1/2019 Lektion 03
Die Botschaften Jesu an die sieben Gemeinden
Teil 1: Gemeinschaft
- Was hat deinen Glauben gestärkt oder herausgefordert?
- In welchen Lebensbereichen möchtest du wachsen und wünscht dir Unterstützung?
- Welche deiner Gebetsanliegen möchtest mit deiner Gruppe teilen?
Teil 2: Wir studieren die Bibel
Fragen zur Erschließung des der Texte und zur Vertiefung des persönlichen Glaubens
Allgemeine Fragen zu den 7 Sendschreiben:
- Welche Elemente der Sendschreiben sind euch aufgefallen, die sich öfter wiederholen?
- Die Sendschreiben sind einerseits an sieben konkrete Gemeinden in Kleinasien gerichtet, die es zur Zeit des Johannes auch wirklich gegeben hat. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass sie sich auch auf sieben Abschnitte der Kirchengeschichte beziehen (Laodizea z. B. für die Endzeitgemeinde steht). Wie begründen wir das? Welche Anhaltspunkte seht ihr dafür, dass die sieben Sendschreiben mehr sind als nur ein Schreiben an bestimmte Gemeinden des 1. Jahrhunderts? (siehe auch Offb 1,11 u. 19).
Offenbarung 2,8-11 (Smyrna - ca. 100-313 n. Chr., Zeit der Christenverfolgung, Ende Toleranzedikt)
- Fragen:
- Was erfahren wir im Text über die Situation der Gläubigen in Smyrna?
- Inwiefern passt die Art und Weise, wie Jesus sich vorstellt, zur Situation der Gemeinde?
- Warum waren gerade diese Verheißungen für die Gläubigen in Smyrna so wertvoll? (Smyrna sowohl als Ort als auch als Zeitepoche.
- Wie geht es dir mit der "Furcht vor dem, was du leiden wirst"? Was hilft dir dabei, mit solchen Ängsten und Sorgen umzugehen?
Offenbarung 2,12-17 (Pergamon - ca. 313-538, Zeit der Konsolidierung der römischen Kirche)
- Fragen:
- (Pergamon = "Zitadelle" war ein Handelsknotenpunkt, galt zu dieser Zeit als größte Stadt Asiens und beherbergte den Tempel des Asklepios, des Gottes der Medizin).
- Was könnte sich im Gesamtkontext der Bibel betrachtet hinter den Symbolen verbergen? Thron des Satans? Lehre Bileams? Krieg mit dem Schwert seines Mundes? verborgenes Manna? Ein weißer Stein?
- Inwiefern kann die Zeitepoche 313-538 n. Chr. mit der Beschreibung in Verbindung gebracht werden?
Offenbarung 2,18-29 (Thyatira - ca. 538-1565 - Zeit des Mittelalters und der Reformation)
- Fragen:
- Warum stellt sich Jesus der Gemeinde Thyatira auf diese Weise vor? (d. h.: Inwiefern passt die Vorstellung Jesu zum Rest des Briefes an Thyatira?)
- Inwiefern erinnert das Lob dieser Gemeinde an die Gemeinde Ephesus?
- Was war Isebels Sünde im Alten Testament? Wofür könnte sie ein Symbol sein?
- Inwiefern passen diese Beschreibungen zur Christenheit im Mittelalter?
- Was können wir tun, um Irrlehren und falsche Propheten zu bekämpfen?
Offenbarung 3,1-6 (Sardes - ca. 1565-1740, Zeit der protestantischen Orthodoxie)
- Fragen:
- Welche Gefahren beschreibt dieses Sendschreiben an Sardes?
- Was bedeutet es, dem Namen nach lebendig, aber in Wirklichkeit tot zu sein?
- Was bewahrt uns vor geistlicher Selbstzufriedenheit?
- Was bedeutet euch die Verheißung aus Offenbarung 3,5?
Offenbarung 3,7-13 (Philadelphia - ca. 1740-1844, Second Great Awakening, Adventbewegung)
- Fragen:
- Um welche Tür kann es sich in diesem Sendschreiben handeln? (siehe auch Vers 12)
- Inwiefern weist dieser Text auf die Zeit der Adventbewegung hin? Welche Hinweise darauf erkennt ihr? Inwiefern wurde damals eine Tür aufgemacht?
- Wie können wir "das Wort vom Harren auf" Jesus bewahren, selbst wenn Jesus lange ausgeblieben ist?
Offenbarung 3,14-22 (Laodizea - ab 1844, Endzeit)
- Fragen:
- Woran erkennt man geistliche Lauheit? Wo habt ihr euch selbst schon einmal beim Lausein ertappt? Wo sind wir als Gemeinde eurer Meinung nach zu lau?
- Laodizea verkennt seine eigene Situation dramatisch. Wie kann man zu echter Selbsterkenntnis kommen?
- Welche Rolle spielen die drei Ratschläge Jesu für uns heute? (Gold, weiße Kleider, Augensalbe)
Teil 3: Mission
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen.
Hier kann ein Pool missionarischer Ideen entstehen, mit denen wir unser Gemeindeleben gegenseitig bereichern können.
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