3/2016 Lektion 09

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Jesus diente ihren Nöten

Ziele

  • Erkennen, dass Jesus die Nöte aller Menschen kennt und bereit ist, ihnen zu helfen!
  • Lernen, dass es für Nachfolger Christi, die seine Liebe ins sich tragen, ein Anliegen ist, Mitmenschen in deren Nöten zu helfen!
  • Herausfinden, was wir als Gemeinde tun können, um auf die Nöte unserer Mitmenschen besser eingehen zu können!

Gliederung

  1. Thema 1 - Sonntag
    1. Unterpunkt 1 - Montag
    2. Unterpunkt 2 - Dienstag
  2. Thema 2 - Mittwoch
    1. Unterpunkt 1 - Donnerstag

Startfragen

  • Warum brauchen Menschen Jesus?
  • Welcher Voraussetzungen bedarf es, um als Nothelfer dienen zu können?

Schlussgedanke

Menschen, die Not leiden und sich nach Hilfe sehnen, gibt es überall auf der Welt. Wie gut ist es, dass wir Jesus haben, der die Nöte aller Menschen kennt und bereit ist, ihnen zu helfen. Möge unser Wirken unter unseren Mitmenschen, als Einzelperson und als Gemeinde, dazu beitragen, dass die Menschen erkennen, dass wir die Liebe Jesu in uns tragen und seine Jünger sind.

Tage

Sonntag: Unterbrechen, um zu dienen

Tagesthema: Jesus ist für alle Menschen da, die seine Hilfe brauchen

Markus 5,22-43

Fragen zum Text

  • Wie geht Jesus mit Menschen um, die sich in Not befinden und seine Hilfe brauchen?
    • Wie reagiert Jesus auf die Bitte des Synagogenvorstehers?
    • Wie reagiert Jesus auf die Berührung seines Kleides durch die blutflüssige Frau?
  • Wie reagieren die Menschen, wenn Jesus ihnen hilft?
    • Warum hat die blutflüssige Frau Angst vor Jesus?
  • Wie reagiert das Volk, wenn Jesus hilft?
    • Warum lachen die Menschen, als Jesus ihnen mitteilt, dass die Tochter des Jairus nur schläft und nicht gestorben ist?
    • Warum sind die Menschen "über die Maßen (Luther)" entsetzt, nachdem Jesus die Tochter des Jairus zum Leben erweckt?

Fragen zur Anwendung

  • Jesus kommt nicht zur Ruhe. Kaum verlässt er das Boot, ist er schon von einer großen Menschenmenge umgeben (Markus 5,21). Ein Synagogenvorsteher braucht dringend seine Hilfe und bittet ihn zu sich nach Hause, um dort seiner todkranken Tochter zu helfen. Auf dem Weg dorthin wird er von zahlreichen Menschen bedrängt, und unter anderem bedrängt ihn auch eine Frau, die von ihrem langwierigen Leiden geheilt werden möchte. Jesus spürt, wie eine Kraft von ihm ausgeht (vgl. Markus 5,21-34).
    • Inwiefern bedeutet "dienen" jederzeit jedermann zur Verfügung zu stehen?
    • Inwiefern können wir in unserem Dienen unserem Vorbild Jesus folgen? Inwiefern sind unserem Dienen im Vergleich zu Jesu Dienen Grenzen gesetzt?
    • Wie können wir wissen, was in unserem Dienen Priorität haben soll?
    • Wie lange dürfen / können wir Menschen warten lassen, die unsere Hilfe brauchen?
    • Inwiefern zehrt unser Dienen am Mitmenschen an unseren Kräften?
    • Die blutflüssige Frau "bedient" sich an Jesus, indem sie ihn anfasst, um geheilt zu werden. Wie können sich unsere Mitmenschen an uns "bedienen"?

Montag: Wie kann ich dir helfen?

Tagesthema: Jesus geht auf die Nöte der Menschen ein.

