3/2020 Lektion 11

Von Jesus berichten

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

• Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
• Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
• Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
• In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
• Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?
• Betet miteinander für die genannten Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

Startfragen

• In welchen Lebensbereichen kann ich von Jesus berichten?
• Wie zeigt sich die Veränderung durch die Erlösung im Leben eines Christen?
• Wann wird ein Bericht von/über Jesus wirkungsvoll?

• Wann hast du das erste Mal von Jesus gehört. Wie war das? Wie wirkte das auf dich?

• Nun überlege, welches Zeugnis dich schließlich dazu brachte, mit Christus ernst zu machen, ihm dein Leben zu übergeben. Was war gegeben, das dich überzeugte?

Persönliche Anmerkungen

• Vor vielen Jahren habe ich folgendes beobachtet: Am Lester Square befinden sich zahlreich Kinos. Menschenschlangen stellen sich an um Kinokarten zu erwerben. Ein Mann mit einem „Bauchladen“ mit christlicher Literatur und einem großen Schild, auf dem „Jesus kommt bald“ steht, wandert dort durch die Menge um aufsehen zu erregen. Ein typischer englischer Gentleman – dunkler Anzug, Aktentasche, Regenschirm und Melone – bleibt bei dem Mann stehen und fragt ihn: „Praktizieren sie auch was sie verkündigen!“
• Welchen Eindruck hinterlassen wir wenn wir das Evangelium verkündigen?

Schlüsselgedanke

• Wenn Christus das Zentrum jeder Lehre ist und jede biblische Botschaft seinen Charakter widerspiegelt, dann ist es viel wahrscheinlicher, dass diejenigen Gottes Wort annehmen, mit denen wir über die Heilige Schrift sprechen.

Jesus: Die Grundlage unseres Zeugnisses

Text Epheser 2,1-10

• Anmerkung: Bitte beachte besonders den Fettdruck in der Lutherbibel zu den Versen 8 und 9, aber nicht zu Vers 10! Für den Fettdruck in der Lutherbibel war Luther selbst verantwortlich!
• Fragen zum Text:
  • Was möchte Paulus mit dem Gedanken „nach der Art dieser Welt“ ausdrücken? (Epheser 2,2)
  • Womit setzt Paulus das lebendig werden in Christus gleich?
• Fragen zur Botschaft:
  • Welche Folgen hat ein Lebensstil mit oder ohne Christus?
  • Wie beschreibt Paulus die Werke in Vers 10 genau?

• Was verändert sich, wenn ein Mensch Jesus annimmt?
• Wie war das bei dir persönlich? Was hat sich geändert?
• Um was geht es bei den „Kindern des Zorns“ und dem „Willen des Fleisches“?
• In welchen Bereichen gibt es bei Christen häufig noch „Luft nach oben“?
• Wie kann man gewährleisten, dass die positive Veränderung hin zu Christus nicht vorzeitig aufhört? Dass man immer „dranbleibt“?
  

Die verändernde Kraft des persönlichen Zeugnisses

Text 1. Johannes 1,1-4; 1. Johannes 3,1; 1. Johannes 4,7-11; 1. Johannes 5,1-5

• Anmerkung: Der griechische Begriff für Liebe (agape) bedeutet eigentlich Wertschätzung, Respekt, jemanden seine Würde lassen und entspringt unseren Gedanken gegenüber der emotionalen Liebe (philia) oder der körperlichen Liebe (eros).
• Fragen zum Text:
  • Was löste die Erfahrung mit Jesus im Leben des Johannes aus?
  • Was versteht Johannes unter dem Ausdruck Liebe (agape)?
• Fragen zur Botschaft:
  • Was bedeutet es für Dich ein geliebtes Kind Gottes zu sein?
  • Welche Folgen hat dieses Wissen für Deinen Umgang mit den Mitmenschen?

• Wie erklärst du dir die Veränderung, die offenbar in Johannes vor sich ging? Weshalb war diese Änderung in Lukas 9, so kurz vor der Kreuzigung Jesu, noch nicht gegeben – wo doch Johannes Jesus nun schon so lange kannte?

• Vielfach wird (auch von Christen) angenommen, dass Liebe und Gesetz gegeneinander stünden. Wer fleißig auf die Einhaltung der Gebote achtet, kann nicht liebevoll und barmherzig sein, sondern wird streng. Wie siehst du das? Welche Verbindung zwischen beidem legt Johannes in seinem Brief vor?
  

Jesu Geschichte erzählen

Text Markus 5,1-17

• Anmerkung: Jesus befindet sich in Dekapolis – Gebiet der Heiden – und die Schweine repräsentieren das Vermögen auf der Bank eines ganzen Dorfes!
• Fragen zum Text:
  • Welche Ereignisse sind an dieser Geschichte auffällig?
  • Welche Forderung verbinden die Bewohner des Gebietes mit dem Verlust eines „Bankvermögens“?
• Fragen zur Botschaft:
  • Mit welcher Ausbildung und mit welchem Auftrag blieb der Gesunde zurück?
  • Welches Zeugnis konnte er geben?
  • Welche Folgen hatte sein Zeugnis?

• Der erste Missionar war ein Besessener. Was hat ihn für diese Aufgabe qualifiziert?
• Weshalb lässt Jesus ihn nicht mit sich gehen, sondern schickt ihn in seine Stadt zurück?
• Was muss geschehen, damit ein Mensch in ganzen Städten ausruft, was Gott an ihm getan hat?
• Wo hast du schon „lauthals“ von dem Wirken Gottes berichtet? Was hat dich dazu getrieben?

Mit Gewissheit Zeugnis geben

Text 1. Johannes 5,11-13; Hebräer 10,19-22; 1. Korinther 15,1-2

• Fragen zum Text:
  • Worauf gründet sich unsere Heilssicherheit?
  • Was bedeutet diese Grundlage für unsere Verkündigung?
• Fragen zur Botschaft:
  • Wie kann ich mir die Festigkeit im Evangelium bewahren?
  • Wie kann ich diese Heilssicherheit auch anderen vermitteln?

• Wie kann es passieren, dass wir „umsonst“ gläubig wurden?
• Worauf muss ich achten, dass mein Glaube lebendig bleibt und mein Zeugnis von Jesus kraftvoll sein kann?
• Kann ich selbst dafür sorgen, dass ich Erfahrungen mit Jesus mache, die mich begeistern? Oder muss ich abwarten, ob mir solche vom Himmel geschenkt werden?
• Welche Art Erfahrung(en) hat dich am meisten geprägt, am stärksten beeinflusst? Weshalb? Welche Aspekte sind wichtig, damit eine Erfahrung nachhaltig wirksam ist?
• Wie erlangt man beständige Erlösungsgewissheit?

Etwas, das es wert ist, bezeugt zu werden

Text Johannes 14,27

• Fragen zum Text:
  • Wie umfangreich ist der Frieden, den Jesus uns anbietet?
  • Wie wichtig ist dieser Frieden in der heutigen Zeit?
• Fragen zur Botschaft:
  • Vermittle ich durch meinen christlichen Lebensstil den Frieden Jesu für meine Mitmenschen?

Schlussüberlegung

Bin ich ein lebendiges Zeugnis für Christus – in Tat und Wort?

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