1/2015 Lektion 05
Woche: Der Segen der Gerechten
Ziel
Die Gesprächsteilnehmer sollen ermutigt werden, die Werte eines Gerechten als eigene Werte zu übernehmen und danach zu handeln.
Gliederung
- Die Werte des Gerechten - Sonntag & Mittwoch
- Das Leben der Gerechten - Montag
- Die Segnungen des Gerechten - Dienstag & Donnerstag
Startfragen
- Was denkt ihr über die Warnung des deutschen Schriftstellers Rudolf Hagelstange (1912-1984): "Selbst der Gerechte wird ungerecht, wenn er selbstgerecht wird."
- Wer ist in euren Augen gerecht?
- In ihrem Buch "Im Dienst für Christus" formuliert Ellen White: "Jede gerechte, barmherzige und wohlwollende Handlung ist Musik für den Himmel. Der Vatzer sieht von seinem Thron aus alle, die Werke der Barmherzigkeit vollbringen, und zählt sie zu seinen kostbarsten Schätzen." Was lösen diese himmlische Einsichten bei euch aus?
Schlussgedanke
Der Gerechte ist geprägt von biblischen Werten, lässt sich in seinen Taten von diesen Werten und vom Geist Gottes leiten und steht dazu, komme was da wolle, und Gott wird ihn mit Segen überschütten. Dabei ist der Segen immer ganz praktisch, für diese und für die zukünftige Welt.
Tage
Sonntag & Mittwoch : Ganzheitliche Rechtschaffenheit und gelebte Wahrheit - Die Werte des Gerechten
Texte
- 10,20 Auserlesenes Silber ist die Zunge des Gerechten, das Herz der Gottlosen aber ist wenig wert.
- 10,32 Die Lippen des Gerechten sind bedacht auf Wohlgefälliges, der Mund der Gottlosen aber auf Verkehrtes.
- 11,9 Mit dem Mund richtet der Ruchlose seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.
- 11,23 Das Begehren der Gerechten bringt lauter Gutes, aber das Hoffen der Gottlosen Zorn.
- 11,30 Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Menschen für sich.
- 12,5 Die Gedanken der Gerechten sind Recht, die Überlegungen der Gottlosen sind Betrug.
- 12,12 Den Gottlosen gelüstet nach dem Fang böser Dinge, die Wurzel der Gerechten bleibt beständig.
- 12,13 Im Vergehen der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber der Gerechte entkommt der Bedrängnis.
- 13,5 Der Gerechte hasst Lügenrede, aber der Gottlose handelt schändlich und schmählich.
Fragen zum Text
- Welche Werte werden in diesen Versen vermittelt? (evtl. auf Moderationskarten schreiben und in der Mitte auf den Boden legen - oder auf ein Flipchartblatt schreiben)
- Welche Fragen tauchen bei euch beim Nachdenken über die verschiedenen Werte auf? (Fragen evtl. notieren und nacheinander von der Gruppe beantworten lassen)
- Die meisten der hier beschriebenen Werte werden durch einen negativen "Gegenwert" bekräftigt (z. B. 12,5 - der Wert: "Recht leben"; Gegenwert: "Betrug"). Inwieweit ist es wichtig, dass uns auch die Sünde/das Böse vor Augen geführt wird?
Fragen zur Anwendung
- Nach welchen Werten richtet ihr euer Leben aus?
- Weshalb fällt es uns manchmal so schwer, biblische Werte in allen Bereichen unseres Alltags umzusetzen?
- Warum kommt es so oft zu einer Diskrepanz zwischen biblischen Werten und unseren Handlungen im Alltag?
- Was können wir tun, um biblische Werte mehr und mehr in unser praktisches Leben einzubeziehen.
- Im Sonntagsabschnitt des Studienheftes werden bestimmte Lebensprinzipien angesprochen.
- Von welchen Prinzipien ist hier die Rede?
- In welchem Zusammenhang stehen diese Lebensprinzipien und unsere Werte?
Montag: Der Mund der Gerechten - Seine Taten und sein gerechtes Leben
Texte
- 10,11 Eine Quelle des Lebens ist der Mund des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.
- 10,21 Die Lippen des Gerechten weiden viele, aber die Narren sterben durch Unverstand.
- 10,31 Der Mund des Gerechten lässt Weisheit sprießen, aber die Zunge der Verkehrtheit wird abgeschnitten.
- 12,10 Der Gerechte kümmert sich um das Wohlergehen seines Viehes, aber das Herz der Gottlosen ist grausam.
- 12,26 Der Gerechte erspäht seine Weide, aber der Weg der Gottlosen führt sie in die Irre.
- 13,9 Das Licht der Gerechten brennt fröhlich, aber die Leuchte der Gottlosen erlischt.
Fragen zum Text
- Welche "Taten" zeichnen den Gerechten aus?
- Welches sind die herausragendsten Unterschiede zwischen den Gerechten und Ungerechten?
