3/2025 Lektion 11

Glaubensabfall und Fürsprache

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

• Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
• Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
• Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
• Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
• Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
• Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
• Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
• Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
• Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
• Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
• Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
• Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
• In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
• Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

Misslungene Führung (So) – 2. Mose 32,1–6

• Wie verändert sich die Dynamik des Volkes, als Mose nicht mehr sichtbar ist?
• Warum knickt Aaron als geistlicher Leiter so schnell ein – und was fehlt ihm als Leiter in diesem Moment?
• Wie kommt Aaron dazu, ein „Fest Jahwes“ auszurufen?
• Wie könnte Aaron versucht haben, sein verwerfliches Handeln vor sich selbst zu rechtfertigen?
• Persönlich: Warum fällt es uns oft schwer, Gottes Unsichtbarkeit zu ertragen? Welche Konsequenzen hat das für unseren Glauben?
• Wie geht ihr damit um, wenn Menschen, die euch geistlich begleiten sollten, Fehler machen – oder schwach werden?
• Wann habt ihr zuletzt erlebt, dass Angst oder Menschenfurcht euer Handeln stärker beeinflusst hat als euer Glaube?

Götzendienst und Böses (Mo) – 2. Mose 32,6

• Warum kippt das Ganze so schnell von Aarons Götzenbau in ein wildes, respektloses Fest? Was hängt da zusammen?
• Wie wird in diesem Text deutlich, wie Götzen unsere Wahrnehmung und Werte verzerren?
• Inwiefern parodiert die Anbetung vor dem goldenen Kalb den von Gott beabsichtigten Gottesdienst?
• Warum ist es so gefährlich, wenn man Gott irgendwie „auf eigene Weise“ anbetet (mit eigenen Mitteln, Formen oder Vorstellungen) – obwohl es vielleicht noch fromm aussieht?
• Was sind heute „goldene Kälber“ auch in der Kirche oder im eigenen Leben?
• Wie können wir selbst prüfen, ob etwas Gutes in unserem Leben zum „Ersatz-Gott“ geworden ist?
• Wo stehen wir heute in der Gefahr, Gott nach unseren eigenen Vorstellungen zu formen?
• Wann ist selbstgemachte Frömmigkeit ein Problem?

Schändlich handeln (Di) – 2. Mose 32,7–8

• Warum bezeichnet Gott das Verhalten des Volkes als „schändlich“ – und warum will er so direkt eingreifen?
• Inwiefern ist Götzendienst hier nicht nur ein Regelbruch, sondern eine Beziehungskrise?
• Was zieht in eurem Alltag eure Aufmerksamkeit und Zeit so sehr, dass Gott dabei schnell untergeht?
• Wie können wir Gottes Platz in unserem Alltag wieder aktiv in die Mitte stellen?

Gottes gerechter Zorn und Moses Fürsprache (Mi) – 2. Mose 32,9–14

• Warum bietet Gott Mose an, mit ihm alleine neu anzufangen – und was zeigt Moses Reaktion darüber, was echte Verantwortung ist?
• Was denkt ihr: Hat Mose Gott besänftigt? Kann ein Mensch das echt bewirken?
• Schauen wir Moses Reaktion genauer an (V. 11–13). Auf welche Punkte macht Mose Gott aufmerksam? Wie schafft er es, Gott zur Reue zu bewegen? Was meint es, wenn es heißt „Da gereute den HERRN das Unheil“ (V. 14)?
• Wie gelangt Gott von „Ich vertilge sie“ zu „Ich gereue, was ich ihnen tun wollte“?
• Gott wollte Mose zur Fürbitte bewegen. Warum ist Fürbitte im Leben eines Christen so wichtig?
• Für wen könntest du konkret in Fürbitte einstehen – statt nur zuzuschauen oder dich rauszuhalten?

Zusatz: Mose und Aaron (Mi) – 2. Mose 32,15–24

• Wie geht Mose mit Aaron um?
• Was sagt Aarons Versuch, sich rauszureden, über den Umgang mit Schuld?
• Mose weist Aaron scheinbar nicht zurecht (2. Mose 32), stattdessen bittet er für ihn (5. Mose 9,20). Was können wir von Mose für den Umgang mit Fehlern lernen?
• In welchen Situationen würdet ihr euch mehr „Mose-Mut“ wünschen – für euch selbst oder für andere?

Fürbitte und stellvertretende Sühne (Do) – 2. Mose 32,30–32

• Was beeindruckt dich an der Fürbitte von Mose?
• Wie ist das mit Jesus vergleichbar – und was bedeutet das für unseren Glauben?
• Warum ist das Modell der stellvertretenden Sühne – wie es Mose hier andeutet – für das Evangelium unverzichtbar?
• Wie bewegt dich der Gedanke, dass jemand bereit war, deine Schuld auf sich zu nehmen – ganz persönlich?
• Wo bist du in der Versuchung, zu schnell über Schuld hinwegzugehen – statt echte Fürbitte oder Umkehr zuzulassen?