4/2024 Lektion 10: Unterschied zwischen den Versionen
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* Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute | * Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute | ||
* Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft | * Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft | ||
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''' | ==='''Persönliche Anmerkungen'''=== | ||
Jesus hat in seinem Leben einen Wendepunkt erreicht – die Stunde ist da. Johannes betont die Fußwaschung als Zeichen der Vergebungsbereitschaft Gottes. Die Stimmungslage der Jünger muss in diesen Stunden Verwirrung, Verzweiflung, Unverständnis, … gewesen sein. In Verbindung mit Jesus, DER Wahrheit, haben aber seine Nachfolger nichts zu befürchten und dürfen ihr leben in freudiger Erwartung führen. | |||
==='''Schlüsselgedanke'''=== | |||
Wie kann man die Wahrheit erkennen und leben? | |||
==='''Startfragen'''=== | |||
* Welcher neue Abschnitt beginnt mit Kapitel 13? | |||
* Wie wird in diesem Abschnitt das Hauptanliegen von Johannes deutlich? | |||
* Welche Bedeutung haben die „ich bin“–Aussagen Jesu? | |||
==='''Tagesabschnitte'''=== | |||
===Sonntag: Ich habe euch ein Beispiel gegeben=== | |||
'''Johannes 13,1-20''' | |||
*Fragen zum Text: | |||
**Warum berichtet Johannes über die Fußwaschung. nicht aber über das Abendmahl? | |||
**Welche Bedeutung hatte die Fußwaschung vor einem Fest? | |||
**Welchen geistlichen Inhalt gab Jesus dieser Handlung? | |||
***Diese Handlung ist die von Christus bestimmte Vorbereitung auf das heilige Abendmahl. Solange wir an Stolz, Uneinigkeit und dem Streben nach der Vorrangstellung festhalten, ist keine Gemeinschaft mit Christus möglich, und wir sind nicht bereit, das Gemeinschaftsmahl seines Leibes und Blutes zu empfangen. Darum hat Jesus bestimmt, dass die Erinnerung an seine Erniedrigung dem Abendmahl vorausgehen soll. (SdL 633) | |||
**Was bewegte Judas in diesen Momenten? | |||
*Fragen zur Botschaft: | |||
**Was bedeutet die Fußwaschung für uns heute? | |||
**Wer wäscht Dir in Wahrheit die Füße? | |||
===Montag:Ich werde gewiss wiederkommen=== | |||
'''Johannes 14,1-3''' | |||
*Fragen zum Text: | |||
**In welcher Stimmungslage befanden sich die Jünger auf den Weg in den Garten Gethsemane? | |||
**Wie kann ich meinem Herz befehlen, nicht bestürzt, ängstlich, zu sein? ➞ im griechischen Text ein Imperativ | |||
**Warum ist der Glaube, das Vertrauen, in der Bibel so zentral? | |||
**Welchen Ausblick in die Zukunft eröffnet uns Jesus? | |||
*Fragen zur Botschaft: | |||
**Wie wichtig ist dieser Ausblick, den Jesus den Jüngern gab, für uns? | |||
**Wie stark ist mein Vertrauen zu Jesus? | |||
===Dienstag: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben=== | |||
'''Johannes 14,5-11''' | |||
*Fragen zum Text: | |||
**Warum fragt der Rationalist Thomas nach dem Weg? | |||
**Welche Bedeutung hat der bestimmte Artikel in der Antwort Jesu? (14,6) | |||
**Warum ist die Frage des Philippus unpassend? | |||
*Fragen zur Botschaft: | |||
**Wie verstehen wir die Antwort, die Jesus Philippus gibt, für unser Leben? | |||
**Kenn ich den Weg Jesu gut genug, um andere auf diesen Weg zu begleiten? | |||
===Mittwoch: Ich BIN die Wahrheit=== | |||
'''Johannes 14,6; Johannes 1,17''' | |||
* Fragen zum Text: | * Fragen zum Text: | ||
** | **Welche Bedeutung hat „die Wahrheit“ im biblischen Zusammenhang? | ||
** | **Wie kann man die Wahrheit erkennen? | ||
** | **Steht das Gesetz des Mose im Gegensatz zu Gottes Gnade und Wahrheit? | ||
**Welche Bedeutung hatten die „ich bin“–Aussagen für die Zeitgenossen Jesu? | |||
* Fragen zur Botschaft: | * Fragen zur Botschaft: | ||
