3/2015 Lektion 08

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Version vom 19. August 2015, 07:50 Uhr von Alex (Diskussion | Beiträge)
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Woche: Kulturübergreifende Mission

Ziel

Wir wollen verstehen, dass Jesus jeden Menschen, unabhängig von Kultur, Rasse und Herkunft mit dem Evangelium erreichen möchte.

Gliederung

  1. Jesus erreicht Nichtjuden - Die Samariterin (Sonntag)
  2. Jesus erreicht Nichtjuden - Die Gerasener (Dienstag)
  3. Das Evangelium für alle (Dienstag)
  4. Der Glaube des römischen Hauptmannes (Montag)
  5. Heilung und Wertschätzung (Mittwoch)
  6. Griechen kommen zu Jesus (Donnerstag)

Startfragen

  • Was versteht ihr unter "kulturübergreifender Mission"?
  • Was kommt euch als erstes in den Sinn, wenn ihr von "kulturübergreifender Mission" hört?
  • "Kulturübergreifende Mission" in der Adventgemeinde: Welche Beispiele fallen euch dazu ein?
  • Wie denkt ihr über folgendes Statement: "Wahre Mission ist immer kulturübergreifend, sonst ist sie keine Mission".
  • Was meint ihr über folgenden Satz: "Alles, von dem du überzeugt bist, dass es richtig ist, kann an einem anderen Ort falsch sein". (Barbara Kingsolver)
  • Welchen verschiedenen Kulturen begegnet ihr in eurer Nachbarschaft?
  • Inwieweit könnte gerade diese Lektion uns dazu auffordern, die Möglichkeiten zu überdenken, die uns die (hochaktuelle) Flüchtlingskatastrophe eröffnet? (hinzugefügt von K.-H.)
    • Was können wir als Einzelne tun? (hinzugefügt von K.-H.)
    • Vor allem aber: Was können wir als Ortsgemeinde konkret tun? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Wie können wir Flüchtlingen helfen? (hinzugefügt von K.-H.)
        • Ist es ein Tabu, oder sollten wir nicht unsere Gemeindehäuser öffnen, um diesen Menschen ein Dach über dem Kopf zu geben? (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wäre es übertrieben zu behaupten, dass das im Moment die Gelegenheit ist, um kulturübergreifend zu missionieren? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Wenn ja, was müssten wir dabei beachten? (hinzugefügt von K.-H.)

Thematische Fragen

* Welche Prinzipien für kulturübergreifende Mission sind euch wichtig geworden?

* Wie kann kulturübergreifende Mission gelingen? Wo habt ihr Erfolge gesehen?

* Was ist unter Textualisierung zu verstehen?

* Was können wir tun, um sicherzustellen, dass das Evangelium so ausgedrückt wird, dass es einen Bezug zum kulturellen Umfeld unseres Gegenübers hat?

* Warum reicht es heute nicht mehr aus, die Wahrheit nur lehrmäßig zu vermitteln?

* Was können wir unternehmen, um uns in kulturübergreifender Mission zu engagieren?

Schlussgedanke

Die gute Nachricht der Erlösung darf nie auf Juden beschränkt bleiben; es ist eine gute Nachricht für alle Menschen. Als Nachfolger Christi sind wir aufgefordert, uns an seiner Mission für alle Menschen zu beteiligen.

Tage

Sonntag: Die samaritanische Frau

Tagesthema: Jesus begegnet allen Menschen ohne Vorurteile. Um sie zu erreichen setzt er sich, wenn nötig, xüber traditionelle Grenzen hinweg.

Johannes 4, 27-30.39-42

Fragen zum Text

  • Wie versuchte Jesus die Samariterin zu erreichen?
  • Was hat die Samariterin im Gespräch mit Jesus erlebt?
  • Warum ließ die Samariterin ihren Wasserkrug stehen?
  • Inwiefern hat Jesus kulturübergreifend gewirkt?
  • Inwiefern hat sich Jesus über traditionelle Grenzen hinweg gesetzt?

Fragen zur Anwendung

  • Was beeindruckt euch an der Art, wie Jesus die Samariterin erreicht hat?
  • Was können wir aus seinem Verhalten lernen?
  • Welche Prinzipien können wir für unseren Umgang mit anderen Gläubigen ableiten?
  • Welche Bedürfnisse sind bei eurer Begegnung mit Jesus geweckt bzw. gestillt worden?
  • Wie habt ihr erlebt, dass Jesus euch in euren Grundbedürfnissen nach Liebe, Vergebung und Hoffnung begegnet ist?
  • Was fasziniert euch an dem Zeugnis der Samariterin?

Montag: Der römische Offizier

Tagesthema: Jesus belohnt den großen Glauben eines Nichtjuden und überbrückt die größten kulturellen Kluften.

Matthäus 8, 5-13

Fragen zum Text

  • Woran kann man den Gläubigen des Zenturios erkennen?
  • Warum belohnte Jesus den Glauben des Zenturios?
  • Was könnte die Tatsache bedeuten, dass der Hauptmann zu den 10 Ältesten gehörte?
  • Inwiefern war der Hauptmann ein Hinweis auf das große Festmahl des Messias?

