3/2024 Lektion 13

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Version vom 23. September 2024, 11:11 Uhr von Luise Schneeweiß (Diskussion | Beiträge)
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Der auferstandene Herr

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen

Einleitungsfragen

  • Wie wichtig ist die Auferstehung in der Christenheit generell? (Erinnere die Gesprächsteilnehmer daran, dass keine andere Weltreligion von einem derartigen Merkmal gekennzeichnet ist - in keinem anderen Glauben ist der Sohn Gottes höchstpersönlich für uns und durch uns Menschen gestorben, aber auch auferstanden.)
  • Warum hat die Christenheit (und insbesondere die christlichen Kirchen) es zugelassen, dass die Ostertage heue keine echten Erinnerung mehr an dieses elementare Ereignis sind?
  • Für viele freie Kirchen ist die Auferstehung das Zentrum des Evangeliums. Welche Position nimmt sie im Adventismus ein? Ist sie bloß ein dogmatischer Teil eines der 28 Glaubenspunkte? Ist der Sabbat wichtiger als die Auferstehung, die Auferstehung wichtiger als der Sabbat oder beide gleich?
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen Jesu Auferstehung und der Chance auf ein ewiges Leben gemeinsam mit Ihm, wie das ursprünglich geplant war, aber durch den Sündenfall verhindert wurde?

Markus 15,42-16,6

  • War es Zufall, dass Jesus an einem Freitag (Rüsttag) starb? (Wie Gott den Sabbat einsetzte und am siebenten Schöpfungstag ruhte, so ruhte auch Jesus am Sabbat im Grab. Es geht hier um eine Symbolik, dessen substanzielle Aussage auch hier darstellt. Siehe auch Lukas 23,56.)
  • Wie setzt ihr dieses von Gott gegebene und gelebte Prinzip des Rüsttags und des Sabbats in eurem Alltag um? (Gott hat nicht nur bei der Schöpfung und der Auferstehung daran festgehalten, sondern beispielsweise auch bei der Wüstenwanderung, siehe 2. Mose! Wie leben wir dieses Prinzip heute?)

Kolosser 2,10-12

  • Wie wird von vielen christlichen Kirchen die Heiligung des Sonntags begründet, insbesondere im Hinblick auf die Auferstehung?
  • Angenommen, eure besten Freunde fragen euch bezüglich des siebenten Tags. Wie begründet ihr den Sabbat, insbesondere wenn wir niemanden, der den Sonntag hält, verletzen wollen? Unsere Aufgabe ist es ja, Menschen zu gewinnen, da hat verletzende, nicht ein- und mitfühlende Kommunikation keinen Platz.
  • Welche Rolle spielen dogmatische Überzeugungen wie etwa der Sabbat oder der Sonntag im Kontext der Erlösung. Unsere Erlösung hängt ja eng mit der Auferstehung zusammen. Oder anders gefragt: Es werden viele Menschen, die nicht den Sabbat gehalten haben und wahrscheinlich auch von ihm gar nichts wussten, im Himmel sein und ewiges Leben in enger Gemeinschaft mit Gott haben. Warum ist der Sabbat trotzdem wichtig?

Markus 16,1-8 und 1. Korinther 15,1-8

Der Verfasser der Lektion fragt, was diese beiden Abschnitte gemeinsam haben. Auf den ersten Blick ist es der Umfang von 8 Versen. Schaut man aber etwas tiefer, ist die Auferstehung ein wesentliches Zeichen des zuvor gekreuzigten Siegers. Damit ist der Sohn Gottes, der für uns dreiunddreißigenhalb Jahre als Mensch hier auf der Erde lebte und auf den wie kein zweiter die Aufmerksamkeit seines bereits im Himmel zum Erzfeind gewordenen Lucifer gerichtet war, im Himmel wie auf der Erde gerechtfertigt. Damit macht auch das Christentum als die Religion des lebendigen Gottes Sinn. So könnte man mit modernen Worten den Text des Korintherbriefes kurz zusammenfassen.

  • Wie seht ihr das? Wie unterscheidet die Auferstehung das Christentum von allen anderen Weltreligionen?
  • Wie „verkaufen“ wir diesen Unterschied gegenüber anderen?
  • Inwiefern zeigt sie uns, dass für Gott unser Tod nur ein vorübergehender Zustand ist? Sind wir uns dessen bewußt, auch wenn wir ab und zu an einer Beerdigung teilnehmen müssen?
    Ein besonderes Anliegen sollte sein, (atheistische) verstandesorientierte Menschen zu gewinnen. Angenommen, ihr werdet gefragt, welche Beweise ihr für die Auferstehung habt, wie würdet ihr antworten? Bedenkt bitte, dass in erster Linie verstandesorientierte Menschen beispielsweise mathematischen, (natur)wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen (Bank- und Finanzwesen) Hintergrund haben, der ihr Weltbild geprägt hat.

