4/2015 Lektion 02

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Version vom 10. Oktober 2015, 05:13 Uhr von Luise (Diskussion | Beiträge)
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Woche: Die Krise

Ziel

Auseinandersetzung mit der Geschichte bzw. dem Versagen Israels - Was davon wiederholt sich in unserem Leben?

Gliederung

  1. Rückblick
    1. Ein kurzer geschichtlicher Überblick - Sonntag
    2. Zwei Königreiche - Montag
  2. Gottes Bewertung der Zeit Jeremias
    1. Zweifache Sünde - Dienstag
    2. Die babylonische Bedrohung - Mittwoch
    3. Falsch schwören - Donnerstag

Startfragen

  • Was unterscheidet dich in geistlicher Hinsicht von einem Israeliten der Zeit Jeremias?
  • Was muss eine (geistliche) Warnung beinhalten, damit du sie beachtest?
  • Warum vergessen wir so schnell, was wir Gutes und Großes mit Gott erlebt haben?

Schlussgedanke

Wir sollten vorsichtig sein, das Verhalten der Israeliten zu verurteilen, als könnte uns so etwas nie passieren. Lasst uns demütig sein und bereit, uns selbst bei Gott zu hinterfragen.


Tage

Sonntag: Ein kurzer geschichtlicher Überblick

Richter 2,1-5

Fragen zum Text

  • Was taten die Israeliten, dass sie den Zorn des Herrn auf sich zogen?
  • Was war Gottes Reaktion auf das Verhalten der Israeliten?

Fragen zur Anwendung

  • Wie kann es dazu kommen, dass auf eine Generation gläubiger und gottesfürchtiger Menschen eine folgt, die mit Gott nichts zu tun haben möchte?
  • Liegt es in unserem Einflussbereich, dem vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken, oder entzieht es sich unserem Einflussbereich?
  • Gott gab die Israeliten trotz ihres bösen Verhaltens nicht auf. Was bedeutet das für uns und unser Verhalten Menschen gegenüber, die sich von Gott abkehren?

Montag: Zwei Königreiche

1. Könige 12,26-31

Fragen zum Text

  • Wo nahm der Plan des Königs seinen Anfang?
  • Was wollte der König durch die Anfertigung der zwei goldenen Kälber verhindern?
  • Was hatte das Handeln des Königs für Konsequenzen für das Volk und schließlich für das ganze Reich?

Fragen zur Anwendung

  • "Der Gedanke ist der Vater aller Dinge." Stimmt dieser Satz eurer Meinung nach? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht, dass ein Gedanke der erste Schritt zu einer Tat wurde?
  • Wie können wir negative Gedanken "unter Kontrolle bringen", damit wir im nächsten Schritt kein Unheil über uns und andere bringen?
  • Ist es für euch ein beunruhigender oder ein tröstlicher Gedanke, dass Gott unsere Gedanken kennt?
  • Wir sind privilegiert und dürfen in einem Land leben, in dem Religionsfreiheit herrscht. Kein Machthaber schreibt uns vor, woran wir zu glauben haben. Vor welche Herausforderungen werden wir dadurch gestellt?

Dienstag: Zweifache Sünde

Jeremia 2,1-28

Fragen zum Text

  • Woran erinnert sich der Herr?
  • Welche Anklage erhebt Gott gegen sein Volk?
  • Was ist mit dem "zweifach Bösen" gemeint, das das Volk begangen hat?

Fragen zur Anwendung

  • Auf geradezu liebevolle Weise erinnert sich der Herr an die Zeit, in der ihm sein Volk treu war. Trotz seines Zornes über die Abkehr seines Volkes, hört er nicht auf, ihm nachzugehen und um es zu werben, damit es zu ihm zurückzukommt. Was zeigt sich uns darin vom Wesen Gottes?
  • Gottes Volk ist "hinter dem Nichts hergelaufen" und dadurch "selber zu Nichts geworden". Wie viel von dem "Nichts", dem wir nachlaufen, gibt es in unserem Leben? Wie geht es uns mit der Aussage Gottes, dass wir dadurch selber zu "Nichts" werden?

Mittwoch: Die babylonische Bedrohung

Jeremia 25,8-12

Fragen zum Text

  • Was stellt Gott hier eindeutig klar?
  • Was lässt Gott sein Volk durch die Botschaft Jeremias wissen?

Fragen zur Anwendung

  • Unsere Welt scheint im Chaos zu versinken. Können wir uns sicher sein, dass Gott auch heute noch der ist, der die Weltgeschichte bestimmt?
  • Gott warnte sein Volk immer wieder vor dem, was geschehen würde, doch es wollte einfach nicht hören. Betreffen uns die Gerichtsandrohungen oder sind wir durch die Annahme des Opfers Christi davon ausgenommen?
  • Wie geht es uns damit, dass der "liebe Gott" auch gleichzeitig ein "fruchtbarer Gott" ist?

Donnerstag: Falsch schwören

Jeremia 5,2-3

Fragen zum Text

  • Wie war es um das geistliche Leben der Israeliten bestellt?

Fragen zur Anwendung

  • Das Volk war von Gott abgefallen, doch sie merkten es nicht. Wie kann das sein?
  • Wie können wir verhindern, dass es uns ebenso ergeht?
  • Was wir für richtig erachten, muss es vor Gottes Augen noch lange nicht so sein. Wie können wir empfänglicher für das werden, was Gottes Wille ist, und unsere Vorstellungen von dem, was gut und richtig ist, Gott völlig unterordnen?