2/2019 Lektion 02

Aus SabbatschulWiki

Titel der Lektion

I: Gemeinschaft

  • Wofür in der vergangenen Woche bist du dankbar?
  • Was hat deinen Glauben gestärkt oder herausgefordert?
  • In welchen Lebensbereichen möchtest du wachsen und wünscht dir Unterstützung?
  • Welche deiner Gebetsanliegen möchtest du mit deiner Gruppe teilen?

II: Wir studieren die Bibel

STARTFRAGEN

ZITAT: "Die Entscheidungen, die wir treffen, bestimmen, was für ein Leben wir führen."

  • Welche "kleinen" Entscheidungen ("Alltagsentscheidungen") musstest du in dieser Woche treffen?
    • Hast du dabei sehr lange nachgedacht?
      • Wie triffst du solche Alltagentscheidungen?
  • Welche großen und weitreichenden Entscheidungen musstest du treffen? Welche stehen vielleicht in Kürze an?
    • Ganz allgemein dazu: Welche "Großentscheidungen" müssen wir in unserem Leben im Allgemeinen treffen?
    • Wie triffst du solche Entscheidungen?

ZITAT: "Manche Entscheidungen im Leben dauern deshalb so lange, weil man sich nicht eingestehen will, Angst davor zu haben." (Reiner Karius)

ZITAT: "Aus Angst, die falsche Entscheidung zu treffen, traf er keine, das war die falsche." (Helmut Peters)

  • Wenn es um so große und folgenreiche Entscheidungen geht: Bist du eher entscheidungsfreudig oder eher ein Zauderer? Warum?

ZITAT: "Das menschliche Leben besteht aus falschen Entscheidungen." (Janine Weger)

  • Hast du schon Entscheidungen getroffen, die sich als falsch herausgestellt haben?
    • Was hat du daraus gelernt?

SONNTAG

Texte: Epheser 1,1-4; Titus 1,1.2; 2.Timotheus 1,8.9

Fragen zum Text:

  • Von welcher Auserwählung bzw. Berufung ist in diesen Texten die Rede?
    • Inwiefern unterscheiden sich in der Wortbedeutung "Auserwählung" und "Berufung" von "Vorherbestimmung" (wird hier ja nicht verwendet)?
  • Wann ist diese Auserwählung geschehen?

Fragen zur Botschaft:

  • Welche Bibeltexte fallen euch ei, die uns direkt oder indirekt zeigen, dass Gott grundsätzlich alle Menschen für die Erlösung auserwählt hat?
  • Und welche Texte zeigen uns, dass er dem Menschen grundsätzlich den freien Willen gegeben hat, sich für oder gegen diese Erlösun zu entscheiden?
    • Warum habt ihr euch für Gott entschieden?

ZITAT: "Gottes Plan ist die Gerade von A nach B. Der freie Wille, das sind die vielen Umleitungen und Sackgassen des Lebens." (Thomas Lutter)

  • Warum legt Gott auf unseren freien Willen so viel Wert, obwohl damit die Gefahr von Sackgassen und Umleitungen verbunden ist?

ZITAT: "Frei sein heißt sich aussuchen zu können, wessen Sklave man ist."

ZITAT: "Gäbe es einen freien Willen, wer würde diese Welt betreten, wer sie verlassen." (Emanuel Wertheimer)

  • Wir wurden ja grundsätzlich einmal nicht gefragt, ob wir geboren werden und in dieser Welt leben wollen. Schon dieses Beispiel zeigt, dass unser freier Wille nicht unbegrenzt gilt. Daher die Frage: Was entscheiden wir im Leben wirklich?
    • Anders gefragt: Wo sind unserer Entscheidungsfreiheit Grenzen gesetzt?
  • In der Konsequenz: Auf welche Entscheidungen sollten wir uns konzentrieren, und mit welchen Umständen sollten wir uns einfach abfinden?
  • Wir sagen ja auch, dass Gott alles in der Hand hat, und dass er unser Leben führt. Bedeutet das eurer Meinung nach, dass manches in unserem Leben geschieht, weil es so geschehen muss? Also dass es, wenn schon nicht vorherbestimmt, dann aber zumindest von ihm im Moment bestimmt ist? Dass wir manche Entscheidungen also quasi gar nicht frei treffen, sondern auch "gesteuert"? (Siehe dazu: Sprüche 16,9: "Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seinen Schritt.")

