4/2014 Lektion 06

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Version vom 6. November 2014, 20:14 Uhr von Helmut Hartig (Diskussion | Beiträge)
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Thema der Lektion: Ein lebendiger Glaube

Ziel

Die Wirkung des Heiligen Geistes hinterlässt Spuren in unserem (Glaubens)Leben, befreit uns aber nicht vor Rückschlägen.

Gliederung

  1. Sonntag: Der "neutrale" Glaube
  2. Montag: Glaube drückt sich im Leben aus
  3. Dienstag: Wenn Glauben nur Wissen bedeutet...
  4. Mittwoch: Ein Leben des Vertrauens
  5. Donnerstag: Der Glaube in der Verzweifelung?

Startfragen

  • Was ist der Unterschied zwischen vergoldet und ganz aus Gold sein? Beides sieht doch gleich aus.
    • Wie lässt sich dieser Gedanke auf unser Glaubensleben übertragen?
  • Sind gute Taten aus Jesu Sicht immer gut?

Denken wir an die Geschichte in der Einleitung. Es ist ein sehr trauriges Ende eines Mannes, der viel für Gott getan hat. Leider wissen wir zu wenig über die Beweggründe und über die inneren Kämpfe des Mannes. Was wir aber wissen:

  • Welche Werke gab es in dem Leben dieses Mannes? (Auf welche Werke "reduziert" ihn der Schreiber der Lektion? Sind sein Einsatz in der und für die Gemeinde nicht genauso Realität wie Drogenkonsum und Pornohefte?)

Gott sieht den ganzen Menschen mit seinen Stärken und Schwächen.

  • Worauf sieht der Mensch zuerst?
  • Worauf sieht Gott? Denken wir an Hebräer 11. Hatten nicht die Glaubenshelden auch ihre schwachen Seiten, auch wenn wir in Hebräer 11 nichts davon lesen?
  • Warum unterscheidet sich die Sichtweise Gottes von der des Menschen?
  • Warum steht es dem Menschen nicht zu zu richten?
  • Dürfen wir uns als Mensch ein Urteil bilden?

Denken wir an Lukas 7,36-50.

  • Durch welche Arbeit hatte Maria das viele Geld (ein Jahresverdienst) für das kostbare Salböl verdient?
  • Hätte ich ihr Geschenk angenommen?
  • Was hat Jesus in Maria gesehen?
  • Welche Veränderung gab es im Leben der Maria?

Schlussgedanke

  • Was gibt meinem Leben Sinn?
  • Wie finde ich zu einem erfüllten Leben?
  • Welches Verhalten erwartet Gott von mir? Siehe Matthäus 5,23-24 und Jakobus 2,14-17

Tage

Sonntag: Ein toter Glaube

Tagesthema: Der "neutrale" Glaube

Fragen zum Thema

  • Kann ein Mensch glauben, ohne dass dadurch sein Leben verändert wird?
  • Kann ich ein Jünger Jesu sein ohne mit meinem Leben Stellung zu beziehen?

Textabschnitt: Jakobus 2,14-17

Fragen zum Text

Jakobus 2,14 ist als Frage formuliert: "Liebe Brüder und Schwestern!

  • Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen?
  • Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten?" [HFA]

Fragen zur Anwendung

  • Frage aus der Lektion: Wozu ist ein Glaube ohne Taten gut?
  • Welchen Sinn macht es, Adventist zu werden ohne die Bereitschaft, sich für Jesus einzusetzen? Ohne die Bereitschaft sein Verhalten zu ändern?


Montag: Rettender Glaube

Tagesthema: Glaube drückt sich im Leben aus

Fragen zum Thema

  • Warum entspringen aus einer lebendigen Beziehung zu Jesus unaufhaltsam Taten des Geistes?
  • Was gelten vor Gott gute Taten in meinem Leben, wenn auch schlechte Taten dabei sind?

Textabschnitt: Jakobus 2,18

Fragen zum Text

  • Welcher Art Glauben sehen die Menschen an mir, wenn sie meine Werke sehen?
  • Welche Verhaltensweisen erwarten wir von Menschen, die einst auf der neuen Erde mit Jesus leben wollen?
    • Ist nicht unser Hier und Jetzt schon der "Übungsplatz" dafür?
    • Welche Veränderung in mir ist nötig, damit ich mich einst im Himmel wohl fühlen kann?

