3/2018 Lektion 07

Aus SabbatschulWiki

Thema der Lektion

Teil 1: Gemeinschaft

  • Was hat deinen Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtest du wachsen und wünscht dir Unterstützung?
  • Welche deiner Gebetsanliegen möchtest mit deiner Gruppe teilen?

Teil 2: Wir studieren die Bibel

STARTFRAGEN

ZITAT (Lektion Seite 79): "Durch das Engegement der Gläubigen in Antiochia wurde die Christenheit zu dem, was Jesus beabsichtigt hatte: eine Weltreligion..."

  • Welche Religionen würdet ihr heute zu den Weltreligionen zählen?
    • Worin seht ihr die Stärken und Schwächen der verschiedenen Weltreligionen?
      • Was hebt eurer Meinung nach das Christentum über die anderen hinaus?
  • Warum wollte Jesus überhaupt eine Weltreligion?

Diskutiert diese Frage ev. unter Zuhilfenahme der folgenden Zitate:

ZITAT 1: "Geldreligion, Weltreligion." (Manfred Hinrich)

ZITAT 2: "Im Grunde dürfte es nur eine Weltreligion geben: die Wahrheit.2 (Peter Pirron)

ZITAT 3: "Definition der "friedlichen, toleranten Weltreligion": Nach dem Beten - Randale, Brandstiftung, Totschlag." (Frank Wisniewski)

ZITAT 4: "Die Weltreligionen sind es, die die größten historischen Krisen herbeiführen." (Jakob Burckhardt)

  • Auch Paulus hatte auf seinen Missionsreisen immer wieder harte Konfrontationen mit einer anderen Weltreligion: mit dem Judentum. Wie führte er diese Konfrontationen?
    • Welche Grenzen hat er dabei NICHT überschritten?
      • Wie sollte eurer Meinung nach ein "Wettstreit der Weltreligionen" aussehen und wie nicht?
        • Wie können wir diese "Regeln" auch auf den Wettstreit der christlichen Konfessionen untereinander anwenden?

SONNTAG

Apg 13,1-3

  • Fragen zum Text:
    • Wie hat man damals diese Missionsunternehmung vorbereitet?
  • Fragen zur Anwendung:
    • Wie sollten wir heute ein Vorhaben der Gemeinde vorbereiten bzw. planen?
      • Da der Heilige Geist heute ja - zumindest üblicherweise - nicht so direkt spricht wie damals, wie gehen wir es an?
        • Solange beten, bis irgendetwas kommt bzw. sich ergibt?
        • Oder beten und dann Ideen sammeln, nochmals beten, usw.?
          • Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Apg. 13,4-12

  • Fragen zum Text:
    • Warum predigten Paulus und Barnabas zuerst wieder in den Synagogen der Juden, obwohl es ja um die Heidenmission ging?
      • Was war der Vorteil dieser Methode?
  • Fragen zur Anwendung:
    • Was könnten heute solche "Basislager" für die Mission sein?

MONTAG + DIENSTAG

Apg. 13,1-37

  • Fragen zum Text:
    • Wie legt Paulus seine Predigt in der Synagoge an?
      • Wie holt er dabei die Juden ab?
  • Fragen zur Anwendung:
    • Wie könnten wir einen Vertreter der bei uns vorherrschenden Welt-"Religion" - damit meine ich den Atheismus/Agnostizismus/Materialismus - abholen?
      • Wo befindet sich in diesem Sinne heute die "Synagoge", wo wir diese Leute treffen könnten? Bitte gebt keine theoretische sondern eine praktikable Antwort!

Apg. 13,38+39

  • Fragen zum Text:
    • Was ist der Kern des Evangeliums?
  • Fragen zur Anwendung:
    • Warum fügen wir diesem Kern so gerne etwas hinzu?
      • Wie rechtfertigen wir, dass wir in unseren Tauffragen doch recht weit über diesen Kern hinausgehen?
  • Wo stehen wir in der Gefahr, adventistische Traditionen über unsere Kernidentität – dass wir Christen sind – zu stellen?

Könnten zum Beispiel folgende Standpunkte unter diese Kategorie fallen?

1. Wir müssen die Menschen als Adventisten taufen (mit all den dazugehörigen Sonderlehren, die sie zu glauben haben), es genügt zur Taufe nicht, dass jemand Christus annimmt.

2. Nur wir sind für die Durchdringung der Welt mit dem Evangelium verantwortlich, wenn andere Christen das Evangelium verbreiten, zählt das nicht.

3. Andere Christen haben nur eine unvollständige Erkenntnis des Evangeliums, da sie den Sabbat ablehnen.

4. Folglich kann nur der echter Christ sein und Adventist werden, der zumindest auch den Sabbat hält.


Apg. 13,40-49

  • Fragen zum Text:
    • Welche Dynamik gewinnt hier die Verbreitung des Evangeliums?

MITTWOCH

Apg. 14,1-7

  • Fragen zum Text:
    • Wo predigten die Missionare auch in Ikonion zuerst?
    • Wie hat Gott ihre Predigt unterstützt bzw. "beglaubigt"?
  • Fragen zur Botschaft:
    • In der Anmerkung auf Seite 86 wird die Tatsache, dass Paulus und Barnabas auch in Ikonion zuerst in der Synagoge predigten auch als "Bevorzugung der Juden durch Paulus" interpretiert. Stimmt ihr dem zu?
      • Wenn ja, welche Vorzüge oder Vorrechte hatten (haben?) die Juden?

ZITAT: "Ist den nicht das ganze Christentum auf das Judentum gebaut? Es hat mich oft geärgert, hat mich genug Tränen gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war." (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Damals wählte Gott den Weg, durch Wunder die gepredigte Botschaft glaubhaft zu machen. Wie wird heute die Predigt des Evangeliums glaubhaft?
  • Wodurch wird sie unglaubhaft gemacht?

ZITAT: "Wahrheit ist das, was man glaubhaft machen kann."


DONNERSTAG

Apg. 14,5-19

  • Fragen zum Text:
    • Warum sprach Paulus den Gelähmten an?
    • Wie reagierten die Menschen in Lystra auf das Wunder?
      • Wie reisst Paulus das Steuer in dieser prekären Situation herum?
  • Fragen zur Botschaft:
    • Wie erklärt ihr euch, dass Paulus den Gelähmten ansah und merkte, dass dieser glaubte?
      • Dürfen auch wir solche Einschätzungen des Glaubens eines Menschen wagen oder braucht es dazu besondere Voraussetzungen?
    • Warum reagierten die Menschen in Lystra ganz anders auf dieses Wunder, nämlich mit Verehrung falscher Götter?
      • Was können wir für unsere Zeit und unsere Zeit lernen, wenn wir sehen, wie Paulus das Handeln Gottes an den Heiden beschreibt?
        • Gott lässt die Menschen ihre Wege gehen und spricht ihnen, auch wenn sie nicht an ihn glauben, seinen Segen zu. Inwiefern erklärt uns dies unsere Welt und wie sie ist?

Teil 3: Mission

Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen.

Hier kann ein Pool missionarischer Ideen entstehen, mit denen wir unser Gemeindeleben gegenseitig bereichern können.

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