Personen: Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Jeder trifft für 1-3 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, eine Entscheidung und trägt die Namen unter A, B und C ein.
    • 1-3 Wochen: Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Dabei kann zu den einzelnen Aktivitäten in den Zeilen einfach A, B und C eingetragen werden.
    • 1-3 Aktionen: Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
  • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
  • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
  • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Gebet + Dienst + Zeugnis" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF

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