4/2025 Lektion 03: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Bundeslade zog vor den Israeliten her. Welche theologische Bedeutung hatte es für Israel, dass die Bundeslade (das heiligste Objekt, das unter anderem die Zehn Gebote enthielt) die Eroberung Kanaans anführte? | Die Bundeslade zog vor den Israeliten her. Welche theologische Bedeutung hatte es für Israel, dass die Bundeslade (das heiligste Objekt, das unter anderem die Zehn Gebote enthielt) die Eroberung Kanaans anführte? | ||
* Gott forderte das Volk auf, sich zu „heiligen“ oder zu „weihen“ (Jos 3,5), was das Ablegen der Sünde und ritueller Unreinheiten beinhaltete. Warum war dieser Reinigungsprozess notwendig, | * Gott forderte das Volk auf, sich zu „heiligen“ oder zu „weihen“ (Jos 3,5), was das Ablegen der Sünde und ritueller Unreinheiten beinhaltete. Warum war dieser Reinigungsprozess notwendig, bevor Gott für sie in den Kampf ziehen konnte? | ||
* Die Bundeslade enthielt die Tafeln der Zehn Gebote, den Stab Aarons und einen Krug Manna. Wie repräsentierten diese drei Gegenstände Israels „besondere Beziehung zu Gott“? | * Die Bundeslade enthielt die Tafeln der Zehn Gebote, den Stab Aarons und einen Krug Manna. Wie repräsentierten diese drei Gegenstände Israels „besondere Beziehung zu Gott“? | ||
* Die Quelle verweist auf den erfolglosen ersten Versuch der Eroberung Kanaans (4. Mose 14,44). Wie diente dieses Scheitern als mahnendes Beispiel dafür, dass Israel Kanaan nicht auf | * Die Quelle verweist auf den erfolglosen ersten Versuch der Eroberung Kanaans (4. Mose 14,44). Wie diente dieses Scheitern als mahnendes Beispiel dafür, dass Israel Kanaan nicht auf eigene Weise oder zu eigener Zeit betreten konnte? | ||
* Das Gebot zur Weihe wurde auch vor Kämpfen im Krieg gefordert (5. Mose 23,14). Was lehrt | * Das Gebot zur Weihe wurde auch vor Kämpfen im Krieg gefordert (5. Mose 23,14). Was lehrt uns das über die geistliche Vorbereitung, die jeder erwarteten Intervention Gottes vorausgehen sollte? | ||
* Die Eroberung würde nur erfolgreich sein, wenn das Volk Gottes Weg und Zeitplan folgte. In welchen Bereichen gibt es in | * Die Eroberung würde nur erfolgreich sein, wenn das Volk Gottes Weg und Zeitplan folgte. In welchen Bereichen gibt es in unserem Leben die Gefahr, in denen wir versuchen, geistliche „Eroberungen“ auf unsere eigene Weise oder zu unserer eigenen Zeit zu erzielen? | ||
* Die Weihe beinhaltete das Ablegen der Sünde und das Beseitigen ritueller Unreinheiten. Welche spezifischen Schritte zur Reinigung können | * Die Weihe beinhaltete das Ablegen der Sünde und das Beseitigen ritueller Unreinheiten. Welche spezifischen Schritte zur Reinigung können wir heute noch unternehmen, wenn wir darauf warten, dass Gott ein Wunder in unserer Mitte vollbringt (vgl. 4. Mose 11,18)? | ||
* | * Wir neigen dazu, Dinge zu vergessen, die nicht ständig in unserem Blickfeld sind. Wie können wir aktiv vermeiden, unsere geistlichen Bedürfnisse zu vergessen, wenn die Konsequenzen unser „ewiges Schicksal“ betreffen? | ||
=== '''Gottes Eingreifen und geistliche Bereitschaft''' === | === '''Gottes Eingreifen und geistliche Bereitschaft''' === | ||
'''Josua 3''' | |||
* Das Wunder am Jordan sollte den Israeliten beweisen, dass Gottes Versprechen, die Völker zu vertreiben, „vertrauenswürdig war“. Welche Verbindung besteht zwischen der Fähigkeit, einen trockenen Durchgang durch den Jordan zu ermöglichen, und der Fähigkeit, das Land zu schenken? | * Das Wunder am Jordan sollte den Israeliten beweisen, dass Gottes Versprechen, die Völker zu vertreiben, „vertrauenswürdig war“. Welche Verbindung besteht zwischen der Fähigkeit, einen trockenen Durchgang durch den Jordan zu ermöglichen, und der Fähigkeit, das Land zu schenken? | ||
* Josua 3 verlangte vollen Gehorsam und Vertrauen, | * Josua 3 verlangte vollen Gehorsam und Vertrauen, bevor das Wunder geschah. Welchen „Jordan-Beweis“ (ein Beweis, dass Gottes Versprechen vertrauenswürdig ist) benötigten die Israeliten zu diesem Zeitpunkt, bevor sie wirklich in Kanaan eindringen konnten? | ||
