3/2018 Lektion 11

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Version vom 13. September 2018, 06:00 Uhr von Hubert Kazmierczak (Diskussion | Beiträge)
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Verhaftung in Jerusalem

Teil 1: Gemeinschaft

  • Wie hat sich bislang das Studium der Apostelgeschichte auf dein Leben ausgewirkt?
  • Was hat deinen Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtest du wachsen und wünscht dir Unterstützung?
  • Welche deiner Gebetsanliegen möchtest mit deiner Gruppe teilen?

Teil 2: Wir studieren die Bibel

Fragen zur Erschließung des der Texte und zur Vertiefung des persönlichen Glaubens

Startfragen

  • Welche inneren Voraussetzungen haltet ihr für wichtig, um Krisen zu bestehen?
  • Wie würdest du dich explizit auf Krisenzeiten vorbereiten?

Apostelgeschichte 21,17-26

  • Fragen zum Text:
    • Welche Bedenken haben die Ältesten nach dem warmherzigen Empfang?
    • Von welchem Gesetz ist in Vers 21 + 24 die Rede? (Beschneidung, Gebräuche, Nasiräergelübde -> mosaische Zeremonialgesetz)
    • Wie hat sich der Konflikt seit dem Konzil in Jerusalem, das nach der 1. Missionsreise stattfand, entwickelt? ("Judaisierer" haben akzeptiert, dass Heiden nicht beschnitten werden müssen. Der neue Streitpunkt war, dass offensichtlich Judenchristen außerhalb Israels die Beschneidung ihrer Kinder nicht mehr vorgenommen haben.)
    • Was war die Idee, die sich hinter dem Vorschlag verbarg, diese Nasiräer-Zeremonie durchzuführen?
    • Aus welchen Motiven wurde Paulus empfohlen ein Nasiräergelübde abzulegen?
    • Hat der Kompromiss, den Paulus einging dem Evangelium geschadet? Begründet bittet eure Antwort!
    • Der Ausdruck "Eiferer für das Gesetz" hat in Vers 21 einen positiven Unterton. War es für Juden möglich, Jesus Christus wirklich anzunehmen und trotzdem Eiferer für das mosaische Zeremonialgesetz zu bleiben?
    • Was erfahren wir aus Vers 21 über die Gemeindeleitung in Jerusalem? (Es scheint als verstecken sich Jakobus und die Ältesten hinter "ihnen". Sie beziehen nicht Stellung. Es scheint als hätten sie ihre eigene jüdische Gesetzlichkeit noch nicht überwunden.)
    • Was hätte die Gemeindeleitung stattdessen vorschlagen können, um den Konflikt zwischen den judenchristlichen Gesetzeseiferern und Paulus zu lösen? (Gegenüberstellung; Aussprache; neuerliches Konzil)
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie oft hört man etwas von "faulen Kompromissen"! Woran erkennt man faule Kompromisse?
    • Bei welchen Rahmenbedingungen seid ihr nicht bereit, Kompromisse zu machen?
    • Warum sind eines der wichtigsten Elemente im Glauben, die persönlichen Erfahrungen? (V. 19)
    • Weshalb ist Standhaftigkeit im Glauben so wichtig?
    • Wie schaut effektive Konfliktbewältigung aus?
    • Was sind positive Eigenschaften einer Gemeindeleitung?

Apostelgeschichte 21,27-36

  • Fragen zum Text:
    • Was werfen die Gegner dem Paulus hier vor?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Mittlerweile ist das Begriffspaar "Fake News" ("Falschnachrichten") durch so manche politischen Kräfte (in den USA) sehr stark abgenutzt. Wie können wir falschen Nachrichten/Informationen/Gerüchten usw. Einhalt gebieten? Was ist das rechte Verhalten hierfür?
    • Wie können wir politisch korrekt handeln, ohne dabei unsere Prinzipien aufzugeben?
    • Wir könnten heute schnell mit radikalen und fundamentalistischen Gruppen in einen Topf geworfen werden. Wie könnten wir Vorurteilen am besten begegnen?

Apostelgeschichte 22,1-21

  • Fragen zum Text:
    • Was fällt euch beim Lesen dieser Verteidigungsrede auf?
    • Was geht euch hier besonders zu Herzen?
    • Welche Charakterzüge des Paulus kommen hier in dieser so angespannten Situation besonders hervor?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Paulus wusste von Gott selbst, dass es in Jerusalem zur Krise kommen würde. Auch wir wissen für die Zukunft, dass es zu einer Krise kommen wird. Was können wir von Paulus für diese bevorstehenden Ereignisse lernen?
    • Paulus wusste, dass ihm dieses Zeugnis über Jesus Christus viel Widerstand seitens der Juden einbringen würde - dennoch verkündigte er. Was gibt euch Kraft, getrost Zeugnis von eurem Glauben abzulegen, auch mit dem Wissen, dass es nicht angenommen wird und mit Widerstand durch die Zuhörerschaft zu rechnen ist?
    • Wie könnten wir zu anderen Menschen Brücken bauen? Wie können wir mit Menschen in Kontakt kommen und wie können wir in Verbindung mit ihnen bleiben?
    • Paulus redet offen, es ist seine persönliche Geschichte – das hat seine Wirkung: „sie wurden noch stiller“ (Apostelgeschichte 22,2). Warum haben persönliche Zeugnisse diese Wirkung?