Markus 10,46-52; Johannes 5,1-9

Fragen zum Text

  • Wie wird Jesus auf die Not von kranken Menschen aufmerksam?
  • Jesus begegnet zwei kranken Menschen und stellt ihnen interessante Fragen: "Was willst du, dass ich dir tun soll?" fragt er den blinden Bartimäus, und "Willst du gesundwerden?" ist die Frage, die er an den Kranken am Teich Bethesda richtet. Warum stellt Jesus diese Fragen?
  • Der Kranke am Teich erwartet vielleicht, dass Jesus ihm helfen wird, ins Wasser zu steigen. Jesus verhält sich jedoch ganz anders, indem er ihm befiehlt: "Stehe auf, nimm dein Bett und gehe hin!" Welche Botschaft möchte Jesus dem Kranken vermitteln?
  • Viele kranke Menschen liegen am Teich Bethesda und hoffen geheilt zu werden. Warum heilt Jesus nur diesen einen kranken Menschen?

Fragen zur Anwendung

  • Welches Kleid müssen wir ablegen, um zu Jesus kommen zu können (Markus 10,50)?
  • "Ich habe keinen Menschen [...] der mich in den Teich bringt (Johannes 5,7)". Wie ist es möglich, dass manche Menschen niemanden haben, der ihnen in ihrer Not hilft?
  • Krankheiten können verschiedenen Ursachen haben. Wie können Menschen wissen, was die Ursachen ihrer Krankheit sind?
  • Es gibt Menschen, die sich in ihrer Krankheit wohlfühlen.
    • Wie kann solchen Menschen geholfen werden?
    • Inwiefern müssen / sollen wir solche Menschen überhaupt fragen, ob wir ihnen helfen dürfen?
  • Menschen suchen Ärzte auf, um gesund zu werden. Trotzdem gibt es immer wieder Patienten, die sich weigern, die ärztlich empfohlene Therapie zu befolgen. Warum?

Dienstag: Die verborgenen Nöte

Tagesthema: Jesus kennt die geheimen und verborgenen Nöte aller Menschen

Psalm 139,1-13; Markus 2,1-12

Fragen zum Text

  • "Der Herr kennt mich", er "versteht meine Gedanken von ferne", er "sieht alle meine Wege" und er "weiß alle Worte auf meiner Zunge". "Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen (Psalm 139)". Inwiefern erfüllt uns diese "wunderbare Erkenntnis mit Behagen / Unbehagen?
  • Welchen Aufwand betreibt der Gichtbrüchige, um von seiner Krankheit geheilt zu werden?
  • Worin besteht die verborgene Not des Gichtbrüchigen?
    • Worin sieht Jesus die Quelle allen Übels?
    • Wo beginnt Jesus zu heilen?
    • Wie sieht die Therapie Jesu aus?

Fragen zur Anwendung

  • Jesus nennt die Sünde als Krankheitsursache. Inwiefern steht es uns sündigen Menschen zu, diese Diagnose beim Mitmenschen zu stellen, wenn dieser schwer erkrankt?
  • Sünden kann nur Gott vergeben. Inwiefern sind den Heilmethoden unserer modernen Schulmedizin Grenzen gesetzt?
  • Wie können wir anderen Menschen helfen, wenn wir nicht wie Gott ihre verborgene Not bzw. die wahren Hintergründe ihrer Not kennen?
  • Inwiefern können Erkrankungen das Verlangen nach Sündenvergebung wecken?
  • Inwiefern ist / wäre es für dich vorstellbar, öffentlich (d.h. vor dem Volk, vor der Gemeinde) deine Sünden einzugestehen, um geheilt zu werden?
  • Inwiefern ist es der Wille Gottes, dass "geheilte" bzw. "begnadigte" Sünder unter den Folgen ihres vormaligen Sündenlebens zu leiden haben?