* Die Überquerung des Jordan markierte eine neue Ära in der biblischen Geschichte. Inwiefern waren die Israeliten durch ihre Vorbereitung (Weihe) bereit, diese neue Ära zu betreten? | * Die Überquerung des Jordan markierte eine neue Ära in der biblischen Geschichte. Inwiefern waren die Israeliten durch ihre Vorbereitung (Weihe) bereit, diese neue Ära zu betreten? | ||
* Welche schmerzhaften oder unerwarteten Lektionen hat Gott | * Welche schmerzhaften oder unerwarteten Lektionen hat Gott uns in letzter Zeit gegeben, um uns daran zu erinnern, unsere geistlichen Bedürfnisse nicht zu vergessen? | ||
* Wie können | * Wie können wir die mächtigen Erfahrungen der Vergangenheit als Erinnerungen daran nutzen, wie Gott in unserem Leben gewirkt hat, ohne unser ganzes Christenleben nur auf diesen früheren Erfahrungen aufzubauen? | ||
* In welchen Bereichen | * In welchen Bereichen unseres Lebens fällt es uns am schwersten, Gott vollen Gehorsam zu schenken, bevor wir das Ergebnis Seines Handelns sehen (Josua 3)? | ||
* Wie können | * Wie können wir unseren Fokus von der bloßen Erwartung von spektakulären Wundern hin zu einer ständigen Anerkennung Gottes Wirken in unserem Leben verlagern? | ||
=== '''Der lebendige Gott der Wunder''' === | === '''Der lebendige Gott der Wunder''' === | ||
'''Josua 3,6–17 und Lukas 18,18–27''' | |||
* Die wundersame Überquerung des Jordan wird als | * Die wundersame Überquerung des Jordan wird als niphla’ot („Wunderwerke“) beschrieben, die Gottes Einzigartigkeit demonstrieren. Was lehrt uns dieser Begriff über Gottes Aktivität und Lebendigkeit? | ||
* Die biblischen Autoren bezeugten, dass Gott, der die Welt geschaffen hat, „niemals durch seine Schöpfung begrenzt oder eingeschränkt wird“. Wie illustriert die Teilung des Jordan (Josua 3,6–17) diese Begrenzungslosigkeit Gottes in Bezug auf die Naturkräfte? | * Die biblischen Autoren bezeugten, dass Gott, der die Welt geschaffen hat, „niemals durch seine Schöpfung begrenzt oder eingeschränkt wird“. Wie illustriert die Teilung des Jordan (Josua 3,6–17) diese Begrenzungslosigkeit Gottes in Bezug auf die Naturkräfte? | ||
* Im Gegensatz zu den Göttern anderer Nationen, die nicht retten können (Psalm 96,5), ist der Gott der Bibel ein „lebendiger Gott“. Wie beeinflusst die Tatsache, dass | * Im Gegensatz zu den Göttern anderer Nationen, die nicht retten können (Psalm 96,5), ist der Gott der Bibel ein „lebendiger Gott“. Wie beeinflusst die Tatsache, dass wir einem lebendigen, aktiven Gott dienen, unseren Umgang mit scheinbar unlösbaren Problemen? | ||
* Der Psalmist feierte Gott und verkündete ihn unter den Völkern, nachdem er über Gottes | * Der Psalmist feierte Gott und verkündete ihn unter den Völkern, nachdem er über Gottes niphla’ot nachgedacht hatte (Psalm 9,2.3; 96,3). Welche direkte Verbindung besteht zwischen Gottes wundersamen Taten und der Verkündigung Seiner Macht unter den Nationen? | ||
* Jesus ermutigte Seine Jünger in Lukas 18,18–27, Gott in Bezug auf das scheinbar Unmögliche zu vertrauen. Welche scheinbar „unmöglichen“ Anliegen oder Situationen in | * Jesus ermutigte Seine Jünger in Lukas 18,18–27, Gott in Bezug auf das scheinbar Unmögliche zu vertrauen. Welche scheinbar „unmöglichen“ Anliegen oder Situationen in unserem Leben erfordern dieses unerschütterliche Vertrauen in den „lebendigen Gott“? | ||
* Wie können | * Wie können wir uns gegenseitig die Wahrheit Sacharjas zusprechen, dass Dinge, die uns unmöglich erscheinen, Gott nicht unmöglich sind, wenn wir entmutigt sind über persönliche oder gemeinschaftliche Probleme? | ||
* | * Wir wissen, dass Gott wunderbar ist und „unsere Denkmöglichkeiten übersteigt“. Wie sollte diese Erkenntnis die Art und Weise beeinflussen, wie wir über unsere Gebetsanliegen denken und zu Ihm beten? | ||
