3/2019 Lektion 10

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Version vom 5. September 2019, 04:34 Uhr von Gritschi (Diskussion | Beiträge) (Studium und Anwendung)
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Das Evangelium leben

I: Gemeinschaft

  • Wie hat euch Gott im Dienst für andere Menschen in der vergangenen Woche gebraucht?
  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

Ziel unseres Studiums:

Wenn wir die Liebe Gottes als Gnadengeschenk annehmen werden wir befähigt unseren Mitmenschen uneigennützig zu lieben und ihnen praktisch Gutes zu tun.

Themen der Studienanleitung:

  • Gott schenkt der gesamten Schöpfung Leben durch Jesus Christus (Sonntag)
  • Die Tragödie der Sünde fordert uns zu Mitgefühl und praktischer Hilfe heraus (Montag)
  • Das erlösende Opfer Christi macht es uns möglich, im Dienst für unsere Mitmenschen Opfer zu bringen (Dienstag)
  • Jeder ist Teil der großen Menschheitsfamilie, vereint in der Schöpfung, Sünde, Verlorenheit, Erlösung und Dienst (Mittwoch)
  • Das ewige Evangelium fordert uns heraus, uns für Gerechtigkeit einzusetzen, Gutes zu tun und den Wert des Menschen wiederherzustellen. (Donnerstag)

Studium und Anwendung

Wir studieren Römer 8,18-23

  • In diesem Textabschnitt kommen viele Dinge vor, die auf den ersten Blick nicht so ganz klar sind. Sammelt alle Unklarheiten und formuliert Fragen. Versucht die Fragen dann aus dem Text oder dem engeren Kontext (Verse 14-39) heraus selbst zu beantworten. (Das braucht natürlich etwas Zeit, aber es lohnt sich, den Text einmal tiefer zu erforschen.)
  • Welche Rolle spielen die Kinder Gottes (LUT) für die Gesamtheit der Schöpfung?
  • Was zeichnet die Kinder Gottes aus?
  • In welchem Zusammenhang stehen das gegenwärtige Leiden und die zu erwartende Herrlichkeit?

Anwendungsfragen

  • Wodurch kommt eurer Meinung nach das "seufzen" (V 23) der Schöpfung zum Ausdruck?
  • Welchen Beitrag können wir (z.B. als Verbraucher) schon heute leisten, das Los der Schöpfung erträglicher zu machen.
  • Inwieweit hat mein Einsatz für die Schöpfung Auswirkung ...
    • ... auf meine Mitmenschen
    • ... auf mich selbst?
    • ... auf unsere Erlösung/die Erlösung der Welt?

Wir studieren Matthäus 9,35-38; Lukas 19,41-44 und Johannes 11,32-48 Ihr könnt alle Texte Reihum lesen lassen und die Fragen für die Gesamtheit der Texte stellen, oder euch an jeden einzelnen Text mit den untenstehenden Fragen heranarbeiten.

  • Mit welchen physischen, psychischen und seelischen Leiden musste Jesus sich auseinandersetzen? (zieht auch andere Begebenheiten der Evangelien heran.)
  • Welche Folgen hatte das Mitgefühl Jesu?
    • In Jesus selbst?
    • In seiner Umgebung?
  • Wie reagierten die Menschen auf das Mitgefühl Jesu?
  • In welche Zusammenhänge stellt Jesus Leid und Erlösung.

Anwendungsfragen

  • Leid, Sünde und Verlorenheit haben auch auf uns eine starke Auswirkung. Wie reagierst du auf diese Vorkommnisse/Zustände ...
    • ... wenn sie dich selbst betreffen?
    • ... wenn du sie bei anderen beobachtest?
  • Was muss passieren dass aus Mitgefühl Hilfe und Engagement wird?

Wir studieren Epheser 2,1-10

  • In welchem Zusammenhang stehen die Gnade Gottes und ein erneuertes Leben.
  • Welche Richtung schlägt ein durch Christus erneuertes Leben ein?
  • Was charakterisiert ein "totes Leben" (vgl. Vers 1+5)?
  • Was charakterisiert ein "lebendiges Leben" (vgl. Vers 5)?
  • Jonathan Duffy, der Verfasser der Studienanleitung, formuliert auf Seite 120 der Standartausgabe: "Während wir immer noch mit Versuchungen des Egoismus und der Gier kämpfen, bietet uns die selbstaufopfernde Liebe und demütige Gnade Gottes eine neue Art von Leben und Liebe, die unser Leben verändern werden."
    • Was verändert unser Leben?
    • Wohin wird unser Leben verändert?
    • Welchen Traum von Leben hegt ihr?
      • Wie wollen wir ihn umsetzen

Wir machen uns Gedanken über unser "gemeinsames Menschsein" (Studienanleitung, Standardausgabe, Seite 122)

Fragen zum Thema

  • Was haben wir als Menschen alle gemein?
  • Welche Unterschiede können wir zwischen einzelnen Menschen(Gruppen) feststellen?
  • Weshalb fällt es uns leichter die Unterschiede zu betonen als auf die Gemeinsamkeiten zu schauen?

Anwendungsfragen

  • Schon den ersten Christen fiel es nicht leicht, ihr Denken und Handeln von der Idee des "gemeinsamen Menschseins" prägen zu lassen. Was half Ihnen schließlich, ihre falschen Lebenskonzepte zu verändern?
    • Die Probleme haben sich bis heute nicht geändert; ja, sie verschärfen sich. Die Mauern und Gräben zwischen verschiedenen Menschen(Gruppen) werden wieder höher und tiefer.
      • Woran liegt das?
      • Welche Rolle sollten wir als Christen dabei spielen?
      • Welche biblischen Aussagen und Konzepte kennt ihr und haben einen wirklichen Einfluß auf unser Denken und Handeln?

Wir studieren Offenbarung 14,6-13

  • Die dreifache Engelsbotschaft (Verse 6-11) und insbesondere die erste (Verse 6+7) spielen für die Theologie und die Identität der Adventgemeinde eine wichtige Rolle.
    • Welches Anliegen haben die verschiedenen Botschaften der drei Engel?
    • Welche Bedeutung haben die Verse 12-13, im Konzert der drei Engelsbotschaften?
    • Inwieweit verbindet diese dreifache Engelsbotschaft unsere Wertschätzung gegenüber dem Schöpfer und seiner Geschöpfe?

Anwendungsfragen

  • Welchen Einfluss haben die Gewissheit eines aktuell stattfindenden himmlischen Gerichts, die Anbetung des Gottes, der die Welt, in der wir leben persönlich geschaffen hat auf unsere Einstellung und unser Wirken für unseren Mitmenschen?
  • inwieweit macht uns unser Gottesbild zu besseren Menschen?

III: Dienst und Mission

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es eine Ideensammlung, was ihr alles tun könnt.

Arbeitshilfe "Dienst und Mission"
Diese Arbeitshilfe möchte den Teil III der Sabbatschule etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:

  • Drucke für jede Person ein Blatt (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
  • Reserviere dir für diesen Teil III ca. 10 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
  • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer dieses Blatt.
  • Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Für 2 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, möge man sich entscheiden. Die eine Person in die linke Arbeitshilfe - die andere Person in die rechte Arbeitshilfe eintragen.
  • Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
  • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
  • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
  • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF

Ansicht mit inline-Bibeltexten