3/2024 Lektion 07

Aus SabbatschulWiki

Jünger lehren, Teil 1

I: Gemeinschaft + Aktivitäten

Gemeinschaft

  • Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
  • Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
  • Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
  • Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
  • Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
  • Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
  • Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
  • Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
  • Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!

Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen

EINSTIEG

  • Welche positiven Eigenschaften hat ein Jünger (ganz egal wessen Jünger er ist)? Was macht ihn zu einem Jünger?
  • Was unterscheidet einen Jünger von einem Fanatiker?

ZITAT: "Als ich am Abend in meine Zelle kam, habe ich mich hingekniet und habe Gott gedankt, das er mich so in die Jüngerschaft Christi hineingezogen hat, und ihn gebeten, mir das starke Herz bis zuletzt zu bewahren." (Max Josef Metzger - katholischer Priester, von den Nazis 1944 hingerichtet)

  • Seht (fühlt) ihr euch als Jünger Jesu?
  • Wer oder was ist Jesus für euch persönlich?

SONNTAG

Die Heilung des Blinden

Markus 8, 22-26: "Und sie kamen nach Betsaida. Und sie brachten zu ihm einen Blinden und baten ihn, dass er ihn anrühre. 23 Und er nahm den Blinden bei der Hand und führte ihn hinaus vor das Dorf, spuckte in seine Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: Siehst du etwas? 24 Und er sah auf und sprach: Ich sehe die Menschen umhergehen, als sähe ich Bäume. 25 Danach legte er abermals die Hände auf seine Augen. Da sah er deutlich und wurde wieder zurechtgebracht und konnte alles scharf sehen. 26 Und er schickte ihn heim und sprach: Geh aber nicht hinein in das Dorf!"

  • Habt ihr Ideen, warum Jesus auf so viele verschiedene Arten Menschen geheilt hat?
  • Was ist das besondere an der Heilung dieses blinden Mannes?

ZITAT: "Auch Menschen mit bestem Sehvermögen können mit Blindheit geschlagen sein." (Anette Andersen)

ZITAT: "Wenn wir nur noch das sehen, was wir zu sehen wünschen, sind wir bei der geistigen Blindheit angelangt." (Marie von Ebner-Eschenbach)

ZITAT: "Die geistige Blindheit breitet sich weiter aus: Immer mehr sehen nur noch, was ihnen ins Auge springt." (Ernst Ferstl)

  • Wie würdet ihr geistige Blindheit definieren?
  • Was kennzeichnet geistliche Blindheit?
  • Wie entsteht geistliche Blindheit?
    • Welche Hilfsmittel stehen uns zur Verfügung, um dagegen anzukämpfen (es existiert ja hier ein Paradoxon: man soll erkennen, dass man geistlich blind ist, obwohl diese Blindheit ja gerade darin besteht, dass man seinen Zustand nicht sieht)?
      • Welche Rolle spielt dabei die Gemeinschaft der Gläubigen?
  • Welche Lehre in Bezug auf geistliche Blindheit ist in diesem Heilungswunder gleichnishaft verborgen?

Das Bekenntnis des Petrus

Markus 8,27-30: "Und Jesus ging fort mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Und auf dem Wege fragte er seine Jünger und sprach zu ihnen: Wer, sagen die Leute, dass ich sei? 28 Sie aber sprachen zu ihm: Sie sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere sagen, du seiest Elia; wieder andere, du seiest einer der Propheten. 29 Und er fragte sie: Ihr aber, wer, sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist der Christus! 30 Und er bedrohte sie, dass sie niemandem von ihm sagen sollten."

  • In welcher Hinsicht waren die Leute damals (Vers 27) geistlich blind?
  • In welcher Hinsicht waren aber auch die Jünger (trotz ihres Bekenntnisses) geistlich blind?
  • Warum sollten die Jünger das nicht weitersagen?

MONTAG

Markus 8,31-33: "

  • Wie ist diese Sicht des Petrus zu erklären? Was ist angesichts seiner Aussage von dem Bekenntnis, Jesus sei der Messias und Sohn Gottes zu halten?
  • Warum passte der leidende Jesus nicht in ihre Erwartungen?

ZITAT: "Enttäuschungen sind nur die Erfüllung falscher Vorstellungen und Erwartungen." (Robert Kroiß)

  • Welche falschen Erwartungen kann es im Hinblick auf unseren Glauben geben?
    • Welche falschen Erwartungen habt ihr selbst gehabt oder habt ihr vielleicht immer noch?
  • Daher: Was dürfen wir von Gott erwarten und was nicht?

Markus 8,34-37: "Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. 35 Denn wer sein Leben behalten will, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s behalten. 36 Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? 37 Denn was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse? 38 Wer sich aber meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln."

  • Hand aufs Herz: Ist das ein attraktives Angebot? Begründet eure Ansicht dazu!
  • Was heißt denn im 21.Jahrhundert und in den Umständen, in denen wir leben, denn nun wirklich "sein Leben zu verlieren, um das ewige zu gewinnen"?
  • Viele werfen den Religionen ja vor, sie würden im Diesseits der herrschenden Klasse nur dazu dienen, das Volk nieder und ruhig zu halten durch die Vertröstung auf eine besseres Jenseits. So wird ja Karl Marx der Ausspruch zugeschrieben, Religion sei Opium für das Volk. Was würdet ihr darauf entgegnen?
  • Wenn die Erlösung ja ein freies Gnadengeschenk ist, warum hat Nachfolge dann doch einen Preis? Liegt hier quasi ein "doppelter Boden" vor?

DIENSTAG