* Welche Wunderwerke Gottes haben | * Welche Wunderwerke Gottes haben wir in unserem Leben erlebt, die wir aktiver unter unseren Mitmenschen verkünden sollten, damit sie „erkennen sollen, wie stark die Hand des HERRN ist“ (Josua 4,24 EB) | ||
=== '''Gedenkt – Denkmäler errichten''' === | === '''Gedenkt – Denkmäler errichten''' === | ||
'''Josua 4''' | |||
* Der Begriff | * Der Begriff Gedenken (zakar) bedeutet mehr als nur passives Erinnern; es beinhaltet eine Erinnerung, der eine angemessene Handlung folgt. Was war die „angemessene Handlung“, die von den Israeliten als Reaktion auf das Wunder erwartet wurde? | ||
* Der Sabbat wird als ein „Zeichen“ ( | * Der Sabbat wird als ein „Zeichen“ (’ot) der Schöpfung und der heiligenden Gegenwart Gottes hervorgehoben. Welche theologische Parallele besteht zwischen dem Sabbat und dem Denkmal der Steine am Jordan in Bezug auf Gottes Eingreifen? | ||
* Die Denkmäler sollten „ewig“ dort sein, um das Wunder dauerhaft im kollektiven Gedächtnis des Volkes zu bewahren. Was geschieht mit der Identität eines Volkes, wenn sein kollektives geistliches Gedächtnis verloren geht? | * Die Denkmäler sollten „ewig“ dort sein, um das Wunder dauerhaft im kollektiven Gedächtnis des Volkes zu bewahren. Was geschieht mit der Identität eines Volkes, wenn sein kollektives geistliches Gedächtnis verloren geht? | ||
* Die mögliche Frage zukünftiger Generationen lautete: „Was bedeuten | * Die mögliche Frage zukünftiger Generationen lautete: „Was bedeuten euch diese Steine?“. Warum ist es von entscheidender Bedeutung, dass jede neue Generation die Bedeutung der mächtigen Taten Jahwes für sich selbst persönlich verinnerlichen und verstehen muss? | ||
* Welche „persönlichen Denkmäler“ (Erlebnisse, Symbole, Gedenksteine) aus | * Welche „persönlichen Denkmäler“ (Erlebnisse, Symbole, Gedenksteine) aus unserem Leben mit Gott haben wir errichtet, die uns helfen, uns aktiv an Gottes Taten zu erinnern? | ||
* Wie können | * Wie können wir unseren auf der Bibel beruhenden Glauben aktiv zu unserem „eigenen machen“, um dem „leeren Traditionalismus“ entgegenzuwirken, dem sein ursprünglicher Wert und Eifer entzogen ist? | ||
* Wie kann der Sabbat | * Wie kann der Sabbat uns jede Woche helfen, uns an Gottes Eingreifen in unserem Leben zu erinnern und uns gleichzeitig einen „Vorgeschmack auf die verheißene Ruhe“ in seinem Reich zu geben? | ||
* Ellen White ermutigt | * Ellen White ermutigt uns, Herz und Geist stetig zu trainieren, indem wir das Gedächtnis mit den Lehren Gottes auffrischen. Welche konkreten Lehren Gottes aus unserer Vergangenheit trainieren wir derzeit, damit sie „interessant und eindrucksvoll“ bleiben? | ||
* Welche Rituale oder Gewohnheiten pflegen | * Welche Rituale oder Gewohnheiten pflegen wir als Gemeinde (ähnlich den Passahritualen), die Fragen über Gottes Taten hervorrufen, sodass wir die Bedeutung dieser Taten erklären müssen? | ||
=== '''Vergesslichkeit und Erinnerung bewahren''' === | === '''Vergesslichkeit und Erinnerung bewahren''' === | ||
'''Josua 4,20–24 und weitere Texte wie 1. Korinther 11,24–25''' | |||
* In Josua 4,23 wechselt die Anrede von „euch“ (Jordanüberquerung, 2. Generation) zu „uns“ (Schilfmeer, 1. Generation wie beispielsweise Josua). Welche theologische Absicht verfolgte Gott damit, die beiden Wunder, die von verschiedenen Generationen erlebt wurden, auf diese Weise zu verbinden? | * In Josua 4,23 wechselt die Anrede von „euch“ (Jordanüberquerung, 2. Generation) zu „uns“ (Schilfmeer, 1. Generation wie beispielsweise Josua). Welche theologische Absicht verfolgte Gott damit, die beiden Wunder, die von verschiedenen Generationen erlebt wurden, auf diese Weise zu verbinden? | ||
