2/2019 Lektion 13

Aus SabbatschulWiki

Herzen bekehren in der Endzeit

I: Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Woche: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des gelernten anregen


Mögliche Startfragen:

  • Elias Erlebnis am Karmel zeugt davon, dass Gott Gebete erhört und ER große Anstrengungen unternimmt, die Loyalität seines Volkes zurückzugewinnen. Inwiefern können uns die Erfahrungen von Elia heute stärken?
  • Unbekehrte Herzen, ein ungehorsames Volk  gab es zur Zeit Elias, zur Zeit Johannes des  Täufers  und es gibt sie auch heute. Es wird von einigen als anmaßend empfunden, wenn sie heute  zur Buße aufgefordert werden. Welche Beobachtungen bzw Erfahrungen macht ihr diesbezüglich in eurem Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarschaft), wenn ihr zur Umkehr auffordert und dabei auf Gott hinweist?
  • Wie hat Jesus Johannes den Täufer beschrieben?  Warum sollten wir der Botschaft von Johannes in unserer Zeit besondere Aufmerksamkeit schenken?
  • Johannes wurde kritisiert, weil er nicht aß und trank. Er wurde beschuldigt von einem Dämon besessen zu sein. Jesus aß und trank mit den Zöllnern und wurde auch beschuldigt. Wie man es auch macht: Man kann kritisiert werden. Was können wir auf Grund dieser Tatsache für unsere Aufgaben unserer Zeit (Endzeit) lernen?

                                                                                                                                                           

Prophezeiung der bekehrten Herzen   / Mal. 3,23-24,  Lk 1,17, Mi. 7,18.19

·        Fragen zum Text 

o   Die letzen Worte die Gott im AT (Mal. 3,23-34) an sein Volk richtet, sind eine Warnung aber auch voller Hoffnung. Es heißt der Tag des Herrn sei sowohl groß als auf furchtbar. Warum?

o   Welche Mahnung entnehmen wir aus den letzen Versen des AT?

o    Lk 1,17 -> Wer richtete diese Botschaft an wen? Warum ist sie auf für unsere Zeit von Bedeutung?

o    Mi 7,18.19 -> Was sagen uns diese Verse über Gott? Welche Hoffnung vermittelt dieser Text hinsichtlich unserer Bekehrung zu Gott?

Fragen zur Botschaft:

o   Warum muss eine wiederhergestellte Beziehung mit Gott der wiederhergestellten Beziehung in unseren Familien vorausgehen?

Familien-Wiedervereinigung   / Lk 4,25-26   1.Kö 16,29-17.24  / Micha 6,7-8

·        Fragen zum Text:

o   Elia lebte zur Zeit Ahabs der von 871-852 v. Chr. regierte.  Ahab heiratete eine Frau, die dem Götzendienst ergeben war. Welche Konsequenzen hatte dies für ihn und das Volk?

o   Gott gab Elia Anweisungen zu einer Witwe nach Zarpath zu gehen. Vergleiche die Reaktionen der Witwe in  Kön. 17,18   und in 1. Kö. 17,24. Welches Denken liegt im Vers 18 zugrunde, was erkannte sie laut Vers 24?

o   Lesen wir Lk, 4,24-26.  In welchem Zusammenhang verweist Jesus auf diese Situation. Was will er seinen Zuhörern damit am Beginn seines Wirkens verdeutlichen?

o   Welche Klarheit bezüglich Opfern gibt Gott in Micha 6,7-8 ?

Fragen zur Botschaft:

o   Elia hatte den Eindruck, er sei der einzige Mensch in Israel, der Gott diente. Er wurde vom König und der Königin abgelehnt. Habt ihr schon einmal in einer anscheinend aussichtsosen Situationen die Hilfe und Bewahrung Gottes erfahren?

o   Der Herr erhörte Elias Gebet und er konnte der Witwe den Sohn zurückgeben. Auf welche Verheißungen Gottes klammerst du dich, die dir Hoffnung auf Wiedervereinigung in deiner Familie geben?


Herzen am Altar bekehren  /  1. Kö 18,20-45

·Fragen zum Text:

o   Welche Frage stellt Elia dem untreuen Volk lt 1. Kö. 18,21?

Warum ist diese Frage auch heute aktuell bzw nicht aktuell? Begründet eure Antwort!

o   Elia brachte sein Opfer zur Stunde des Abendopfers.

Wie spricht Elia Gott an? (1. Kö. 18,36)  Welche Bitte spricht er aus?

o   Was konkret betete Elia lt. Vers 37? Wie reagierte das Volk? (Vers 39).  Welche langfristigen Änderungen brachte dies für das Nordreich? (Eine traurige Tatsache: Es gab im Nordreich leider keinen einzigen König der tat, was dem Herrn gefiel!)

