1/2016 Lektion 03

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Version vom 12. Jänner 2016, 11:06 Uhr von Alex (Diskussion | Beiträge)
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Woche: Weltweite Auflehnung und die Patriarchen

Ziel

Die Gesprächsteilnehmer erkennen den Kampf zwischen Auflehnung und Erlösung im Leben großer Patriarchen. Die Betrachtung ermutigt zur Treue für Christus in der wichtigen Keimzelle Familie.

Gliederung

Entsprechend der Tagesabschnitte

Startfragen

  • Was versteht ihr unter einem Patriarchen? Das Wort wurzelt im griechischen „patriarches“. Im Neuen Testament hat die griechische Bezeichnung die Bedeutung von Erzvater (z. B. wird David von Petrus als Erzvater bezeichnet, Apostelgeschichte 2,29).
  • Warum beschäftigen wir uns heute mit Geschichte und dem Leben von Patriarchen?
  • Was können wir aus dem Leben von Patriarchen lernen?
  • Wer sind für euch große Patriarchen und was kennzeichnet ihr Leben?
  • Was ist eine Epidemie/Pandemie? (Epidemie: zeitliche und örtliche Häufung einer Krankheit, im engeren Sinne einer Infektionskrankheit. Pandemie: länder- und kontinentalübergreifende Ausbreitung) (hinzugefügt von K.-H.)
    • Inwieweit ist die Sünde eine Pandemie? Und wie zeigt sich dies in der Geschichte der Menschheit, vor allem vor der Sintflut? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Sprecht dazu über folgende Zitate:
        • ZITAT 1: "Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus." Kazimierz Bartoszewicz (hinzugefügt von K.-H.)
        • ZITAT 2: "Der Zeitgeist ist eine Epidemie, gegen die es noch keine Schutzimpfung gibt." Dr. Fritz P. Rinnhofer (hinzugefügt von K.-H.)
        • ZITAT 3: "Sie werden schon sehen, daß jede Epoche die Epidemie hat, die sie verdient. Jeder Zeit ihre Pest." Ödön von Horváth (hinzugefügt von K.-H.)
        • ZITAT 4: "Es gibt moralische und geistige Epidemien, wie es physische gibt; nur sind diese viel seltener; in jenen leben wir fast beständig." Johann Jakob Mohr (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wie kann man eine Pandemie bekämpfen? (Isolation/Quarantäne; Elimination, z.B. infizierter Tiere; Gegenmittel) (hinzugefügt von K.-H.)
      • Macht Euch bewußt, dass Gott auch mehrere Möglichkeiten gehabt hätte, die Pandemie Sünde wirksam zu bekämpfen! (hinzugefügt von K.-H.)
        • Welche hat er schlußendlich gewäht und warum? (hinzugefügt von K.-H.)
        • Was sagt das über ihn aus? (hinzugefügt von K.-H.)

Schlussgedanke

Bekannte Patriarchen lebten in einem herausfordernden Umfeld, selbst in der Familie kam es zu Auseinandersetzungen. Das Gespräch motiviert zum Aufstehen nach Niederlagen, geführt von der Hand Christi.

Tage

Sonntag: Kain und Abel

1. Mose 4,1-16

Fragen zum Text

  • Warum wurden die beiden Opfer von Gott unterschiedlich bewertet?
    • „Kain hielt sich selbst für gerecht und nahte sich Gott nur mit einem Dankopfer. Er bekannte keine Sünden und gab auch nicht zu, dass er Gnade brauchte. Abel dagegen brachte Blut dar, das auf das Lamm Gottes deutete. Er fühlte sich als Sünder und bekannte, dass er verloren sei; seine einzige Hoffnung war die unverdiente Liebe Gottes. … Das Gefühl der Bedürftigkeit und die Erkenntnis eigener Armut und Sünde ist die Grundvoraussetzung dafür, von Gott angenommen zu werden.“ (E. G. White, Christi Gleichnisse, S. 103)
  • Wie geht Gott mit Kain um?
    • Wo hätte Kain noch umdrehen können? (hinzugefügt von K.-H.)
  • Wie reagiert Kain auf Gott?
  • Welche Dimension von Erlösung findet ihr in diesem Textabschnitt? (im Rahmen vom Quartalsthema „Auflehnung und Erlösung“)?

