3/2019 Lektion 03

Aus SabbatschulWiki

Sabbat: Ein Tag der Freiheiten

I: Gemeinschaft

  • Wofür in den vergangenen Tagen seid ihr dankbar?
  • Im Rückblick auf die Herausforderungen der vergangenen Tage: Wo wünscht ihr euch Gebetsunterstützung?
  • Was hat euren Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtet ihr wachsen und wünscht euch Unterstützung?
  • Welche eurer Gebetsanliegen möchtet ihr mit der Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

  • Fragen zur Botschaft des Wortes (Was war die Botschaft im historischen Kontext)
  • Fragen zur Relevanz der Botschaft für uns heute
  • Fragen zur praktischen Umsetzung der Botschaft
  • Fragen, die zur Weitergabe des Gelernten anregen

Einstiegsmöglichkeiten

  • Welche Elemente gehören zur Zeit zu eurem Sabbathalten?
  • Ein echter Alternativeinstieg: Spielt eine Runde Jammer-Poker. Versuche andere in deiner Gruppe davon zu überzeugen, dass du geschäftiger und gestresster bist als sie. Wer ist der Gewinner? - Warum fühlt es sich gut an, wenn man gewonnen hat?

2. Mose 16,16-20.22-30

  • Fragen zum Text:
    • Verse 20 und 27: Welche Gründe mögen die Israeliten bewogen haben, einiges Manna aufzubewahren bzw. am Sabbat nach Manna zu suchen?
    • Vers 25: Die Israeliten halten nicht den Sabbat, in dem sie es unterlassen, Manna zu sammeln. Vielmehr ist es Gott, der es am Sabbat unterlässt, Manna zu geben. Jahwe ist ein sabbathaltender Gott (ähnlich beim siebten Schöpfungstag). Was bedeutet diese Erkenntnis für die Israeliten? Was bedeutet sie für uns?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Eine Theologie des "Genugs": Was bedeutet es, "genug" zu haben? Wie weiß man, dass man genügend hat?
    • Welche Gründe gibt es, nach mehr zu streben, obwohl man genügend hat? Welche Vorteile oder Nachteile seht ihr daran, nach mehr bzw. nach Überfluss zu streben?
    • Wie können wir einen Geist der Zufriedenheit und Genügsamkeit in unserem Leben fördern?

2. Mose 20,8-11 und 5. Mose 5,12-15

  • Fragen zum Text:
    • Wozu könnte Mose Teile des von Gott geschriebenen Sabbatgebots in seiner Rede an das Volk Israel umformuliert haben?
    • Der Sabbat ist ureigen mit der Schöpfungswoche verbunden. Welche Beziehungen seht ihr aber zwischen Sabbat und Erlösung oder Evangelium?
    • Warum gehören Schöpfung und Erlösung untrennbar zusammen?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Sabbat katalysiert Beziehung, Sabbat führt Beziehung herbei oder beeinflusst sie. Inwiefern vermag der Sabbat oder die Sabbatheiligung dich für Beziehung zu verändern?
    • Wie würdet ihr jemandem ansprechend erklären, dass die Sabbatheiligung einen Segen bzw. eine positive Veränderung im Leben bewirkt?

2. Mose 20,10

  • Fragen zum Text:
    • Was ist damit gemeint, am Sabbat "keine Arbeit" bzw. "kein Werk" zu tun?
    • Ist der Sabbat als ein privater Tag oder als ein Gemeinschaftstag gedacht?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Was zählt in eurem Leben als "Arbeit"?
    • Wie können wir uns durch Dinge navigieren, bei denen wir uns nicht sicher sind, ob sie als Arbeit gelten oder nicht?
    • Beispiel "moderne Medien und Kommunikationsmittel": Wie beeinflussen sie unsere Sabbatheiligung? Erleichtern sie die Sabbatheiligung oder schränken sie sie ein?
    • Am Sabbat sollen allen, ohne Standesunterschiede, ruhen können. Ist der Sabbat als "ein Tag der Gleichheit" ein Ausnahmetag oder wirkt sich die Gleichstellung der Menschen durch das Ruhetagsgebot auch im Alltag auf die Beziehungen der Menschen untereinander aus? Wie denkt ihr darüber?
    • Wie kann dein Umfeld, ob gläubig oder nicht, von deinem Halten des Sabbats profitieren?
    • Warum ist es wichtig, in unserem Umfeld ein System des Ruhens zu fördern?

