3/2019 Lektion 07

Aus SabbatschulWiki

Jesus und die Bedürftigen

I: Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

Startfrage(n)

  • Wenn du ein Buch über das Leben Jesu schreiben würdest, welche Merkmale seiner Persönlichkeit würden besondere Aufmerksamkeit erhalten? Welche Schwerpunkte über sein Leben würdest du setzen?
  • Wenn du dir Jesus, sein Wesen und seine Werke in Erinnerung rufst: Was fasziniert dich am meisten? Was verwundert dich am stärksten? Weshalb?

Marias Lied

Lukas 1,46-55

  • Welche Aspekte der sozialen Gerechtigkeit werden von Maria besonders hervorgehoben? Welche Berichte der Bibel kennst du, die diese Eigenschaften unterstreichen? Welche hättest du besonders betont?
  • Jesus wird hier angekündigt als König, der ein sozial „umgekehrtes Königreich“ einführen wird. Inwiefern ist das tatsächlich in unsere Gemeinde der Fall? Wie attraktiv ist das Reich Jesu dann überhaupt für die Mächtigen dieser Welt?

Das Programm von Jesus

Lukas 4,16-21; Lukas 7,18-23

  • Inwiefern ist die soziale Mildtätigkeit Jesu DER Beweis seiner messianischen Sendung?
  • Welche äußeren Zeichen wurden von den Juden damals (stattdessen) vom Messias erwartet? Warum hat Jesus sich auf diese Zeichen der Wohltat und Heilung konzentriert und nicht auf (stärkere) Beweise seiner Größe, Macht und Göttlichkeit?

Matthäus 10,8

  • Die ersten Apostel haben tatsächlich, wie Jesus, Wunder gewirkt. Inwiefern tun wir das heute noch – oder nicht mehr? Weshalb erleben wir im Allgemeinen weniger Wunder, manche sogar gar keine, trotz ihres Dienstes im Werk Gottes? Inwieweit könnten Wunder für Gott heute nicht mehr dieselbe Priorität haben wie zur Zeit Jesu und der Apostel? [Siehe 2SM 54!]
  • Alles, was die Jünger taten, musste die Botschaft fördern, die sie predigten. Wo könnte es sein, dass wir dieses Prinzip aus den Augen verloren haben? Wie können wir sicherstellen, dass unsere primäre Botschaft (die Dreiengelsbotschaft aus Offb. 14,6-12) stets im Zentrum unserer Verkündigung steht? Ist das überhaupt möglich bei der Vielzahl der Themen, die wir ansprechen müssen?

Jesus heilt

Matthäus 12,15-21

  • Wie erklärst du dir, dass Jesus so häufig darauf bestand, dass seine Wunder nicht bekanntgemacht würden? Inwiefern hätte die öffentliche Aufmerksamkeit sein eigentliches Werk (Verse 17-21) beeinträchtigt?
  • Wie ist dieses Prinzip des Wirkens im Verborgenen mit Jesu Aufforderung an seine Jünger vereinbar, dass wir als „Licht der Welt“ unsere guten Werke zeigen sollen (Mt. 5,16)?
  • Ist es für uns besser, wenn wir weniger Wunder erleben, damit unser Glaube stärker auf die biblische Wahrheit gegründet ist als auf (subjektive) Erfahrung? Begründe!

Tempelreinigung

Matthäus 21,12-16

  • Der Tempel wird einmal zu Beginn des Dienstes Jesu (Joh. 2,13-17) und dann erneut gegen Ende seines Dienstes gereinigt. Weshalb zu diesen beiden Zeiten? Was möchte Jesus damit sagen?
  • Wie ist die Strenge Jesu, die selbst den hartgesottenen Pharisäern und Händlern Angst machte, mit seiner sonstigen Milde und seinem Mitgefühl zu vereinbaren?
  • Manches Mal hört man, dass Christen niemals laut, zornig, aggressiv sein dürften. Wie siehst du das? Mahnt Jesus mit seinem Vorbild, dass auch wir in Situationen des Unrechts „mit der Faust auf den Tisch schlagen“ sollten? Wenn ja, in welchen und wie weit dürfen (müssen?) wir gehen?
  • Wie können wir dazu beitragen, dass unsere Gemeinde nie zu einem Ort wird, der von Jesus gereinigt werden müsste? Welche Gründe könnte es überhaupt dafür geben, dass Jesus eine Gemeinde „reinigen“ wollen würde?

Das Kreuz Christi

Jesaja 53,3-6

  • Ab wann geschah das, was hier beschrieben wird (Jesus als der Verachtete)?
  • Wenn wir leiden, neigen wir schnell dazu, uns allein zu fühlen. Wie können wir es schaffen, uns in unserem Leid mit Jesus, dem Leid-Träger zu identifizieren und stets seine tröstende Gegenwart zu spüren? Wie können wir Leidtragende erkennen lassen, dass Jesus ihre Lasten kennt und ihnen nahe ist?
  • V.6: Inwiefern irrten wir alle umher wie Schafe ohne Hirten? Wie sehr kann es auch als Christ noch geschehen, dass man den Hirten aus den Augen verliert und umherzuirren beginnt? Wie ist das vermeidbar?

III: Dienst und Mission

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es eine Ideensammlung, was ihr alles tun könnt.

Arbeitshilfe "Dienst und Mission"
Diese Arbeitshilfe möchte den Teil III der Sabbatschule etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:

  • Drucke für jede Person ein Blatt (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
  • Reserviere dir für diesen Teil III ca. 10 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
  • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer dieses Blatt.
  • Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Für 2 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, möge man sich entscheiden. Die eine Person in die linke Arbeitshilfe - die andere Person in die rechte Arbeitshilfe eintragen.
  • Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
  • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
  • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
  • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF

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