Fragen zur Anwendung

  • Wie reagieren wir, wenn ein Fehler von uns entdeckt worden ist?
  • Wie werden wir von Gott in der heutigen Zeit auf Sünden aufmerksam gemacht?
  • Welche Opfer verlangt Gott von uns?
  • Wie schaut für euch richtige Anbetung Gottes aus?
  • Warum fällt es uns manchmal schwer, unser Leben und die Erlösung ganz in die Hand Christi zu legen?
  • ZITAT: "Kain und Abel bilden so ziemlich den ganzen Inhalt der Weltgeschichte." Emanuel Wertheimer (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wo sind wir "Kain"? (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wo spielt sich die "Kain und Abel"-Geschichte auch und gerade in Gottes Gemeinde ab? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Und warum ist das so "unausrottbar"? (hinzugefügt von K.-H.)
  • ZITAT: "Kein Mensch kann wie Kain behaupten, für das Schicksal seines Bruders nicht verantwortlich zu sein." Johannes Paul II. (hinzugefügt von K.-H.)
    • Für wen sind wir in diesem Sinne verantwortlich? (hinzugefügt von K.-H.)

Montag: Die Sintflut

1. Mose 6,5-13

Fragen zum Text

  • Wie beschreibt der Text den Zustand der Menschheit vor der Sintflut?
  • ZITAT: "Niemand zweifelt daran, daß vor der Sintflut das beste Zeitalter gewesen ist." Martin Luther (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wie könnte Luther das gemeint haben? (hinzugefügt von K.-H.)
  • Wie ist es vorstellbar, dass die Menschen so tief sinken?
    • „Gott hatte diesen vorsintflutlichen Menschen viele reiche Gaben verliehen, aber sie nutzten sie zum Eigenruhm und verwandelten sie dadurch in Fluch. Ihre Neigungen galten den Gaben statt dem Geber. Sie verwendeten Gold und Silber, Edelsteine und erlesene Hölzer zum Bau ihrer Wohnungen … Nur darauf bedacht, die Wünsche ihres stolzen Ichs zu befriedigen, vergnügungssüchtig und lasterhaft, wollten sie Gott nicht im Gedächtnis behalten und kamen bald dahin, sein Dasein zu leugnen. Statt den Schöpfer anzubeten, verehrten sie die Schöpfung.“ (E. G. White, Patriarchen und Propheten, S. 68-69)
    • Welche Dimension von Erlösung findet ihr in diesem Textabschnitt?

Fragen zur Anwendung

  • Wie schaut für euch „wandeln mit Gott“ aus?
  • Betrachtet die Beschreibung der Menschen vor der Sintflut mit den Aussagen Christi mit Blick auf die Endzeit (vgl. Matthäus 24,37-39). Welche Dimensionen sind in der heutigen Welt erkennbar?
  • Wie können wir in unserem Umfeld fromme und treue Diener Gottes bleiben?
  • Beantworte für dich selbst: Wie würde Gott mich heute beurteilen?
  • ZITAT: "Am Abend vor der Sintflut ist es fürs Check-in entschieden zu spät." Billy (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wie können wir auf Gottes Arche einchecken? (hinzugefügt von K.-H.)
  • ZITAT: "Die modernste Form der Sintflut ist die Reizüberflutung." Ernst Ferstl (hinzugefügt von K.-H.)
    • Inwiefern wird hier ein Problem beschrieben, das uns das "Einckecken" heute so schwer macht? (hinzugefügt von K.-H.)