Fragen zur Botschaft:

o   Gott arbeitet unablässig daran, Eigensinnige zu sich zu ziehen.  (Lektion S 156).

Wie arbeitete Gott zur Zeit Elias, wie arbeitet er heute?

o   Wie sieht euer „Familienaltar“ aus? Wie steht es bei euch mit Familienandachten?

o   In welcher Hinsicht sind wir in unserem Umfeld zwischen zwei Göttern hin und her gerissen?

(zB Wohlstand, persönliche Wünsche, berufliche Ziele und Jesus Christus)

o   Wie würde es dir gehen, wenn alle Christen, die du kennst, sich vom Glauben abwendeten und du mit deinem Bekenntnis zu Jesus allein dastehen würdest?

Herzen am Jordan bekehren  / Lk 3,3-9 .11.13-14  / Joh. 3,27--30

·        Fragen zum Text:

o   Fasst das Hauptthema der Predigt des Johannes in den Versen 3-9 mit eigenen Worten zusammen.

o   Welche Warnung spricht Johannes in Lk.3,8 aus? Besteht die Gefahr, dass wir heute auch so denken, wie einige Juden damals? Begründet eure Antworten!

o   Welche konkreten Hinweise gibt Johannes, wie die Früchte der Buße aussehen sollen?

o   Welches Zeugnis gibt Johannes über sich, welches über Jesus? (Joh. 3,27-30)

·        Fragen zur Botschaft:

o   Welche Charaktereigenschaften  von Johannes sind es wert, nachgeahmt zu werden?

o   Wie habt ihr reagiert, als euch bewusst wurde, dass die Elia-Botschaft auch für die Menschen in unserer Zeit und in unserem Umfeld aktuell ist?

o   Johannes sprach Sünden klar an und machte so auf Gott aufmerksam. Wie können wir heute seinem Beispiel folgen?

o   Wie können wir heute die Elia-Botschaft so weitergeben, dass sie auch Gehör findet?

Herzen bekehren in der Endzeit    /  Lk 1,17 / 2. Kor. 5,18-21

·Fragen zum Text:

o   Welche Hauptaufgabe war für Johannes lt. Lk 1,17 bereits vor seiner Geburt festgelegt?

Inwiefern erfassen diese Worte unsere Botschaft?

o   Fasse die Botschaft von 2. Kor 5,18-21 mit einigen Worten zusammen.

o   Welche Hauptaufgabe sieht Paulus für Christen? Welche Bitte sollten wir aussprechen?

·        Fragen zur Botschaft:

o   Solange die Prinzipien des Evangeliums der Einheit, der Liebe, der Selbstaufopferung nicht unter uns, besonders in unseren Familien, sichtbar sind, werden wir nicht die Kraft haben, anderen die Botschaft weiterzugeben. (S 160)  Was können wir konkret tun, dass wir diese Prinzipien wirklich praktisch in unserer Gemeinde umgesetzt werden?

o   Als Adventisten sehen wir uns in der Endzeit in der Rolle von Johannes dem Täufer. Wir sollen die Menschen auf das zweite Kommen von Jesus vorbereiten.  Welche Möglichkeiten seht ihr, um in eurer Familie oder der unmittelbaren Nachbarschaft zu zeigen, dass Gott sie liebt und Jesu Wiederkommen bevorsteht?

Abschluss:

Im Bibelkommentar von  EGW zu Mt 11,14 bzw Lk 1,17 heißt es: Im Geist und in der Kraft Elias verurteilte Johannes die Verderbtheit der Juden und erhob seine Stimme, um deren vorherrschende Sünden zu tadeln. Seine Ausführungen waren deutlich, klar und überlegt.“ Nehmen wir uns an Johannes ein Beispiel.  Gott will dich und mich als Elia-Botschafter in dieser Zeit.  Zeigen wir den Menschen, dass wir sie lieben und dass Gott uns liebt. Probieren wir besonders in unseren Familien verschiedenes aus,  um die Elia-Botschaft in unserer Zeit weiterzugeben! Dinge, die funktionieren , machen wir weiter;  wenn etwas nicht funktioniert, probieren wir etwas anderes. ( Nach 1. Thess 5,21: Prüft aber alles und das Gute behaltet.)

III: Dienst und Mission

Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen.

Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" möchte diesen Teil III etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:

  • Drucke für jede Person ein Blatt (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
  • Reserviere dir für diesen Teil III ca. 10 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
  • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer dieses Blatt.
  • Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Für 2 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, möge man sich entscheiden. Die eine Person in die linke Arbeitshilfe - die andere Person in die rechte Arbeitshilfe eintragen.
  • Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
  • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
  • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
  • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF

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