3/2020 Lektion 03

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Version vom 28. Juni 2020, 07:11 Uhr von Hubert Kazmierczak (Diskussion | Beiträge)
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Die Menschen mit den Augen Jesu sehen

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es folgende Ideen-Sammlungen /-Anregungen:

  • Soziale Aktivitäten
  • Wir alle beteiligen uns
  • Arbeitshilfe "Gebet + Dienst + Zeugnis"
    • Diese Arbeitshilfe ist eine Ideenanregung, was wir anderen Gutes tun können. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der Sabbatschule:
    • Drucke für jede Person eine Arbeitshilfe aus: WORD oder PDF. Auf einem Blatt befinden sich zwei Arbeitshilfen...
    • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer eine Arbeitshilfe.
      • 1-3 Personen: Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Jeder möge sich für 1-3 Personen entscheiden, die einem gerade am meisten am Herzen liegen.
      • 1-3 Wochen: Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Dabei kann zu den einzelnen Aktivitäten in den Zeilen einfach A, B und C eingetragen werden.
      • 1-3 Aktionen: Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
    • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
    • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
    • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Gebet + Dienst + Zeugnis" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen

Startfragen

  • Was ist mit der Aussage „Menschen mit den Augen Jesu sehen“ gemeint?
  • Auf welcher Grundlage beurteilen wir Menschen?
  • Welchen Einfluss hat unsere eigene Persönlichkeit dabei?

Anmerkungen aus dem Lehrerteil

  • Die Erkenntnis dieser ewigen Wahrheit ermöglicht es uns, Menschen mit anderen Augen zu sehen, unabhängig davon, ob sie erkennen, dass sie ein gottförmiges Vakuum in ihrem Leben haben oder nicht. Auch wenn Menschen offensichtliche Bedürfnisse haben, haben sie ebenso eine ewige Sehnsucht, Gott zu kennen. Es gibt einen verborgenen Hunger der Seele. Männer und Frauen des 21. Jahrhunderts hungern danach, Gott kennen zu lernen.
  • Es ist Gottes Plan, dass jeder von uns die Möglichkeiten sieht und nutzt, seine Freunde zu Jesus zu führen. Viele Menschen werden nie kommen, wenn wir sie nicht mitbringen. Eine der großen Mythen lautet, dass die Menschen kein Interesse an Geistlichem haben. Wenn wir glauben, dass die Menschen nicht interessiert sind, werden wir das Interesse nicht sehen, das sie vielleicht haben. Jesus sah die Menschen als gewinnbar an, und sie reagierten auf seinen Glauben an sie.
  • Die Evangelien sind voller Geschichten darüber, wie Jesus einem Menschen nach dem anderen Gottes Liebe zeigte. Ein jüdischer Schriftgelehrter, ein römischer Steuereintreiber, eine kanaanitische Frau, ein jüdischer Religionsführer und ein junger Dieb erlebten alle seine liebevolle Berührung. Sie wurden durch seine Gnade verwandelt.

Schlüsselgedanke

  • „Verkündige das Evangelium ohne Unterlass und wenn notwendig verwende Worte!“ (Franz von Assisi)

Die zweite Berührung

Markus 8,22-26

  • Anmerkung: Bitte beachtet den Kontext und lest die Überschriften beginnend mit Markus 4,35! Was lernen wir von diesem Sinnzusammenhang?
  • Fragen zum Text:
    • Warum heilte Jesus den Blinden nicht im Dorf?
    • Warum heilte Jesus diesen Blinden auf zwei Etappen?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Was wollte Jesus durch dieses Wunder besonders vermitteln?
    • Was bedeutet diese Heilung für uns heute?
    • Welche Vorurteile und vorgefassten Meinungen behindern unser Bibelverständnis?
    • Habe ich die zweite Berührung erlebt?
  • Zitat: „Keiner von uns sieht und erfasst [sofort] alles, wenn er Christ wird. Als neu bekehrte Menschen haben wir zwar eine neue Perspektive vom Leben mit Christus, aber wir sehen dennoch teilweise durch die alten Linsen. Christ zu sein, ist eine sich entfaltende Erfahrung. Dazu gehört auch, dass wir lernen, Gott klarer zu sehen. Dabei werden dann auch unsere Vorstellungen von uns selbst, unseren Fehlern und unseren Bedürfnissen klarer. Klarere Erkenntnisse bekommen wir, wenn wir die Bibel studieren und das christliche Leben im Alltag praktizieren. Die Bibel verschafft uns nicht nur Perspektiven, sondern gibt uns auch Einblicke in die Art unserer Erfahrungen. Andere, biblisch gegründete Christen können uns dabei weiterhelfen“ (George Knight, Das Markus-Evangelium, Lüneburg 2005, 160).

Eine Lektion in Annahme

Johannes 4,3-34

  • Fragen zum Text:
    • Warum muss Jesus durch Samaria ziehen?
    • Warum war es so außergewöhnlich diese Frau anzusprechen?
    • Aus welchem Grund lässt Jesus sich auf die persönlichen Inhalte ein, bevor er sich selbst offenbart?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Welche Lehren sollten die Jünger aus dieser Begegnung ziehen?
    • Was lernen wir aus dieser Begegnung am Brunnen für unsere Art der Verkündigung?
    • Erkennen wir lebendiges Wasser in unserem Leben?

Fang dort an, wo du bist

Johannes 1,40-41

  • Fragen zum Text:
    • Welche Einstellung offenbarte Andreas mit seinem Verhalten?
    • Von welcher Sehnsucht wurde er getrieben?
    • Welche Sehnsucht erfüllte die Heiden? (vgl. Johannes 12,10-26!)
  • Fragen zur Botschaft:
    • Vergleicht das Denken des Andreas mit dem Denken der Schriftgelehrten! Welcher Gegensatz zeigt sich euch hier? (vielleicht auch zu STA’s?)
    • Welche Schlussfolgerungen ziehen wir für unser Verständnis von Mission/Evangelisation aus diesen Versen?

Umgang mit schwierigen Menschen

Markus 4,18-19; Markus 12,2-34; Lukas 23,39-43

  • Fragen zum Text:
    • Wie geht Jesus mit „schwierigen“ Menschen um?
    • Wie gelang es Jesus immer wieder von theologischen Fragen das Gespräch zur Beziehungsebene zu führen?
    • Warum ist dieses Anliegen von großer Bedeutung?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Betonen wir im missionarischen Gespräch auch die Hoffnung eher als theologische Inhalte? Wenn ja, was könnte helfen, das in Zukunft nicht mehr so zu machen?
    • Was hilft euch im Gespräch mit Andersdenkenden, damit ihr nicht mit eurer Weisheit brilliert, sondern euch vom Heiligen Geist leiten lasst?

Günstige Gelegenheiten wahrnehmen

Apostelgeschichte 8,26-38

  • Fragen zum Text:
    • Warum möchte Gott Menschen zur Verkündigung des Evangeliums verwenden?
    • Wie können Menschen mit einer ernsten Sehnsucht nach Erlösung erkannt werden?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Erkenne ich die Gelegenheiten, das Evangelium zu verkündigen, und habe ich den Mut, diese wahrzunehmen?

Schlussüberlegung

Was bedeutet es für euch persönlich, Menschen mit den Augen Jesu zu sehen?

Lebe so, das Menschen, die dich kennen, nicht aber Jesus, Jesus kennenlernen wollen, weil sie dich kennen! (Sten Rasmussen)

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