Markus 16,1-8

  • Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr eine von diesen drei sein würdet? Stellt euch vor, ihr geht zu einem Grab. Plötzlich ist der zuvor von Soldaten bewachte, mehrere hundert Kilogramm schwere Stein weggerollt und ihr werdet von einem fremden Mann, der sich in der Grabkammer aufhält, angesprochen? Wie würdet ihr reagieren? Würdet ihr euch fragen: „Was macht dieser Mensch in der Grabkammer? Zu wem gehört er? Welche Aufgabe erfüllt er?“ Sprecht darüber möglichst lebhaft
  • Welche Liebe und Hingabe zu Jesus drückt die geplante Tat der Salbung aus? Welche Emotionen hatten die drei Damen dabei? Agierten sie nur aus Pflicht oder aus inniger Liebe zu Jesus?
  • Wie werden die Frauen am Abend oder in den Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren danach noch von diesem Sonntagmorgen erzählt haben? Wie geht es uns, wenn wir an den Auferstehungsmorgen denken? (Eventuell schafft ihr es, eine thematisch Brücke zum Auferstehungsmorgen bei Jesus Wiederkunft zu bauen.)

Markus 16,9-20

  • Maria Magdalena erlebte zum zweiten Mal ein Wunder mit Jesus. Welches war das Erste? War das zweite für sie auch so lebensverändernd?
  • Warum, so denkt ihr, handelten die verbliebenen elf Jünger so wie sie agierten? Warum waren sie trotz den der über drei Jahre gemeinsam mit Jesus so verzagt? Was hat das mit ihrem Weltbild zu tun, das sie auch vom Judentum übernommen, aber noch nicht abgelegt hatten?
  • Man könnte jetzt sagen: Die drei (und mehr) Frauen haben ganz anders auf die Auferstehungsbotschaft reagiert als die (elf) Männer. Wird hier ein Mann-Frau-Klischee bedient oder warum könnte es tatsächlich diese Unterschiede gegeben haben? Gibt es heute Unterschiede zwischen Männer und Frauen im Glauben und wenn ja, wie äußern diese sich im Gemeindeleben?
  • Welche Rolle spielt die Auferstehung in unserer Verkündigung
    • innerhalb der Gemeinde?
    • im missionarischen Umfeld?

Markus 16,14-20

  • Wie erfüllen einzelne Institutionen wie etwa Hope Media, die Verlage, ADRA, ASI und viele andere den Missionsbefehl? Nehmen sie uns die Arbeit ab oder sollten wir in erster Linie selbst dafür sorgen, dass es Leute gibt, denen wir das Evengelium erzählen können?
  • Aus welchem inneren Antrieb heraus sollten wir das Evangelium und insbesondere die Auferstehungsbotschaft anderen, die sie noch nicht kennen oder bereits vergessen haben, nahe bringen? Vergessen wir nie: Gott will Leben verändern und sich im Leben von uns sündigen Menschen zeigen (Galater 5,5)?
  • Welche Erfahrungen habt ihr mit missionarischen Tätigkeiten und somit mit der Erfüllung des Missionsauftrags? Habt ihr selbst jemanden Bibelstunden gegeben? Wenn ja, wie ist es euch dabei ergangen? Was plant ihr zukünftig?
  • Gemeinden, die nicht wachsen stehen in Gefahr, ein christlicher Club zu werden. Wie ist das bei euch? Wie ist aus heutiger Sicht die nächste Generation gesichert? Wie könnt ihr zu einem Magneten in der Gesellschaft werden und viele, möglichst unterschiedliche Mitmenschen „anziehen“?
  • Vers 19: Wie haben die elf Apostel (und viele andere) geheilt? Wie sieht es mit Heilungen heute in der Adventgemeinde und/oder deiner Heimatgemeinde aus? Haben die Christen heilen verlernt? (Und damit meine ich nicht NEWSTART, sondern die Art von Heilungen, wie Jesus und die frühen Apostel sie praktizierten. Beschäftigen wir und damit nicht, weil das Thema von charismatischen Bewegungen besetzt wurde?…)