* Das Wasser des Jordan wurde vor „euch“ vertrocknen lassen, „damit alle Völker der Erde erkennen sollen, wie stark die Hand des HERRN ist“. Welche Rolle spielt Israels | * Das Wasser des Jordan wurde vor „euch“ vertrocknen lassen, „damit alle Völker der Erde erkennen sollen, wie stark die Hand des HERRN ist“. Welche Rolle spielt Israels Erinnerung an Gottes Taten bei ihrem Zeugnis gegenüber den Völkern? | ||
* Das moderne Israel ist in „größerer Gefahr, Gott zu vergessen und in den Götzendienst geführt zu werden, als es sein Volk damals war“. Welche spezifische Warnung enthielt Gott dem Volk damals in Bezug auf den Götzendienst und dessen Konsequenzen? | * Das moderne Israel ist in „größerer Gefahr, Gott zu vergessen und in den Götzendienst geführt zu werden, als es sein Volk damals war“. Welche spezifische Warnung enthielt Gott dem Volk damals in Bezug auf den Götzendienst und dessen Konsequenzen? | ||
* Ellen White: | * Ellen White: „Wir haben nichts für die Zukunft zu fürchten, außer wir vergessen den Weg und die Lehren Gottes aus der Vergangenheit.“ Was ist die direkte Folge dieses Vergessens für die Erfüllung unserer Mission in der Zukunft? | ||
* Der Hebräerbrief würdigt die symbolische Bedeutung der Jordanüberquerung und stellt das Hineingehen nach Kanaan als Vorwegnahme der „Gnade der Ruhe“ dar. Welche tiefere, geistliche Bedeutung hat die physische Überquerung des Jordan für | * Der Hebräerbrief würdigt die symbolische Bedeutung der Jordanüberquerung und stellt das Hineingehen nach Kanaan als Vorwegnahme der „Gnade der Ruhe“ dar. Welche tiefere, geistliche Bedeutung hat die physische Überquerung des Jordan für uns? | ||
* Geistliche Vergesslichkeit kann zu „ernsthaften Konsequenzen“ führen. Welche Anzeichen erkennen | * Geistliche Vergesslichkeit kann zu „ernsthaften Konsequenzen“ führen. Welche Anzeichen erkennen wir bei uns selbst oder in der Gruppe, dass wir Gefahr laufen, die mächtigen Taten Gottes zu vergessen und unsere „besondere Berufung und Mission“ aus den Augen zu verlieren? | ||
* Wie können | * Wie können wir Gelegenheiten schaffen, um unser gemeinschaftliches geistliches Gedächtnis aufzufrischen, damit wir im Blick behalten, „woher wir kommen, wer wir sind und wozu wir hier sind“? | ||
* 1. Korinther 11,24–25 fordert | * 1. Korinther 11,24–25 fordert uns auf, uns an das zu erinnern, was Christus für uns getan hat. Warum ist diese Erinnerung so essenziell, und was würde uns ohne diese Erinnerung verloren gehen? | ||
* Die Quelle betont die Notwendigkeit, täglich Erfahrungen mit Gott zu machen, um die Realität seiner Liebe in der Gegenwart zu erleben. Wie balancieren | * Die Quelle betont die Notwendigkeit, täglich Erfahrungen mit Gott zu machen, um die Realität seiner Liebe in der Gegenwart zu erleben. Wie balancieren wir die Würdigung der Vergangenheit mit der Notwendigkeit einer beständigen, dynamischen Beziehung im Heute aus? | ||
* Welche „modernen Götzen“ werden in | * Welche „modernen Götzen“ werden in unserem Leben angebetet, und wie hilft uns die Erinnerung an Gottes Erlösung, uns davor zu hüten? | ||
[[Kategorie:Jahr 2025]] [[Kategorie:4. Viertel 2025]] | [[Kategorie:Jahr 2025]] [[Kategorie:4. Viertel 2025]] | ||
Aktuelle Version vom 30. September 2025, 19:25 Uhr
Denkmäler der Gnade
I: Gemeinschaft + Aktivitäten
Gemeinschaft
- Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
- Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
- Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
- Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
- Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
- Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
- Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
- Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
- Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
- Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
- Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
- Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
- In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
- Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?
Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!
Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.
II: Wir studieren die Bibel
Die Überquerung des Jordan und die Vorbereitung
Josua 3,1–5 und 4. Mose 14,41–44
Die Bundeslade zog vor den Israeliten her. Welche theologische Bedeutung hatte es für Israel, dass die Bundeslade (das heiligste Objekt, das unter anderem die Zehn Gebote enthielt) die Eroberung Kanaans anführte?
- Gott forderte das Volk auf, sich zu „heiligen“ oder zu „weihen“ (Jos 3,5), was das Ablegen der Sünde und ritueller Unreinheiten beinhaltete. Warum war dieser Reinigungsprozess notwendig, bevor Gott für sie in den Kampf ziehen konnte?
- Die Bundeslade enthielt die Tafeln der Zehn Gebote, den Stab Aarons und einen Krug Manna. Wie repräsentierten diese drei Gegenstände Israels „besondere Beziehung zu Gott“?
- Die Quelle verweist auf den erfolglosen ersten Versuch der Eroberung Kanaans (4. Mose 14,44). Wie diente dieses Scheitern als mahnendes Beispiel dafür, dass Israel Kanaan nicht auf eigene Weise oder zu eigener Zeit betreten konnte?
- Das Gebot zur Weihe wurde auch vor Kämpfen im Krieg gefordert (5. Mose 23,14). Was lehrt uns das über die geistliche Vorbereitung, die jeder erwarteten Intervention Gottes vorausgehen sollte?
- Die Eroberung würde nur erfolgreich sein, wenn das Volk Gottes Weg und Zeitplan folgte. In welchen Bereichen gibt es in unserem Leben die Gefahr, in denen wir versuchen, geistliche „Eroberungen“ auf unsere eigene Weise oder zu unserer eigenen Zeit zu erzielen?
- Die Weihe beinhaltete das Ablegen der Sünde und das Beseitigen ritueller Unreinheiten. Welche spezifischen Schritte zur Reinigung können wir heute noch unternehmen, wenn wir darauf warten, dass Gott ein Wunder in unserer Mitte vollbringt (vgl. 4. Mose 11,18)?
- Wir neigen dazu, Dinge zu vergessen, die nicht ständig in unserem Blickfeld sind. Wie können wir aktiv vermeiden, unsere geistlichen Bedürfnisse zu vergessen, wenn die Konsequenzen unser „ewiges Schicksal“ betreffen?
Gottes Eingreifen und geistliche Bereitschaft
Josua 3
- Das Wunder am Jordan sollte den Israeliten beweisen, dass Gottes Versprechen, die Völker zu vertreiben, „vertrauenswürdig war“. Welche Verbindung besteht zwischen der Fähigkeit, einen trockenen Durchgang durch den Jordan zu ermöglichen, und der Fähigkeit, das Land zu schenken?
- Josua 3 verlangte vollen Gehorsam und Vertrauen, bevor das Wunder geschah. Welchen „Jordan-Beweis“ (ein Beweis, dass Gottes Versprechen vertrauenswürdig ist) benötigten die Israeliten zu diesem Zeitpunkt, bevor sie wirklich in Kanaan eindringen konnten?
- Die Überquerung des Jordan markierte eine neue Ära in der biblischen Geschichte. Inwiefern waren die Israeliten durch ihre Vorbereitung (Weihe) bereit, diese neue Ära zu betreten?
