3/2021 Lektion 01

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Version vom 19. Juli 2021, 05:27 Uhr von Tobi (Diskussion | Beiträge)
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Leben in einer 24/7-Gesellschaft

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Bibelstudium: Leben in einer 24/7-Gesellschaft

STARTFRAGEN

  • Was fangt ihr mit dem Begriff "24/7-Gesellschaft" überhaupt an?

ZITAT: "Stress: Rastloser Kampf mit der Zeit." (Otto Baumgartner)

ZITAT: "Der Mensch im Stress: ein echtes "Wirbeltier"." (Gerhard Uhlenbruck)

ZITAT: "Stress: Er wurde nur 30 Terminkalender alt." (Gerhard Uhlenbruck)

  • Wie findet ihr euch in diesen Zitaten wieder?
  • Wie ist es euch z. B. persönlich in der vergangenen Woche ergangen?
    • Wie ausgefüllt war sie?
      • Wie viel Zeit hattet ihr für euch persönlich?
      • Wie viel Zeit hattet ihr für die Familie oder Freunde oder einfach nur einen anderen "Nächsten"?
      • Wie viel Zeit hattet ihr für Gott?
  • Inwiefern fühlt auch ihr euch als Getriebene der modernen Zeit?
    • Inwieweit sehnt ihr euch nach Ruhe?
      • Wie könnt ihr am besten zur Ruhe kommen?
  • Wo ortet ihr die Ursachen dafür, dass praktisch alle immer mehr "im Stress" sind?
  • Warum haben, so scheint es, auch Pensionisten "keine Zeit" mehr?

Kaputt und ausgelaugt

  • Welches Verhältnis hatten Adam und Eva eurer Meinung nach zur Zeit und zu ihren Aufgaben?
    • Worin unterschied sich ihr Leben in dieser Hinsicht von dem unseren?

ZITAT: "Der Mensch hat Stress auf Erden, weil er für das ewige Leben geschaffen wurde." (Martin Knecht)

  • Stimmt ihr dieser Aussage zu? Begründet!

1.Mose2,1-3; Markus 6,31

  • Wie intensiv war der Stress der Jünger Jesu, der im Markustext beschrieben wird?
    • Ist ein "heiliger Stress", wie der der Jünger, die ja im Dienst am Nächsten Stress hatten, besser als ein anderweitiger Stress?
    • Wie erlebt ihr den Sabbat in dieser Hinsicht?
      • Ist er tatsächlich ein Tag für euch, um zur Ruhe zu kommen?
      • Wie ergeht es damit vor allem denen, die im Gottesdienst aktiv mitgestalten (müssen)?
        • Gibt es auch einen Sabbatstress?
          • Wozu ist der Sabbat denn nun wirklich da: In erster Linie für die Begegnung mit Gott (im weitersten Sinne also für den Gottesdienst) oder zur Erholung?

ZITAT (Lektion Seite 10): "Der Gott, der uns schuf, wusste, dass wir körperliche Ruhe brauchen."

  • Vor dem Sündenfall war es wohl nur körperliche Ruhe. Nach Eden ist aber sicherlich auch die "Ruhe für Seele und Geist" dazugekommen. Wie können wir sie durch den Sabbat finden?
    • Wie hängt das von der Art, wie wir den Sabbat halten, ab?
      • Provokativ gefragt: Konterkarieren wir dieses Ziel nicht, wenn wir den Sabbat mit Geboten, was man tun darf und vor allem, was man nicht tun darf, "zupflastern"?
        • Wie kann ich überhaupt zur Ruhe kommen, wenn der Sabbat vor allem ein Gebot ist, eine Pflicht, die man zu erfüllen hat?

Am Ende sein

Jeremia 45,1-5

  • Wie würdet ihr die Situation Baruchs beschreiben?
  • Welche Antwort gibt ihm Gott?

Dies ist ein Text, der vielleicht für manche, zum Beispiel auch für mich (Anmerkung des Verfassers),Fragen aufwirft:

  • Baruch ist in großen Nöten; und Gottes Antwort darauf ist nur:"Es wird noch schlimmer, aber Du wirst immerhin überleben." Wie geht ihr damit um?
    • Glaubt ihr, dass diese Antwort für Baruch Hilfe und Trost war?