** | **Welche Bedeutung haben die „ich bin“–Aussagen für uns? | ||
** | **Haben wir die biblische Wahrheit, so weit es uns möglich ist, erfasst, verstanden und leben wir sie? | ||
''' | ===Donnerstag: Die Heilige Schrift und die Wahrheit=== | ||
'''Johannes 5,39-40''' | |||
* Fragen zum Text: | * Fragen zum Text: | ||
** | **Warum ist die Erkenntnis der Schrift der Weg zur Wahrheit? | ||
** | **Warum setzten die Zeitgenossen Kenntnis der Schrift nach dem Buchstaben über eine Beziehung mit Gott? | ||
** | **Warum wurde Jesus dadurch nicht erkannt? | ||
** Wie hängt der Dekalog mit dem Charakter Gottes zusammen? | |||
* Fragen zur Botschaft: | * Fragen zur Botschaft: | ||
** | **Stehen wir in der Gefahr, durch vorgefasste Meinungen, ein falsches Verständnis der Bibel zu haben? | ||
** | **Lese wir die Bibel aus dem richtigen Beweggrund? | ||
''' | ==='''Schlussüberlegung'''=== | ||
**Wer den Weg der Wahrheit Jesu gehen will, kommt um ein hingebungsvolles Bibelstudium nicht herum. Nur so können wir seinen Charakter erkennen, und der wird in unseren Charakter abfärben. Wir können lernen, als Kinder Gottes in einer feindlichen Welt zu leben. | |||
** ... | |||
''' | ==='''Zitate'''=== | ||
Es führen nicht viele Wege zum Himmel. Man kann nicht seinen eigenen Weg auswählen. Christus sagte: »Ich bin der Weg … Niemand kommt zum Vater außer durch mich.« Seit der ersten Evangeliumsverkündigung im Garten Eden, die besagte, dass der Nachkomme Evas der Schlange den Kopf zertreten wird (vgl. 1. Mose 3,15), war Christus bereits als der Weg, die Wahrheit und das Leben hoch erhoben worden. Er war der Weg, als Adam lebte und Abel das Blut des geschlachteten Lammes als Sinnbild für das Blut des Erlösers Gott darbrachte. Christus war der Weg, durch den Patriarchen und Propheten gerettet wurden. Er ist der einzige Weg, durch den wir Zugang zu Gott haben können. … Christus hatte nicht aufgehört, Gott zu sein, als er Mensch wurde. Obwohl er sich erniedrigt und die menschliche Natur angenommen hatte, war er immer noch Gott. Allein Christus konnte der Menschheit den Vater darstellen. Und die Jünger hatten das Vorrecht, diese Darstellung mehr als drei Jahre lang zu sehen. Er suchte sie aus dem Zustand ihres schwachen Glaubens zu jener Erfahrung zu führen, die sie machen konnten, wenn sie begriffen, wer er wirklich war: Gott in menschlicher Gestalt. Er wünschte, sie könnten erkennen, dass sie ihr Vertrauen ganz auf Gott setzen und dort verankert sein mussten. Wie ernsthaft und beharrlich versuchte unser mitfühlender Erlöser, seine Jünger auf die Versuchung vorzubereiten, die bald wie ein Sturm über sie hereinbrechen sollte! Er wollte sie mit ihm in Gott geborgen wissen. (SdL 647-648) | |||
Nach der Himmelfahrt des Herrn nahmen die Jünger die Erfüllung seines Versprechens wahr. Die Ereignisse der Kreuzigung, der Auferstehung und der Himmelfahrt von Christus waren für sie zu einer lebendigen Wirklichkeit geworden. Sie sahen, dass sich die Prophezeiungen buchstäblich erfüllt hatten. Sie durchforschten die heiligen Schriften und nahmen deren Lehre mit einem Vertrauen und einer Gewissheit an, die sie zuvor nicht gekannt hatten. Sie waren davon überzeugt, dass der göttliche Lehrer all das war, was er von sich behauptet hatte. Als sie ihre Erfahrungen weitererzählten und Gottes Liebe begeistert verkündeten, wurden die Herzen der Menschen berührt und überwältigt, und viele glaubten an Jesus. (SdL 649) | |||
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Aktuelle Version vom 29. November 2024, 11:58 Uhr
Der Weg, Die Wahrheit und das Leben
I: Gemeinschaft + Aktivitäten
Gemeinschaft
- Was ist euer bevorzugtes Buch, das ihr neben der Bibel gelesen habt, und was macht es für euch besonders?
