1/2020 Lektion 05

Aus SabbatschulWiki
Version vom 28. Januar 2020, 11:31 Uhr von Gritschi (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

I: Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

Vom Stolz zur Demut

Startfrage(n)

  • Was siehst du als Grundlage(n), die zur Sünde führt? Ist Stolz so eine „Wurzel allen Übels“? Erkläre!
  • Ellen White schreibt: „Satan wurde durch die Sanftmut und Demut des Heilands überwunden und durch dessen festes Vertrauen auf Gottes Wort.“ (21MR 10) – Inwiefern können Sanftmut und Demut Sünde in uns überwinden?

Ist das nicht Babylon die Große?

Daniel 3,29

  • Nebukadnezar erlebte nun schon zwei Mal, wie stark der Gott Israels ist. Wie erklärst du dir, dass dies nicht genügte, ihn dauerhaft davon zu überzeugen, dass „es keinen anderen Gott gibt als den, der so erretten kann“ (v.29)?
  • Was können wir tun, damit die Lektionen, die Gott uns selbst in unserem Leben lehrt, nicht derart leicht verhallen? Wie können wir im Glauben beständiger sein, uns Glaubenserfahrungen dauerhafter vor Augen halten?
  • Kann es sein, dass mächtige Männer (und Frauen) von Gott wesentlich schwerer überzeugt werden können, als einfache Personen? Oder dass bei diesen zumindest einmal aufgehender Glaube schneller wieder „verwelkt“? Erkläre und begründe!

Vom Propheten gewarnt

Daniel 4,1-5

  • Welches Problem könnte mit der Tatsache verbunden sein, dass der König „Ruhe in seinem Hause und Zufriedenheit in seinem Palast“ (v.1) erlebte, als ihn Versuchung und Stolz übermannten? Sind Situationen der Ruhe und Sicherheit gefährlich für Demut und starken Glauben? Brauchen wir für lebendiges Christsein ein gewisses („gesundes“) Maß an Herausforderungen, Problemen, gar Verfolgungen?
  • Wie erklärst du dir, dass Daniel erst „zuletzt“ (v.5) gerufen wird – erst nach allen anderen Weisen und Wahrsagern?

Der Höchste regiert

Daniel 4,21-29

  • V.26: Nebukadnezar hat noch zwölf Monate Zeit, einen ehrlichen Gesinnungswandel zu offenbaren. Wenn du ein derartiges Urteil im Voraus über dich hättest ergehen hören: Wie würde deine Reaktion darauf aussehen? Was würdest du in den nächsten zwölf Monaten tun?
  • Erstmals hören wir von einer Zeitspanne zwischen einem außergewöhnlichen Erlebnis mit Gott und dem nächsten markanten Abfall: 12 Monate. Wie kann ein einziges Jahr genügen, solch deutliche Warnungen zu vergessen? Wie kann man dieses Vergessen vermeiden?
  • Wir gewinnen Jahr für Jahr viele neue Gläubige. Aber fast 40 Prozent der Neugetauften sind schon nach ca. 5 Jahren nicht mehr in der Gemeinde (sowohl weltweit als auch in Europa). Was können wir tun, um diesen Verlust zu verhindern? Wie können wir mehr Beständigkeit und Festigkeit im Glauben erlangen?
  • Wenn du an „Glaubenshelden“ deines eigenen Lebens denkst (Verwandte, Freunde, Gemeindemitglieder): was zeichnet jene aus, die dauerhaft stark im Glauben stehen? Was jene, die bald wieder „weg“ oder zumindest unzuverlässig schwankend sind?
  • Wie können wir uns anerziehen, stets zu spüren, wie abhängig wir von Gott sind?
  • Greift Gott auch heute noch so deutlich ein, um Menschen zu zeigen, dass „der Höchste Gewalt hat über Königreiche“ (v.29)? Wo und wie?
  • Was kann und/oder sollte uns diese Geschichte lehren, wenn wir selbst Macht über andere Menschen haben?

Die Augen zum Himmel erheben

Daniel 4,30-34

  • Gott hat das alles an diesem König getan, um ihn Demut zu lehren. Wie können wir demütig werden, ohne solche bitteren Erfahrungen zu durchlaufen? Wie können wir dann auch dauerhaft demütig bleiben?
  • Welche Erfahrungen hast du schon durchgemacht, die dich markant (zum Guten) verändert haben? Wo hat Gott in deinem Leben eingegriffen und dich demütig gemacht, dankbar, zufrieden, geduldig, barmherzig, mitfühlend, hoffnungsvoll o. Ä.?

Demütig und dankbar

  • Das ganze Kapitel scheint ein Brief an die von Nebukadnezar beherrschten Völker gewesen zu sein – erneut. Wie viel sollte man von seinen eigenen, z. T. sehr persönlichen Erfahrungen anderen gegenüber preisgeben? Gibt es Grenzen, die man nicht überschreiten, Themen, die man nicht ansprechen sollte? Begründe!
  • Wir hören von vielen Königen in der Bibel, aber von kaum einem, mit dem Gott einen so langen Prozess der Erziehung durchschritten hätte. Inwiefern könnte es sein, dass Gott Unterschiede macht in Dauer und Art der Erziehung? Inwieweit geht Gott mit Heiden ebenso geduldig (oder gar geduldiger?) um wie mit Gläubigen?

III: Dienst und Mission

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus, sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es zwei Ideen-Sammlungen: Soziale Aktivitäten | Wir alle beteiligen uns

Arbeitshilfe "Gebet + Dienst + Zeugnis"
Diese Arbeitshilfe möchte den Teil III der Sabbatschule etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:

  • Drucke für jede Person eine Arbeitshilfe (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
  • Reserviere dir für diesen Teil III ca. 15-20 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
  • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer eine Arbeitshilfe.
    • 1-3 Personen: Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Jeder trifft für 1-3 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, eine Entscheidung und trägt die Namen unter A, B und C ein.
    • 1-3 Wochen: Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Dabei kann zu den einzelnen Aktivitäten in den Zeilen einfach A, B und C eingetragen werden.
    • 1-3 Aktionen: Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
  • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
  • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
  • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Gebet + Dienst + Zeugnis" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF

Ansicht mit inline-Bibeltexten