ZITAT: "Ein schwacher Trost ist immerhin auch ein Trost." (Walter Ludin)

ZITAT: "Es lebt ein Gott der Liebe - Dieser Trost sollte uns genügen." (Sophie Albrecht)

  • Wie sollen wir also in Situationen zur Ruhe kommen, wenn Gott - auch auf unser Beten hin - die Umstände, die uns Unruhe und Stress verursachen NICHT ändert?
    • In welcher Hinsicht kann uns da unser Glaube trotzdem helfen?

Wie Ruhe im Alten Testament definiert wird

5. Mose 31,16; 2. Samuel 7,12

Auf Seite 12 der Lektion werden uns verschiedene Definitionen von Ruhe aus dem AT geschildert:

  1. "aufhören zu arbeiten, ausruhen, Urlaub machen"
  2. "Ruhe haben"
  3. "Erleichterung gewähren, still sein, Frieden"
  4. "die Möglichkeit Gottes, Ruhe zu gewähren"
  • Nach welcher Form von Ruhe sehnt ihr euch momentan am meisten?
  • Welche Art von Ruhe kann nur Gott uns verschaffen?
    • Inwieweit haben wir es selbst in der Hand, Ruhe zu finden?
      • Wo sind wir nur "Passagiere" bzw. Getriebene?

ZITAT:"Wer keine Ruhe hat, kann auch keine Ruhe geben." (Erhard Horst Bellermann)

  • Wie können wir dazu beitragen, dass andere Menschen Ruhe finden? Zum Beispiel in der Gemeinde?

Ruhe im Neuen Testament

Markus 6,30-32

  • Jesus mahnt die Jünger (und uns) zur Ruhe. Wie merkt ihr, dass ihr "ruhig genug" seid?
    • Nehmt dazu als Anregung die Definitionen des DUDEN für das Wort "Ruhe":
  1. durch kein Geräusch und lebhaftes Treiben gestörter Zustand; [fast völlige] Stille
  2. Zustand erholsamer, beschaulicher Untätigkeit; Entspannung, Erholung
  3. durch keinerlei Unfrieden, keinen Kampf, Streit o. Ä. beeinträchtigter [normaler] Zustand
  4. durch keine Erregung gestörter Zustand des seelischen Gleichgewichts; Gelassenheit
  • Jesus unterbricht ja eine gewiß sehr wichtige Tätigkeit der Jünger, den (Missions)dienst am Nächsten. Und wie sehr die Bibel den "selbstlosen Dienst am Nächsten" als Ideal darstellt, braucht wohl nicht extra betont zu werden. Da erhebt sich doch die Frage: Wie viel Ruhe darf sich ein Christ gönnen?
  • Ist Andachts- und Gebetszeit für euch eher eine Zeit, um zur Ruhe zu kommen, oder ist sie eher Pflicht und damit vielleicht mit Streß verbunden?
    • Wenn Zweiteres zutrifft, wie könnte man das ändern?

ZITAT: "Gönne dir auch Ruhe, denn in Ruhe kommst du wieder zu dir, sammelst Kraft, bist ausgeglichen, strahlst, und läßt alle teilhaben..." (Bruno Sörensen)

Ein ruheloser Wanderer

1. Mose 4,1-17

ZITAT: "Kein Wunder, so eine Familie, bei so einem Ahnen - wir stammen alle von Kain ab." (Arthur Feldmann)

  • Zumindest, was Stress und Ruhelosigkeit betrifft, stimmt dieses Zitat auch für uns. Wie kann dieser Zustand durch unsere Beziehung zu Gott "gelindert" werden?
    • "In Gott ruhen" - was bedeutet das?
      • Welche Voraussetzungen braucht es, damit wir das erleben?

ZUSAMMENFASSUNG

Wenn wir uns nach mehr Ruhe sehnen:

  • Was müssen wir selbst dazu tun bzw. beitragen?
  • Wo muss (kann) uns Gott helfen?



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