Mittwoch: Tabita in Joppe

Tagesthema: Nachfolger Jesu, die Menschen in Not helfen

Apostelgeschichte 9,36-42; Johannes 13,34-35; Johannes 15,12

Fragen zum Text

  • Tabea dient den Menschen in Not.
    • Über welche besonderen Gaben verfügt Tabea, um den Menschen in Not helfen zu können?
    • Welchen Menschen kommt Tabeas Dienen zugute?
  • Tabea wird krank und stirbt.
    • Warum wird Tabea, die "voll guter Werke und Almosen (Apostelgeschichte 9,36)" ist, plötzlich aus dem Leben gerissen?
  • Das Gebot der Liebe existiert schon im Alten Testament (3.Mose 19,18). Welche Liebe meint Jesus, wenn er von einem neuen Gebot spricht?
    • Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Gebot der Liebe (Johannes 13,34-35; 15,12) und dem Dienst am Mitmenschen (in Not)?
    • Was sagt unser Dienst am Mitmenschen über unsere Beziehung zu Gott aus? Inwiefern ist der Dienst am Mitmenschen (in Not) ein Zeichen dafür, dass wir Jesu Jünger sind?

Fragen zur Anwendung

  • Tabea dient den Menschen in Not.
    • Welches Amt würde Tabea heute in der Gemeinde bekleiden?
    • Welchen Beruf würde Tabea heute ausüben?
    • Witwen und Gemeindeglieder werden in unserem Land sozial versorgt. Wie sieht unser "Joppe" heute aus?
  • Tabea wird krank und stirbt.
    • Wie empfinden wir als Gemeinde, wenn treue Diener Gottes, die sich aufopfernd um die Nöte ihrer Mitmenschen kümmern, schwer erkranken oder sogar sterben? Warum?
  • Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Gebot der Liebe (Johannes 13,34-35; 15,12) und dem Dienst am Mitmenschen (in Not)?
    • Warum finden Menschen in der Gemeinde oft ein / kein neues Zuhause?
    • Inwiefern ist ein Dienst am Mitmenschen (in Not) ohne Liebe möglich?

Donnerstag: Gemeinde bei der Arbeit

Tagesthema: Die Gemeinde als Helfer in der Not

Lukas 14,25-35

Fragen zum Text

  • Was meint Jesus, wenn er seine Zuhörer bzw. die Gemeinde dazu auffordert, die Kosten zu überschlagen und zu beratschlagen, bevor (Hilfs-)Projekte in Angriff genommen werden?

Fragen zur Anwendung

  • Nöte gibt es überall und allerorts.
    • Wo fangen wir mit unserem Dienen an?
    • Wo hört unser Dienen auf?
  • Jesus stellt "schwere" Bedingungen an seine Nachfolger, indem er sie auffordert, ihre Familienangehörigen zu "hassen" (Lukas 14,25-27). Inwieweit harmoniert Jesu Aufforderung mit Lukas 14,28: "Wer ist aber unter euch, der einen Turm bauen will, und sitzt nicht zuvor, und überschlägt die Kosten, ob er's habe, hinauszuführen?".
  • In welchen Nöten können wir als Gemeinde helfen?
    • In welchen Notsituationen sind wir als Gemeinde überfordert, wo sind uns als Gemeinde Grenzen gesetzt?
  • Inwiefern müssen / sollen Hilfseinsätze von der Gemeinde geplant werden (vgl. Sprüche 16,3)?
    • "Der Mensch denkt und / aber Gott lenkt!" Inwiefern sind Planungen erforderlich?
    • Inwiefern sind Planungen, Strategien und Visionen überhaupt notwendig, wenn Nachfolger Jesu in ihrem Wirken von der Liebe "angetrieben" werden?
    • Pläne und Zukunftsvisionen können zuweilen durch "rationales menschliches" Denken geprägt sein. Woher wissen wir, dass unsere Pläne und Visionen dem Willen Gottes entsprechen?