2/2019 Lektion 09
Titel der Lektion
I: Gemeinschaft
- Wofür in der vergangenen Woche seid ihr dankbar?
- Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Woche: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
- Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
- In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
- Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?
II: Wir studieren die Bibel
- Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
- Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
- Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
- Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen
Verlust der Gesundheit
Markus 5,22-24; Markus 5,35-43; Matthäus 15,22-28; Lukas 4,38-39; Johannes 4,46-54 (nur überfliegen)
- Fragen zum Text:
- Was haben die hier angegebenen Geschichten gemeinsam?
- Fragen zur Botschaft:
- Wo wart ihr schon einmal mit der ernsthaften Krankheit eines Familienmitgliedes oder engen Freundes konfrontiert?
- Wie habt ihr darauf reagiert?
- Inwiefern kann die Krankheit eines geliebten Menschen schlimmer auszuhalten sein als eine eigene Krankheit?
- Warum ist das so?
- Krankheit ist ein normaler Teil des Lebens auf dieser Welt. Man kann erwarten, dass man irgendwann krank wird. Warum reagieren wir so oft mit Schock, Fassungslosigkeit, Zorn darauf?
- In den biblischen Geschichten endet es meist mit einer Heilung durch Jesus. In unserer Erfahrung längst nicht immer. Was lernen wir dann aus diesen Geschichten?
- Wie gehe ich damit um, wenn sich der Zustand eines geliebten Menschen trotz vieler Gebete nicht verbessert?
- Wie gehe ich damit um, dass es zu biblischen Zeiten (scheinbar) so viele Heilungen gegeben hat?
- Wo wart ihr schon einmal mit der ernsthaften Krankheit eines Familienmitgliedes oder engen Freundes konfrontiert?
Verlust von Vertrauen I
- Fragen zum Thema:
- Wo habt ihr schon einmal erlebt, dass zerbrochenes Vertrauen wiederhergestellt wurde?
- Wie ist das gelungen?
- Wo habt ihr schon einmal erlebt, dass zerbrochenes Vertrauen wiederhergestellt wurde?
Jakobus 5,16; Matthäus 6,14-15
- Fragen zum Text:
- Inwiefern ist Vergebung eine Antwort auf das Problem des verlorenen Vertrauens?
- Wo seht ihr den Hinweis auf Vergebung für nicht so hilfreich an?
- Wie wendet man diese Texte richtig an? Gibt es auch eine falsche Anwendung?
- Was würdest du einem Menschen raten, der ein schweres Vergehen (noch) nicht vergeben kann?
- Inwiefern ist Vergebung eine Antwort auf das Problem des verlorenen Vertrauens?
- weiterführende Fragen, (kann man auch für den Dienstag verwenden, wo die biblischen Familientragödien gelesen werden):
- Menschen, die z. B. Misshandlung oder Missbrauch erlebt haben, reagieren befremdet, wenn man ihnen sagt: Das musst du jetzt vergeben! Sie brauchen oft zuerst die Zusicherung, dass Gott das Unrecht, das ihnen angetan wurde, sieht und sich darum kümmern wird.
- Wie kann man diesen Menschen helfen, wieder Vertrauen zu fassen? (Zu Gott, zu Mitmenschen?)
- Falls du selbst etwas Ähnliches erlebt hast, z. B. durch häusliche Gewalt, wie bist du damit umgegangen?
- Menschen, die z. B. Misshandlung oder Missbrauch erlebt haben, reagieren befremdet, wenn man ihnen sagt: Das musst du jetzt vergeben! Sie brauchen oft zuerst die Zusicherung, dass Gott das Unrecht, das ihnen angetan wurde, sieht und sich darum kümmern wird.
Verlust von Vertrauen I
1.Mose 37,17-28 (Josef); 2. Sam 13,1-22 (Tamar), 2. Könige 16,3; 2. Könige 17,17; 2. Könige 21,6 (nicht alle lesen, sondern nur daran erinnern, überfliegen lassen)
- Fragen zu den Texten:
- Was haben alle diese Geschichten gemeinsam?
- Warum sind sie eurer Meinung nach in der Bibel aufgeschrieben?
- Wie konnte es in gläubigen Familien wie der Jakobs oder Davids zu solch gravierenden Verfehlungen kommen?
- Inwiefern findest ihr es hilfreich/sinnvoll/notwendig/unnötig, bei solchen Familientragödien nach den Ursachen zu forschen?
- Welche dieser Geschichten erfährt am Ende eine Art "Auflösung"?
- Wie ist es dazu gekommen? (z. B. bei Josef, dass er doch vergeben konnte)?
- Welche Hindernisse mussten wohl überwunden werden?
- Fragen zur Botschaft:
- Wie geht ihr damit um, dass es leider auch in gläubigen Familien manchmal zu schrecklichen Dingen kommt?
- Wie gut sorgen wir eurer Meinung nach in der Gemeinde für Betroffene?
- Wie würdest du einem Opfer von Gewalt oder Missbrauch beistehen?
- Wir wollen in der Gemeinde unseren Blick auf das Gute und Schöne richten, Böses nicht breittreten usw., andererseits aber auch nicht schweigend wegsehen. Wie finden wir die richtige Balance im Umgang mit diesem leider doch sehr relevanten Thema?
Verlust der Freiheit
Lukas 16,13; Römer 6,16; Jakobus 1,13-15; 1. Johannes 2,16
- Fragen zu den Texten:
- Welche Arten der Unfreiheit des Menschen werden hier angesprochen?
- Inwiefern können diese überwunden werden? Gibt es im Text selbst darauf Hinweise?
- Fragen zum Thema:
- Wodurch lassen sich Menschen heute versklaven?
- "Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht" - was hältst du von diesem Satz?
- Um welche Sehnsüchte handelt es sich, die Menschen mit einer Sucht kompensieren wollen?
- Wie könnte es gelingen, sie auf bessere Art und Weise zu stillen?
- Wie können wir anderen (z. B. unseren Kindern und Jugendlichen) etwas Besseres anbieten, sodass sie ihrer Sucht besser entkommen oder gar nicht erst in eine Sucht verfallen?
Verlust des Lebens
- Fragen zum Thema:
- Welcher Verlust eines geliebten Menschen hat dich in deinem Leben bisher am schwersten getroffen?
- Wie bist du damit umgegangen?
- Welche Bibeltexte haben dir Trost gespendet?
- Was hat dir nicht geholfen?
- Welcher Verlust eines geliebten Menschen hat dich in deinem Leben bisher am schwersten getroffen?
1.Korinther 15,26; Offenbarung 21,4; 1. Korinther 15,52-57; Römer 8,31-39
- Fragen zur Botschaft:
- Inwiefern trauern Christen genauso um geliebte Menschen wie andere Menschen?
- Wie können wir anderen im Trauerprozess am besten beistehen?
- Inwiefern kann man sich auf einen bevorstehenden Trauerprozess einstellen und vorbereiten?
III: Dienst und Mission
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen.
Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" möchte diesen Teil III etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:
- Drucke für jede Person ein Blatt (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
- Reserviere dir für diesen Teil III ca. 10 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
- Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer dieses Blatt.
- Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Für 2 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, möge man sich entscheiden. Die eine Person in die linke Arbeitshilfe - die andere Person in die rechte Arbeitshilfe eintragen.
- Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
- Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
- Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
- Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.
Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF