1/2021 Lektion 10

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Version vom 28. Februar 2021, 08:19 Uhr von Hubert Kazmierczak (Diskussion | Beiträge)
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Das Undenkbare tun

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es folgende Ideen-Sammlungen /-Anregungen:

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

Jesajas Prüfstein

Jesaja 50,4-10

  • Wie wird hier Jesus dargestellt?
  • Was sagt der Text über das Böse und seine Erscheinungsformen aus, auf die die dargestellten Handlungen zurückzuführen sind?
  • Wie konnte das jüdische Volk vor Christus und die Zeitgenossen Jesajas diesen Text verstanden und ausgelegt haben? Ob die - auch im Zusammenhang mit anderen Prophezeiungen auf Jesus - gewartet haben, bis all diese Ereignisse einzeln bei einem Menschen eingetreten sind? Begründet eure Antworten!

Das Lied vom Gottesknecht

Jesaja 52,13-15 und Jesaja 53,1-12

  • Wie lässt sich der scheinbare Widerspruch zwischen Jesaja 52,13-15 und Jesaja 53,1-12 erklären?
  • Wie konnte Jesus sowohl mit irdischem Triumph und Erfolg als auch mit scheinbarem Misserfolg umgehen? Was sagt das über die mentale Stärke Jesu aus?
  • Viele Menschen, die Erfolg hatten und aus welchem Grund auch immer tief gefallen sind, schaffen diesen Fall oft mental nicht. Was würdet ihr solchen Personen empfehlen?
  • Wie offenbart sich die Liebe Gottes, die Billionen Sonnensysteme erschaffen hat, zu uns als kleine, gefallene Welt in diesem Abschnitt? Sind wir die Sorgenkinder des Universums? (Ziel der Frage: Auf die Folgen der Sünde im Sinne der Trennung von Gott hinweisen. Jesus kam um diese Trennung aufzuheben. Der Abschnitt in dieser Betrachtung gibt einen Teil des Aufwandes Gottes in diesem Zusammenhang wider.)

Wer hat geglaubt?

Vergleiche Jesaja 52,13 und Jesaja 53,1 mit den Lebenserfahrungen Hiobs (Hiob 1 + Hiob 2).

  • Warum leidet Jesus? Warum leidet Hiob? Beide führten ein tadelloses Leben, sind aber trotzdem sozial sehr tief gefallen und waren auch vor körperlichem Leid nicht gefeit.
  • Wie würdet ihr in eurer Ortsgemeinde mit jemanden umgehen, der ein derartiges Schicksal erlebt (hat)? Wie wären manche Gespräche am Mittagstisch am Sabbat über ihn (in seiner Abwesenheit)? Warum würde so gesprochen werden?

Jesaja 53,6

  • Was sagt dieser Text über Gott aus?
  • Warum ist es Gott wichtig, dass Irrende und schuldig gewordene Menschen wieder schuldlos werden können?
  • Was heißt das für unseren Alltag und warum ist das auch für unser psychisches Wohlergehen so wichtig? (Stichwort: Wenn wir vor Gott schuldlos werden können, wozu empfinden dann manche von uns gerade in diesem Zusammenhang Ängste?)

Die Unerreichbaren sind wir!

Jesaja 53,2-3

  • Hätten wir jemanden, der so dargestellt wird, als Erlöser gesehen und angenommen, wenn wir die Verse 2 und 3 isoliert vom Kontext betrachten würden?
  • Warum ist uns oftmals das Erscheinungsbild (die Attraktivität), die Inszenierung und das Marketing wichtiger als die wahre Substanz oder das wahre, unter der Fassade (Maske) liegende Wesen?
  • Inwiefern stehen wir in der Gefahr, uns von schönen Worten blenden zu lassen und zu wenig auf die Substanz zu achten?
  • Wie können Gemeinde-, Nominierungsausschüsse und andere Gremien der Gemeindeorganisation lernen, hinter die Fassade zu blicken?


Jesaja 53,5

  • Was sagt der Text darüber aus, was Jesus für uns auf sich genommen hat?
  • Wozu mag diese „Stellvertretung“ nötig gewesen sein?
  • Warum musste jemand, der selbst ohne jede Schuld ist, die Schuld der Schuldigen auf sich nehmen?
  • Sind wir nicht alle für unsere Handlungen und Entscheidungen selbst verantwortlich? (Jesus ist der EINZIGE, der uns erlösen konnte! Schuldige können sich nicht selbst in einen schuldlosen Zustand bringen! Hier gegebenenfalls den Übergang zum Donnerstagsabschnitt einleiten - Verse 10 bis 12.)

Ein veränderndes Wiedergutmachungsopfer

Jesaja 53,11"

  • „Ihre Sünde wird er tragen.“ In keiner anderen Weltreligion gibt es einen Erlöser, der voller Liebe ist und die Schuld anderer auf sich nimmt.
    • Wie verändert dieses Wissen unseren Alltag?
    • Wie verändert dieses Wissen unser Verhalten am Arbeitsplatz im Umgang mit Kollegen?
  • Wie können wir am Besten dieses Einzigartige am Christentum unseren Mitmenschen erklären? Welche Bedeutung haben dabei unsere Reaktionen auf bestimmte, vielleicht auch ärgerliche Vorkommnisse?


Jesaja 53,12

  • Jesus, der sich hier selbst zu den Übeltätern zählen und sich wie einer behandeln ließ, betet gerade für diese Übeltäter. Wozu tat er das? Was sagt das über seine Charakter- und Wesensmerkmale aus?
  • Wenn uns Jesus seinen Charakter schenken will, sind dann auch wir in der Lage, keinen Groll, keine Rachegedanken oder Ähnliches zu empfinden, sondern für Feinde und Übeltäter zu beten? Begründet eure Antworten!
  • Welche Person werden wir, wenn wir anstelle von negativen Emotionen (Groll, Wut,…) Liebe empfinden und für Feinde beten? Wie kann sich das auf die Beziehung zu unseren Mitmenschen auswirken? Wie kann sich das auf den eigenen inneren Frieden (Ruhe) auswirken?
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