Fragen zur Anwendung

  • Was beeindruckt euch an dem Glauben des Offiziers?
  • Welche Überzeugung steckt in der Bitte "... sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden!" (Mt. 8,8)
  • Wie kann trotz kultureller Unterschiede unser Glaube sichtbar werden?
  • Wie können wir kulturelle Unterschiede überbrücken?
    • Der Zenturio hat aus Respekt gegenüber der jüdischen Kultur nicht verlangt, dass Jesus sein Haus betrat. Dürfen wir das so deuten, dass Respekt bedeutet, dass man manche Grenzen zwischen den Kulturen sogar belässt und nicht einfach alle niederreißt? Begründet Eure Ansicht! (hinzugefügt von K.-H.)
      • Inwiefern könnte das den Umgang der verschiedenen Kulturen miteinander sogar erleichtern? (hinzugefügt von K.-H.)
  • Was können wir von dieser Heilung lernen?

Dienstag: Umgang mit Dämonen

Tagesthema: Jesus zeigt in Wort und Tat, dass nicht nur Juden das Evangelium hören sollen.

Lukas 8, 26-39

Fragen zum Text

  • Welcher Kampf wird in Vers 28 sichtbar?
  • Was sagt die Tatsache aus, dass der Mann von einer Legion von Dämonen besessen war?
  • Warum ließ Jesus die Dämonen in die Schweineherde fahren?
  • Warum baten die Stadtbewohner Jesus, ihr Gebiet zu verlassen?
  • Warum bat Jesus den Geheilten zu bleiben?

Fragen zur Anwendung

  • Was beeindruckt euch an dieser Begebenheit?
  • Der Geheilte sollte dort bleiben und von seiner Befreiung Zeugnis ablegen. Wie hättet ihr empfunden, wenn Jesus euch gebeten hätte, zu bleiben?
  • Wie hat Jesus euch schon gebrauchen können, in eurer Umgebung Zeugnis zu geben?
  • Wovon hat Jesus euch schon befreit? Wie habt ihr das erlebt?

Matthäus 15, 21-28

Fragen zum Text

* Warum behandelte Jesus die kanaanäische Mutter scheinbar so grob?

* Wodurch wird sichtbar, dass sie ein Kind in der Familie Gottes war?

* Was wollte Jesus seinen Jüngern beibringen?

Fragen zur Anwendung

* Wie können wir heute jeden Menschen mit dem Evangelium bekannt machen?

* Was sind die Voraussetzungen, dass wir jeden Menschen die Botschaft von Jesus bringen können?

  • Bevor wir uns groß über Jesu Umgangston in dieser Begebenheit wundern, sollten wir uns viel eher fragen, inwieweit sich hier die Wirklichkeit unserer Welt widerspiegelt! Wer sind in unserer Welt die Kinder, wer sind die Hunde? (hinzugefügt von K.-H.)
    • Wer bekommt in unserer Welt das Brot, und wer nur die Krumen? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Stört es uns, die wir im besseren Teil der Welt leben, wirklich, dass so viele andere nur Krumen bekommen? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Warum fühlen wir uns vielleicht sogar bedroht von denen, die auch einmal an das Brot wollen? (hinzugefügt von K.-H.)
      • Was würde eine Änderung dieses Status Quo (wir die Kinder, die anderen die Hunde) für unser Leben bedeuten? (hinzugefügt von K.-H.)

Mittwoch: Zehn Aussätzige

Tagesthema: Jesus heilt zehn Aussätzige unabhänig von ihrer Herkunft und Kultur.

Lukas 17, 11-19

Fragen zum Text

  • Was sind die Unterschiede zwischen Samaritern und Juden?
  • Warum kehrte nur einer um, um Jesus zu danken?
  • Wie bereitet Jesus seine Jünger auf ihre spätere Hauptaufgabe, die Weltmission vor?

Fragen zur Anwendung

  • Warum sind Lob und Dank für unseren Glauben so wichtig?
  • Wofür seid ihr dankbar?
  • Wie können wir heute immer wieder zurückkommen?

Donnerstag: Die Griechen und Jesus

Tagesthema: Griechen kommen zu Jesus und sind bereit für das Evangelium.

Johannes 12, 20-23.32

Fragen zum Text

  • Warum kamen einige Griechen nach Jerusalem?
  • Warum gingen sie zu Philippus?
  • Was meint Jesus damit, dass die Stunde der Verherrlichung gekommen ist?
  • Welche Prinzipien für Heimatmission können wir aus dem Abschnitt ableiten?

Fragen zur Anwendung

  • Welche Jünger haben euch zu Jesus geführt?
  • Wie können wir offen sein für Menschen, die zu Jesus wollen?
  • Wie können wir Wegweiser für/zu Jesus sein?
  • Wie habt ihr erlebt, dass Menschen durch euch Jesus kennengelernt haben?