- Welche schmerzhaften oder unerwarteten Lektionen hat Gott uns in letzter Zeit gegeben, um uns daran zu erinnern, unsere geistlichen Bedürfnisse nicht zu vergessen?
- Wie können wir die mächtigen Erfahrungen der Vergangenheit als Erinnerungen daran nutzen, wie Gott in unserem Leben gewirkt hat, ohne unser ganzes Christenleben nur auf diesen früheren Erfahrungen aufzubauen?
- In welchen Bereichen unseres Lebens fällt es uns am schwersten, Gott vollen Gehorsam zu schenken, bevor wir das Ergebnis Seines Handelns sehen (Josua 3)?
- Wie können wir unseren Fokus von der bloßen Erwartung von spektakulären Wundern hin zu einer ständigen Anerkennung Gottes Wirken in unserem Leben verlagern?
Der lebendige Gott der Wunder
Josua 3,6–17 und Lukas 18,18–27
- Die wundersame Überquerung des Jordan wird als niphla’ot („Wunderwerke“) beschrieben, die Gottes Einzigartigkeit demonstrieren. Was lehrt uns dieser Begriff über Gottes Aktivität und Lebendigkeit?
- Die biblischen Autoren bezeugten, dass Gott, der die Welt geschaffen hat, „niemals durch seine Schöpfung begrenzt oder eingeschränkt wird“. Wie illustriert die Teilung des Jordan (Josua 3,6–17) diese Begrenzungslosigkeit Gottes in Bezug auf die Naturkräfte?
- Im Gegensatz zu den Göttern anderer Nationen, die nicht retten können (Psalm 96,5), ist der Gott der Bibel ein „lebendiger Gott“. Wie beeinflusst die Tatsache, dass wir einem lebendigen, aktiven Gott dienen, unseren Umgang mit scheinbar unlösbaren Problemen?
- Der Psalmist feierte Gott und verkündete ihn unter den Völkern, nachdem er über Gottes niphla’ot nachgedacht hatte (Psalm 9,2.3; 96,3). Welche direkte Verbindung besteht zwischen Gottes wundersamen Taten und der Verkündigung Seiner Macht unter den Nationen?
- Jesus ermutigte Seine Jünger in Lukas 18,18–27, Gott in Bezug auf das scheinbar Unmögliche zu vertrauen. Welche scheinbar „unmöglichen“ Anliegen oder Situationen in unserem Leben erfordern dieses unerschütterliche Vertrauen in den „lebendigen Gott“?
- Wie können wir uns gegenseitig die Wahrheit Sacharjas zusprechen, dass Dinge, die uns unmöglich erscheinen, Gott nicht unmöglich sind, wenn wir entmutigt sind über persönliche oder gemeinschaftliche Probleme?
- Wir wissen, dass Gott wunderbar ist und „unsere Denkmöglichkeiten übersteigt“. Wie sollte diese Erkenntnis die Art und Weise beeinflussen, wie wir über unsere Gebetsanliegen denken und zu Ihm beten?
- Welche Wunderwerke Gottes haben wir in unserem Leben erlebt, die wir aktiver unter unseren Mitmenschen verkünden sollten, damit sie „erkennen sollen, wie stark die Hand des HERRN ist“ (Josua 4,24 EB)
Gedenkt – Denkmäler errichten
Josua 4
- Der Begriff Gedenken (zakar) bedeutet mehr als nur passives Erinnern; es beinhaltet eine Erinnerung, der eine angemessene Handlung folgt. Was war die „angemessene Handlung“, die von den Israeliten als Reaktion auf das Wunder erwartet wurde?
- Der Sabbat wird als ein „Zeichen“ (’ot) der Schöpfung und der heiligenden Gegenwart Gottes hervorgehoben. Welche theologische Parallele besteht zwischen dem Sabbat und dem Denkmal der Steine am Jordan in Bezug auf Gottes Eingreifen?
- Die Denkmäler sollten „ewig“ dort sein, um das Wunder dauerhaft im kollektiven Gedächtnis des Volkes zu bewahren. Was geschieht mit der Identität eines Volkes, wenn sein kollektives geistliches Gedächtnis verloren geht?