- Wenn Du eine Sache in der Welt ändern könntest, was wäre das?
- Gibt es in deinem Leben jemanden, dessen Lebensumstände du zum Besseren verändern könntest?
- Was sind die wichtigsten Komponenten, die man braucht, um jemanden als Freund zu lieben? Wie kann ich dies in meiner Beziehung zu Gott umsetzen?
- Was in deinem Leben inspiriert dich im Moment?
- Wenn du gute Neuigkeiten zu teilen hast, was machst du damit?
- Wenn du eine interessante Erfahrung gemacht hast, teile sie bitte mit uns.
- Wie geht ihr mit Druck im Leben um?
- Spürt ihr Druck, wenn ihr Gott dient bzw. für ihn arbeitet?
- Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
- Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
- Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
- In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
- Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?
Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier kommst du zu Ideen-Sammlungen /-Anregungen!
Schließt den Teil I mit einem Gebet ab. Betet für eure diakonischen und missionarischen Anliegen.
II: Wir studieren die Bibel
- Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
- Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
- Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
- Fragen, die zur Weitergabe des Gelernten anregen
Persönliche Anmerkungen
Jesus hat in seinem Leben einen Wendepunkt erreicht – die Stunde ist da. Johannes betont die Fußwaschung als Zeichen der Vergebungsbereitschaft Gottes. Die Stimmungslage der Jünger muss in diesen Stunden Verwirrung, Verzweiflung, Unverständnis, … gewesen sein. In Verbindung mit Jesus, DER Wahrheit, haben aber seine Nachfolger nichts zu befürchten und dürfen ihr leben in freudiger Erwartung führen.
Schlüsselgedanke
Wie kann man die Wahrheit erkennen und leben?
Startfragen
- Welcher neue Abschnitt beginnt mit Kapitel 13?
- Wie wird in diesem Abschnitt das Hauptanliegen von Johannes deutlich?
- Welche Bedeutung haben die „ich bin“–Aussagen Jesu?
Tagesabschnitte
Sonntag: Ich habe euch ein Beispiel gegeben
Johannes 13,1-20
- Fragen zum Text:
- Warum berichtet Johannes über die Fußwaschung. nicht aber über das Abendmahl?
- Welche Bedeutung hatte die Fußwaschung vor einem Fest?
- Welchen geistlichen Inhalt gab Jesus dieser Handlung?
- Diese Handlung ist die von Christus bestimmte Vorbereitung auf das heilige Abendmahl. Solange wir an Stolz, Uneinigkeit und dem Streben nach der Vorrangstellung festhalten, ist keine Gemeinschaft mit Christus möglich, und wir sind nicht bereit, das Gemeinschaftsmahl seines Leibes und Blutes zu empfangen. Darum hat Jesus bestimmt, dass die Erinnerung an seine Erniedrigung dem Abendmahl vorausgehen soll. (SdL 633)
- Was bewegte Judas in diesen Momenten?
- Fragen zur Botschaft:
- Was bedeutet die Fußwaschung für uns heute?
- Wer wäscht Dir in Wahrheit die Füße?
Montag:Ich werde gewiss wiederkommen
Johannes 14,1-3
- Fragen zum Text:
- In welcher Stimmungslage befanden sich die Jünger auf den Weg in den Garten Gethsemane?
- Wie kann ich meinem Herz befehlen, nicht bestürzt, ängstlich, zu sein? ➞ im griechischen Text ein Imperativ
- Warum ist der Glaube, das Vertrauen, in der Bibel so zentral?
- Welchen Ausblick in die Zukunft eröffnet uns Jesus?
- Fragen zur Botschaft:
- Wie wichtig ist dieser Ausblick, den Jesus den Jüngern gab, für uns?
- Wie stark ist mein Vertrauen zu Jesus?
Dienstag: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben
Johannes 14,5-11
- Fragen zum Text:
- Warum fragt der Rationalist Thomas nach dem Weg?
- Welche Bedeutung hat der bestimmte Artikel in der Antwort Jesu? (14,6)
- Warum ist die Frage des Philippus unpassend?
- Fragen zur Botschaft:
- Wie verstehen wir die Antwort, die Jesus Philippus gibt, für unser Leben?
- Kenn ich den Weg Jesu gut genug, um andere auf diesen Weg zu begleiten?