Dienstag: Abraham

1. Mose 22,1-19

Fragen zum Text

  • Wie lautete der Auftrag Gottes an Abraham?
    • Wie reagierte Abraham?
      • „Abraham gehorchte Gott. Er beriet sich nicht mit seinen Gefühlen, sondern in edlem Glauben und Vertrauen auf Gott bereitete er sich auf die Reise vor. Mit einem gequälten Herzen sah er, wie die stolze und liebevolle Mutter ihren Sohn der Verheißung mit zärtlicher Zuneigung betrachtete. Aber er führte jenen geliebten Sohn hinweg. Abraham litt, aber er gestattete nicht, dass sich sein Wille in Empörung gegen den Willen Gottes erhob. Ein strenges Pflichtgefühl beherrschte ihn. Er wagte nicht, seinen Gefühlen einen Augenblick nachzugeben.“ (E. G. White, Zeugnisse für die Gemeinde, Band 1, S. 478-479)
  • Welche Dimension von Erlösung findet ihr in diesem Textabschnitt?

Fragen zur Anwendung

  • Wie könnt ihr einem Interessenten der Gemeinde diese Forderung Gottes an Abraham erklären?
  • Was ist für euch der Unterschied zwischen Glauben und Wissen?
  • Welche Aspekte nehmt ihr aus der herausfordernden Begebenheit und der Erfahrung des Abraham mit in euer Leben?
  • Wie geht ihr mit Lebenssituationen um, bei denen große Entscheidungen mit Weichenstellungen gefordert sind?
  • Wo habt ihr in eurem Leben Gottes Fürsorge besonders verspürt?


Mittwoch: Jakob und Esau

1. Mose 28,12-15

Fragen zum Text

  • Besprecht in der Gruppe den Kontext. Was war vorher zwischen Esau und Jakob vorgefallen?
  • Welche Ängste hatte Jakob?
  • Wie gibt Gott Jakob Sicherheit?
    • „Jakob hatte den Segen empfangen, nach dem er sich sehnte. Sein schuldhaftes Verhalten als Verdränger und Betrüger war vergeben, die Krise seines Lebens überwunden. Zweifel und Gewissensangst hatten sein Dasein bis dahin verbittert. Aber nun war alles anders. Tiefer Friede erfüllte nach der Versöhnung mit Gott seine Brust. Nun fürchtete sich Jakob nicht mehr vor der Begegnung mit dem Bruder. Der ihm selbst die Sünden vergeben hatte, konnte auch Esaus Herz bewegen, Jakobs Demütigung und Reue freundlich aufzunehmen.“ (E. G. White, Patriarchen und Propheten, S. 173)
  • Welche Dimension von Erlösung findet ihr in diesem Textabschnitt?

Fragen zur Anwendung

  • Wie seid ihr mit Situationen umgegangen, wo ihr euch nach einer Auseinandersetzung Aussöhnung gewünscht habt?
  • Wie bereitet ihr euch auf eine Wiederbegegnung mit einer Person, mit der es Streit gegeben hat, vor?
  • Welche Aspekte nehmt ihr aus der Begebenheit von Jakob für euer Leben mit?
  • Wie kann der Zusammenhalt in unseren Familien verbessert werden?
  • Welche Verheißungen in der Bibel geben euch besondere Sicherheit?


Donnerstag: Josef und seine Brüder

1. Mose 45,4-11

Fragen zum Text

  • Besprecht in der Gruppe den Kontext. Was war vorher zwischen Josef und seinen Brüdern vorgefallen.
  • Wie erklärt Josef seinen Brüdern die aktuelle Situation?
  • Welche Dimension von Erlösung findet ihr in diesem Textabschnitt?

Fragen zur Anwendung

  • In welcher Form habt ihr in eurem Leben auch schon einmal die Erfahrung gemacht, dass sich ein für euch zunächst unverständlicher Lebensabschnitt im Zeitablauf als Segen erwiesen hat?
  • Wie können wir aus schwierigen Situationen Stärkung für unser Leben gewinnen?