- Die mögliche Frage zukünftiger Generationen lautete: „Was bedeuten euch diese Steine?“. Warum ist es von entscheidender Bedeutung, dass jede neue Generation die Bedeutung der mächtigen Taten Jahwes für sich selbst persönlich verinnerlichen und verstehen muss?
- Welche „persönlichen Denkmäler“ (Erlebnisse, Symbole, Gedenksteine) aus unserem Leben mit Gott haben wir errichtet, die uns helfen, uns aktiv an Gottes Taten zu erinnern?
- Wie können wir unseren auf der Bibel beruhenden Glauben aktiv zu unserem „eigenen machen“, um dem „leeren Traditionalismus“ entgegenzuwirken, dem sein ursprünglicher Wert und Eifer entzogen ist?
- Wie kann der Sabbat uns jede Woche helfen, uns an Gottes Eingreifen in unserem Leben zu erinnern und uns gleichzeitig einen „Vorgeschmack auf die verheißene Ruhe“ in seinem Reich zu geben?
- Ellen White ermutigt uns, Herz und Geist stetig zu trainieren, indem wir das Gedächtnis mit den Lehren Gottes auffrischen. Welche konkreten Lehren Gottes aus unserer Vergangenheit trainieren wir derzeit, damit sie „interessant und eindrucksvoll“ bleiben?
- Welche Rituale oder Gewohnheiten pflegen wir als Gemeinde (ähnlich den Passahritualen), die Fragen über Gottes Taten hervorrufen, sodass wir die Bedeutung dieser Taten erklären müssen?
Vergesslichkeit und Erinnerung bewahren
Josua 4,20–24 und weitere Texte wie 1. Korinther 11,24–25
- In Josua 4,23 wechselt die Anrede von „euch“ (Jordanüberquerung, 2. Generation) zu „uns“ (Schilfmeer, 1. Generation wie beispielsweise Josua). Welche theologische Absicht verfolgte Gott damit, die beiden Wunder, die von verschiedenen Generationen erlebt wurden, auf diese Weise zu verbinden?
- Das Wasser des Jordan wurde vor „euch“ vertrocknen lassen, „damit alle Völker der Erde erkennen sollen, wie stark die Hand des HERRN ist“. Welche Rolle spielt Israels Erinnerung an Gottes Taten bei ihrem Zeugnis gegenüber den Völkern?
- Das moderne Israel ist in „größerer Gefahr, Gott zu vergessen und in den Götzendienst geführt zu werden, als es sein Volk damals war“. Welche spezifische Warnung enthielt Gott dem Volk damals in Bezug auf den Götzendienst und dessen Konsequenzen?
- Ellen White: „Wir haben nichts für die Zukunft zu fürchten, außer wir vergessen den Weg und die Lehren Gottes aus der Vergangenheit.“ Was ist die direkte Folge dieses Vergessens für die Erfüllung unserer Mission in der Zukunft?
- Der Hebräerbrief würdigt die symbolische Bedeutung der Jordanüberquerung und stellt das Hineingehen nach Kanaan als Vorwegnahme der „Gnade der Ruhe“ dar. Welche tiefere, geistliche Bedeutung hat die physische Überquerung des Jordan für uns?
- Geistliche Vergesslichkeit kann zu „ernsthaften Konsequenzen“ führen. Welche Anzeichen erkennen wir bei uns selbst oder in der Gruppe, dass wir Gefahr laufen, die mächtigen Taten Gottes zu vergessen und unsere „besondere Berufung und Mission“ aus den Augen zu verlieren?
- Wie können wir Gelegenheiten schaffen, um unser gemeinschaftliches geistliches Gedächtnis aufzufrischen, damit wir im Blick behalten, „woher wir kommen, wer wir sind und wozu wir hier sind“?
- 1. Korinther 11,24–25 fordert uns auf, uns an das zu erinnern, was Christus für uns getan hat. Warum ist diese Erinnerung so essenziell, und was würde uns ohne diese Erinnerung verloren gehen?
- Die Quelle betont die Notwendigkeit, täglich Erfahrungen mit Gott zu machen, um die Realität seiner Liebe in der Gegenwart zu erleben. Wie balancieren wir die Würdigung der Vergangenheit mit der Notwendigkeit einer beständigen, dynamischen Beziehung im Heute aus?
- Welche „modernen Götzen“ werden in unserem Leben angebetet, und wie hilft uns die Erinnerung an Gottes Erlösung, uns davor zu hüten?