- Einige der "Taten" des Gerechten sind in Symbolen beschrieben bzw. erzählen vom Leben der damaligen Zeit (wer von uns muss heute noch sein Vieh auf die Weide bringen?).
- Welches tatsächliche Verhalten wird mit diesen Symbolen beschrieben (z. B. Das Licht des Gerechten brennt fröhlich)?
- Welche Verhaltensweisen kennzeichnen einen Gerechten heutzutage?
- Unsere Worte scheinen mächtige und wichtige Taten zu sein. Was zeichnet sie aus?
Fragen zur Anwendung
- Inwieweit habt ihr schon einmal evtl. auch am "eigenen Leib" erfahren, ...
- ... dass Worte großen Schaden angerichtet haben?
- ... Worte viel gutes bewirkt haben?
- Wovon hängt es eurer Meinung nach ab, dass Worte/Taten überhaupt einen Einfluss haben?
- Nehmt euch die Zeit, einige Sprüche zu verfassen, die heute das Verhalten eines Gerechten beschreiben.
- Wo habt ihr in eurem Leben schon einmal erlebt, dass eure Taten eine ganz unmittelbare Auswirkung auf andere hatten?
- Wie würdet ihr heute einen Gerechten beschreiben?
- Welcher Wert liegt in einem gerechten Leben?
- Wie können wir ein gerechtes Leben fördern?
- Auf der einen Seite wird der Gerechte sehr gelobt und sein untadeliges Verhalten in ein sehr positives Licht gerückt; auf der anderen Seite lesen wir in Prediger 7,16: "Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, damit du dich nicht zugrunde richtest." Wie erklärt ihr diese Spannung?
- In ihrem Buch "Bilder vom Reich Gottes" schreibt Ellen White: "Unser Glaubensbekenntnis ist nämlich ohne Bedeutung, wenn wir Christus nicht durch die Werke der Gerechtigkeit offenbaren." (BRG 257, zitiert im Studienheft Seite 65) Welche Erfahrungen macht ihr mit "Werken der Gerechtigkeit"?
Dienstag & Donnerstag: Die Hoffnung der Gerechten und ihr Lohn - Die Segnungen des Gerechten
Texte
- 10,3 Der HERR lässt nicht hungern die Seele des Gerechten, aber die Gier der Gottlosen stößt er zurück.
- 10,6 Segen ist auf dem Haupt des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.
- 10,7 Des Gerechten gedenkt man zum Segen, aber der Name der Gottlosen fault.
- 10,16 Der Erwerb des Gerechten gereicht zum Leben, der Ertrag des Gottlosen zur Sünde.
- 10, 24 Wovor dem Gottlosen graut, das wird über ihn kommen, aber der Wunsch der Gerechten wird gewährt.
- 10,25 Sobald ein Sturmwind daherfährt, ist der Gottlose nicht mehr; der Gerechte aber ist fest gegründet für ewig.
- 10,28 Das Warten der Gerechten führt zur Freude, aber die Hoffnung der Gottlosen wird zunichte.
- 10,30 Der Gerechte wird in Ewigkeit nicht zum Wanken gebracht, aber die Gottlosen werden im Land nicht wohnen bleiben.
- 11,8 Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und es kommt der Gottlose an seine Stelle.
- 11,10 Beim Wohl der Gerechten frohlockt die Stadt, und beim Untergang der Gottlosen ist Jubel.
- 11,21 Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber die Nachkommen der Gerechten entrinnen.
- 11,28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen, wie Laub werden die Gerechten sprossen.
- 11,31 Wenn dem Gerechten auf Erden vergolten wird, wieviel mehr dem Gottlosen und Sünder!
- 12,3 Keinen Bestand hat ein Mensch durch Gottlosigkeit, aber die Wurzel der Gerechten wird nicht ins Wanken gebracht.
- 12,7 Es stürzen die Gottlosen, und sie sind nicht mehr; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen.
- 12,21 Keinerlei Unheil wird dem Gerechten widerfahren, aber die Gottlosen sind voller Unglück.
- 13,21 Unheil verfolgt die Sünder, aber Glück belohnt die Gerechten.
- 13,25 Der Gerechte hat zu essen bis zur Sättigung seiner Seele, aber der Leib der Gottlosen bleibt leer.
Fragen zum Text
- Welche Segnungen - welcher Lohn - für den Gerechten sprechen euch besonders an?
- In den Kapiteln 10-13 finden wir beiweiten mehr "Segenstexte" als "Werte-" und "Handlungstexte", die den Gerechten beschreiben. Welche Schlussfolgerungen zieht ihr daraus?
- Welches sind die abschreckendsten Konsequenzen die den Gegenpart zu den Gerechten aufgezeigt werden?
- Die hier aufgezeigten Kontraste zwischen den Gerechten und den Sündern/Gottlosen erinnern an den Segen und Fluch aus 5. Mose 28. Welche Bedeutung haben für uns heute Segen und Fluch?
Fragen zur Anwendung
- Welche Wirkung haben Verheißungen auf euer Leben mit Gott?