Fragen zur Anwendung

  • Welcher Ansporn ist mir die Bergpredigt, um mein Verhalten zu verändern?
  • Wenn wir uns durch gute Taten nicht das Himmelreich verdienen, welchen Wert haben sie doch?
  • Was macht echtes Christsein aus?
  • Beim gefärbten Leder gibt es zwei Qualitäten: oberflächlich gefärbt oder ganz durchgefärbt. Wo ist der Unterschied? Was sagt mir dieses Beispiel für mein Glaubensleben?


Dienstag: Der "Glaube" der Dämonen

Tagesthema: Wenn Glauben nur Wissen bedeutet...

Fragen zum Thema

  • Was versteht der Lektionsschreiber unter dem "Glauben der Dämonen"?
  • Kann ich die richtige Lehre kennen und trotzdem den falschen Glauben haben? Warum?
    • Sind dann alle Adventisten gerettet? Warum bzw. warum nicht?
    • Gibt es Parallelen zu dem Denken der Pharisäer zur Zeit Jesu?
    • Sind die Pharisäer eine religiöse Elite nur zur Zeit Jesu? Warum bzw. warum nicht?

Textabschnitt: Johannes 8,31-32

Fragen zum Text

  • Was bedeutet die Aussage: "die Wahrheit wird euch frei machen"?
  • "Was ist Wahrheit?" fragte Pontius Pilatus in Johannes 18,38. Was ist Wahrheit für mich?

Fragen zur Anwendung

  • Wie weiß ich, ob mein Glaube ein rein intellektueller Glaube ist?
  • Gibt es intellektuellen Glauben gepaart mit guten Werken? Begründe deine Antwort.


Mittwoch: Abrahams Glaube

Tagesthema: Ein Leben des Vertrauens

Fragen zum Thema

  • Denken wir nochmals an die Geschichte in der Einleitung. Was würden wir über Abraham erzählen?
  • Gestehen wir einem Menschen zu, dass er...
    • ...sich in seinem Glaubensleben entwickeln kann und sich verändert? Warum?
    • ... mit Versuchung kämpft und ihr erliegt? Trotzdem liebt er Jesus und hat auch gute Werke vorzuweisen. Wie wird Gott diesen Menschen beurteilen?

Textabschnitt: Jakobus 2,21-24

Fragen zum Text

  • Was machte Abraham zum Freund Gottes?
  • Wie beurteilt Gott das Vertrauen, das Abraham zu ihm hatte?
  • Hatte Abraham nur Werke des Geistes vorzuweisen? Welche Seiten sieht Gott an ihm?
  • Was ist für Gott entscheidend?

Fragen zur Anwendung

  • Was könnte das Wichtigste im Leben von Abraham gewesen sein?


Donnerstag: Der Glaube der Hure Rahab

Tagesthema: Der Glaube in der Verzweifelung

Fragen zum Thema

  • Wenn ich mein ganzes Leben gottlos gelebt habe, kann ich dann in Not trotzdem zu Gott kommen? Warum bzw. warum nicht?
  • Heiligt der Zweck die Mittel?
  • Können wir darauf Vertrauen, dass, wenn wir nicht zu Notlügen greifen, Gott trotzdem das Richtige geschehen lassen wird?

Textabschnitt: Jakobus 2,25-26

Fragen zum Text

  • Welche Informationen hatten die Bewohner Jerichos über das Volk Israel?
  • Was erwarteten die Bewohner von Jericho vom Volk Israel?
  • Wie sah Rahab die Zukunft ihrer Stadt, ihrer Familie und auch ihre persönliche Zukunft?
  • Woran klammerte sich Rahab in ihrer Verzweiflung?

Fragen zur Anwendung

  • Rahab hatte den drohenden Tod vor Augen und bekehrte sich zu Gott. In welcher Situation ist die Menschheit heute?
  • Wo ist der Unterschied der heutigen Gesellschaft zu den Bewohnern Jerichos?
    • Wo sind die Situationen gleich?