Markus 2,27.28; 3,1-6

  • Fragen zum Text:
    • Womit genau hat es Jesus zu tun, wenn er sich am Sabbat Feinde schafft?
    • Was bedeutet es, dass der Sabbat "um des Menschen willen" gemacht ist?
    • Warum darf man am Sabbat Gutes tun?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Von welchen falschen Sabbat-Vorstellungen müsste Jesus uns heute befreien?

3. Mose 25,1-7.20-22

  • Fragen zum Text:
    • Das Prinzip des Sabbats wird im alten Israel u. a. auf das Ackerland, die Sklaverei oder die Verschuldung angewandt. Wie würdet ihr das Sabbatprinzip, das beim Sabbatjahr oder Erlassjahr Anwendung findet, beschreiben?
    • Was beabsichtigt Gott eigentlich mit dem Sabbatjahr oder dem Erlassjahr?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie denkt ihr darüber: Sollte das Sabbatprinzip auch heute noch in diesen oder ähnlichen Bereichen (Landwirtschaft, Beschäftigungsverhältnis, Finanzwesen) Anwendung finden? Falls ja, wie könnte die Beachtung des Sabbatprinzips in diesen oder ähnlichen Bereichen heutzutage aussehen?
    • Inwiefern verändert das Begreifen des Sabbatprinzips unser Leben auch an den anderen Tagen?
    • In welchen Bereichen des persönlichen Lebens und des Gemeindelebens darf eurer Meinung nach das Sabbatprinzip noch mehr greifen? Warum?

III: Dienst und Mission

Ideen für Aktivitäten
Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen. Hier gibt es eine Ideensammlung, was ihr alles tun könnt.

Arbeitshilfe "Dienst und Mission"
Diese Arbeitshilfe möchte den Teil III der Sabbatschule etwas mehr in die Praxis bringen. Beachte hierzu folgende mögliche Vorgehensweise im Rahmen der wöchentlichen Sabbatschule:

  • Drucke für jede Person ein Blatt (2 Arbeitshilfen pro Blatt) aus.
  • Reserviere dir für diesen Teil III ca. 10 Minuten. Beende darum rechtzeitig den Teil II "Bibelstudium".
  • Gib jedem Sabbatschul-Teilnehmer dieses Blatt.
  • Jeder möge kurz unter stillem Gebet an sein Umfeld denken: Freunde, Verwandte, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Für 2 Personen, die einem gerade am meisten am Herzen liegen, möge man sich entscheiden. Die eine Person in die linke Arbeitshilfe - die andere Person in die rechte Arbeitshilfe eintragen.
  • Nun möge sich jeder Gedanken machen, was er diesen Personen in den nächsten 1-3 Wochen Gutes tun kann. Bitte nur 1-3 Aktionen insgesamt pro Person, die in den nächsten 1-3 Wochen auch wirklich umgesetzt werden können - alles andere überfordert womöglich.
  • Am Ende tauscht euch kurz über eure Vorhaben aus. Teilt eure kleinen Aktionsziele der ganzen Gruppe mit, die ihr euch für die kommenden Wochen setzt.
  • Beachte: Ohne Heiligen Geist bleiben alle menschlichen Anliegen nur Aktionen ohne Nachhaltigkeit. Aber wenn wir uns demütig von Gott gebrauchen lassen, dann kann aus Kleinem etwas sehr Großes entstehen.
  • Empfehlung: Die Arbeitshilfe "Dienst und Mission" sollte nicht öfter als ca. einmal im Monat in einer Gruppe eingesetzt werden. An den Sabbaten, wo man diese Hilfe nicht anwendet, kann man sich darüber austauschen, wie es den Teilnehmern bisher beim Umsetzen ihrer Vorhaben gegangen ist.

Hier die Arbeitshilfe: WORD oder PDF

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