Apostelgeschichte 22,22-36

  • Fragen zum Text:
    • Warum protestierten die Gegner des Paulus erst beim Wort „Heiden“ (Apostelgeschichte 22,21)? Bis dahin ist alles in Ordnung? (das Damaskuserlebnis des Paulus, Thema Taufe und Reinigung von Sünden usw.)
    • Warum war es für Paulus sehr vorteilhaft, dass er römischer Staatsbürger war?
    • Was hatte man Paulus vorgeworfen?
    • Warum zetteln gerade diese Juden aus Asia den Aufruhr gegen Paulus an? (Laut Bibelkarte ist Asia das Gebiet der Westtürkei, rund um dessen Hauptstadt Ephesus, wo Paulus erst kürzlich, gegen Ende seiner dritten Missionsreise besonders lange (2 Jahre lang) gewirkt hatte. (Apostelgeschichte 19,19) Sie erkannten ihn. Es gab damals ja keine Medien, die ein Foto von ihm hätten zeigen können.)
    • Was ist an den Vorwürfen, die gegen Paulus in Vers 28 erhoben wurden, dran? (Vieles!! Volk= Paulus lehrte sicher, dass Israel nicht mehr das auserwählte Volk ist; Gesetz: Paulus lehrte sicher, dass das Zeremonialgesetz nicht mehr bindend ist; diese Stätte: Paulus lehrte sicher, dass der Tempel in Jerusalem seine Bedeutung verloren hatte (zerrissener Vorhang))
  • Fragen zur Botschaft:
    • Gibt es heute auch solche "Signalwörter" (vgl. "Heiden" in Apostelgeschichte 22,21) – bei deren Nennung Menschen auf die Barrikaden gehen - ob in der Gemeinde oder in der Gesellschaft?
    • Wenn Adventisten bald die Dreiengelsbotschaften mit Vollmacht verkündigen, und viele sich bekehren werden, so wie bei Paulus, werden wir mit demselben Hass von Andersgläubigen konfrontiert sein. Wie können wir uns darauf vorbereiten oder dem vielleicht sogar vorbeugen?
    • Wie könnten wir zu anderen Menschen Brücken bauen? Wie können wir mit Menschen in Kontakt kommen und wie können wir in Verbindung mit ihnen bleiben?

Apostelgeschichte 23,1-11

  • Fragen zum Text:
    • Wodurch entstand der Streit?
    • Welche Charaktereigenschaften hatte Paulus, die die Menschen um ihn verwunderten?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Warum ist es manchmal schwierig, Gottes Pläne manchmal zu seinen eigenen zu machen?
    • Inwiefern benutzt Gott Schwierigkeiten, um unser Vertrauen auf ihn zu stärken?
    • Was müssen wir tun, um unseren Charakter zu stärken?

Apostelgeschichte 23,12-30

  • Fragen zum Text:
    • Was hatten die Juden geplant? Warum?
    • Welche Rolle spielt der Befehlshaber in dieser Begebenheit?
    • Inwiefern war dies, was der Neffe von Paulus getan hat (V. 16 und Vs. 20-21) kein "Verpetzen"?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie kann ich mich vergewissern, dass ich auf der richtigen Seite stehe?
    • Was hilft euch, in Situationen wo die Gefahr droht, nicht zu schweigen, sondern wie der Neffe des Paulus (V. 16 und Vs. 20-21) zu warnen?

Teil 3: Mission

Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen.

Hier kann ein Pool missionarischer Ideen entstehen, mit denen wir unser Gemeindeleben gegenseitig bereichern können.

    • Was können wir ganz praktisch für unseren persönlichen Missionsdienst aus der missionarischen Erfahrung des Paulus lernen? Welche konkreten Ideen habt ihr für eure Situation vor Ort?
    • Überlegt euch, WAS ihr WIE bei einem "Verhör" (Schule/Arbeit/Freunde/Verwandte) über euren Glauben sagen würdet? Welche Kernbotschaften, die auf jeden Fall vorkommen sollten, wären euch wichtig und warum vor allem?
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