Mittwoch: Ich BIN die Wahrheit
Johannes 14,6; Johannes 1,17
- Fragen zum Text:
- Welche Bedeutung hat „die Wahrheit“ im biblischen Zusammenhang?
- Wie kann man die Wahrheit erkennen?
- Steht das Gesetz des Mose im Gegensatz zu Gottes Gnade und Wahrheit?
- Welche Bedeutung hatten die „ich bin“–Aussagen für die Zeitgenossen Jesu?
- Fragen zur Botschaft:
- Welche Bedeutung haben die „ich bin“–Aussagen für uns?
- Haben wir die biblische Wahrheit, so weit es uns möglich ist, erfasst, verstanden und leben wir sie?
Donnerstag: Die Heilige Schrift und die Wahrheit
Johannes 5,39-40
- Fragen zum Text:
- Warum ist die Erkenntnis der Schrift der Weg zur Wahrheit?
- Warum setzten die Zeitgenossen Kenntnis der Schrift nach dem Buchstaben über eine Beziehung mit Gott?
- Warum wurde Jesus dadurch nicht erkannt?
- Wie hängt der Dekalog mit dem Charakter Gottes zusammen?
- Fragen zur Botschaft:
- Stehen wir in der Gefahr, durch vorgefasste Meinungen, ein falsches Verständnis der Bibel zu haben?
- Lese wir die Bibel aus dem richtigen Beweggrund?
Schlussüberlegung
- Wer den Weg der Wahrheit Jesu gehen will, kommt um ein hingebungsvolles Bibelstudium nicht herum. Nur so können wir seinen Charakter erkennen, und der wird in unseren Charakter abfärben. Wir können lernen, als Kinder Gottes in einer feindlichen Welt zu leben.
Zitate
Es führen nicht viele Wege zum Himmel. Man kann nicht seinen eigenen Weg auswählen. Christus sagte: »Ich bin der Weg … Niemand kommt zum Vater außer durch mich.« Seit der ersten Evangeliumsverkündigung im Garten Eden, die besagte, dass der Nachkomme Evas der Schlange den Kopf zertreten wird (vgl. 1. Mose 3,15), war Christus bereits als der Weg, die Wahrheit und das Leben hoch erhoben worden. Er war der Weg, als Adam lebte und Abel das Blut des geschlachteten Lammes als Sinnbild für das Blut des Erlösers Gott darbrachte. Christus war der Weg, durch den Patriarchen und Propheten gerettet wurden. Er ist der einzige Weg, durch den wir Zugang zu Gott haben können. … Christus hatte nicht aufgehört, Gott zu sein, als er Mensch wurde. Obwohl er sich erniedrigt und die menschliche Natur angenommen hatte, war er immer noch Gott. Allein Christus konnte der Menschheit den Vater darstellen. Und die Jünger hatten das Vorrecht, diese Darstellung mehr als drei Jahre lang zu sehen. Er suchte sie aus dem Zustand ihres schwachen Glaubens zu jener Erfahrung zu führen, die sie machen konnten, wenn sie begriffen, wer er wirklich war: Gott in menschlicher Gestalt. Er wünschte, sie könnten erkennen, dass sie ihr Vertrauen ganz auf Gott setzen und dort verankert sein mussten. Wie ernsthaft und beharrlich versuchte unser mitfühlender Erlöser, seine Jünger auf die Versuchung vorzubereiten, die bald wie ein Sturm über sie hereinbrechen sollte! Er wollte sie mit ihm in Gott geborgen wissen. (SdL 647-648)
Nach der Himmelfahrt des Herrn nahmen die Jünger die Erfüllung seines Versprechens wahr. Die Ereignisse der Kreuzigung, der Auferstehung und der Himmelfahrt von Christus waren für sie zu einer lebendigen Wirklichkeit geworden. Sie sahen, dass sich die Prophezeiungen buchstäblich erfüllt hatten. Sie durchforschten die heiligen Schriften und nahmen deren Lehre mit einem Vertrauen und einer Gewissheit an, die sie zuvor nicht gekannt hatten. Sie waren davon überzeugt, dass der göttliche Lehrer all das war, was er von sich behauptet hatte. Als sie ihre Erfahrungen weitererzählten und Gottes Liebe begeistert verkündeten, wurden die Herzen der Menschen berührt und überwältigt, und viele glaubten an Jesus. (SdL 649)