- Welche Bedeutung haben die Segnungen eines christlichen Lebens für euch?
- Inwieweit helfen euch Verheißungen mit Schwierigkeiten besser fertig zu werden?
- Was macht das Leben eines "Gerechten" zu einem besseren Leben?
- Als Menschen haben wir eine Neigung zum Bösen – als Christen streben wir nach dem Guten: Wovon hängt es ab, welche Seite die Oberhand gewinnt?
- Wie erreicht ihr das Lebensziel, ein Weiser/Gerechter und damit letztlich Erlöster zu werden?
Vorschlag: Die nachfolgenden Texte einfach markieren, in ein Word-Dokument kopieren und anschließend wenn gewünscht noch formatieren. Als Gesprächsgrundlage für jeden Gesprächsteilnehmer in die Gesprächsgruppe mitbringen. Die Texte entsprechende der Gliederung Reihum lesen lassen und die gewünschten Fragen stellen.
Der Gerechte in Sprüche 10-13
Seine Werte
- 10,20 Auserlesenes Silber ist die Zunge des Gerechten, das Herz der Gottlosen aber ist wenig wert.
- 10,32 Die Lippen des Gerechten sind bedacht auf Wohlgefälliges, der Mund der Gottlosen aber auf Verkehrtes.
- 11,9 Mit dem Mund richtet der Ruchlose seinen Nächsten zugrunde, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.
- 11,23 Das Begehren der Gerechten bringt lauter Gutes, aber das Hoffen der Gottlosen Zorn.
- 11,30 Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Menschen für sich.
- 12,5 Die Gedanken der Gerechten sind Recht, die Überlegungen der Gottlosen sind Betrug.
- 12,12 Den Gottlosen gelüstet nach dem Fang böser Dinge, die Wurzel der Gerechten bleibt beständig.
- 12,13 Im Vergehen der Lippen ist ein böser Fallstrick, aber der Gerechte entkommt der Bedrängnis.
- 13,5 Der Gerechte hasst Lügenrede, aber der Gottlose handelt schändlich und schmählich.
Seine Taten und gerechtes Leben
- 10,11 Eine Quelle des Lebens ist der Mund des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.
- 10,21 Die Lippen des Gerechten weiden viele, aber die Narren sterben durch Unverstand.
- 10,31 Der Mund des Gerechten lässt Weisheit sprießen, aber die Zunge der Verkehrtheit wird abgeschnitten.
- 12,10 Der Gerechte kümmert sich um das Wohlergehen seines Viehes, aber das Herz der Gottlosen ist grausam.
- 12,26 Der Gerechte erspäht seine Weide, aber der Weg der Gottlosen führt sie in die Irre.
- 13,9 Das Licht der Gerechten brennt fröhlich, aber die Leuchte der Gottlosen erlischt.
Seine Segnungen
- 10,3 Der HERR lässt nicht hungern die Seele des Gerechten, aber die Gier der Gottlosen stößt er zurück.
- 10,6 Segen ist auf dem Haupt des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.
- 10,7 Des Gerechten gedenkt man zum Segen, aber der Name der Gottlosen fault.
- 10,16 Der Erwerb des Gerechten gereicht zum Leben, der Ertrag des Gottlosen zur Sünde.
- 10, 24 Wovor dem Gottlosen graut, das wird über ihn kommen, aber der Wunsch der Gerechten wird gewährt.
- 10,25 Sobald ein Sturmwind daherfährt, ist der Gottlose nicht mehr; der Gerechte aber ist fest gegründet für ewig.
- 10,28 Das Warten der Gerechten führt zur Freude, aber die Hoffnung der Gottlosen wird zunichte.
- 10,30 Der Gerechte wird in Ewigkeit nicht zum Wanken gebracht, aber die Gottlosen werden im Land nicht wohnen bleiben.
- 11,8 Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit, und es kommt der Gottlose an seine Stelle.
- 11,10 Beim Wohl der Gerechten frohlockt die Stadt, und beim Untergang der Gottlosen ist Jubel.
- 11,21 Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber die Nachkommen der Gerechten entrinnen.
- 11,28 Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen, wie Laub werden die Gerechten sprossen.
- 11,31 Wenn dem Gerechten auf Erden vergolten wird, wieviel mehr dem Gottlosen und Sünder!
- 12,3 Keinen Bestand hat ein Mensch durch Gottlosigkeit, aber die Wurzel der Gerechten wird nicht ins Wanken gebracht.
- 12,7 Es stürzen die Gottlosen, und sie sind nicht mehr; aber das Haus der Gerechten bleibt stehen.
- 12,21 Keinerlei Unheil wird dem Gerechten widerfahren, aber die Gottlosen sind voller Unglück.
- 13,21 Unheil verfolgt die Sünder, aber Glück belohnt die Gerechten.
- 13,25 Der Gerechte hat zu essen bis zur Sättigung seiner Seele, aber der Leib der Gottlosen bleibt leer.