MONTAG

Fragen zum Text:

  • Welche fünf Prinzipien werden in den Bibeltexten auf Seite 22 der Lektion genannt, die uns helfen sollen richtoge Entscheidungen zu treffen?

Fragen zur Botschaft:

Gebet:

  • Wie habt ihr die Hilfe durch das Gebet erlebt: So, dass euch während des Gebets eine Eingebung kam? Oder indem ihr danach einfach sicher wart, dass Gott eure Entscheidung leitet? Oder anders?
    • In wie viele eurer Entscheidungen bindet ihr Gott wirklich ein?
      • Warum entscheiden oft eben ohne ihn?

Auf Gott und sein Wort hören:

  • Wo die Bibel ein Problem direkt anspricht ist es leichter. Aber wie kann uns dieses "alte" Buch helfen, bei den Fragestellungen der modernen Zeit?

Gottvertrauen:

  • Welche Rolle soll denn der Verstand, den schließlich ja Gott uns gegeben hat, bei unseren Entscheidungen spielen?
    • Wie sieht Ausgewogenheit zwischen Verstand und Gottvertrauen aus?

ZITAT: "Nur die, die hin und wieder an ihrem Verstand zweifeln, haben einen." (Erhard Blanck)

Ratgeber:

  • Nach welchen Kriterien wählen wohl die Kandidaten bei der Millionenshow ihre Telefonjoker?
  • Nach welchen Kriterien sollen wir bei wichtigen Lebensentscheidungen Ratgeber aussuchen?

DIENSTAG

Texte: Sprüche 17,17; Sprüche 18,24; Sprüche 22,24

Fragen zum Text:

  • Wie charakterisieren diese Texte einen guten Freund?
  • Vor welchen Freunden warnen sie?

Fragen zur Botschaft:

ZITAT: "Treue Freundschaft lebt in dem, der Freundschaft gibt, nicht in dem, der Freundschaft nimmt." (Peter Schumacher)

ZITAT: "Freundschaft verdoppelt unsere Freude und halbiert unseren Schmerz." (Cicero)

ZITAT: "Ratschläge, Gespräche, Ermunterung, Tröstung, ja zuweilen auch Tadel haben in Freundschaften hohes Ansehen." (Cicero)

  • Wieviele echte Freunde habt ihr und wodurch zeichnen sich diese Freundschaften aus?
    • Wie haben euch eure Freunde in verschiedenen Lebenssituationen geholfen?
    • Wie konntet ihr euren freunden helfen?
  • Findet man Freunde durch aktive Suche, oder entwickelt sich Freundschaft "einfach so"?
    • Wie findet man echte Freundschaft?
  • Wie kann man in einer Zeit, wo wir generell wenig Zeit und viele Verpflichtungen haben, Freundschaft pflegen?

ZITAT: "Die Pflege von Freundschaften halte ich für die wichtigste Altersvorsorge." (Peter Schumacher)

  • Weil wir vor einer Woche von denen Rhythmen des Lebens gesprochen haben: Warum ist Freundschaft gerade im Alter so wichtig?

MITTWOCH

Texte: Psalm 37,27; Psalm 119,97; 1.Korinther 15,33; Jakobus 5,23

Fragen zum Text:

  • Welche Grundprinzipien werden in diesen Texten genannt?
  • Von Ehe ist ja darin nicht die Rede: Wie kann man sie anwenden auf die Wahl des richtigen Ehepartners?

Fragen zur Botschaft (Achtung: Es geht in diesem Abschnitt nicht darum, wie man eine gute Ehe führt, sondern darum, wie man den richtigen Ehepartner findet!):

ZITAT: "Das ganze Geheimnis einer Ehe ist: Man verliebt sich in eine Person - aber man hat zu leben mit dem Charakter." (Willy Meurer)

  • Zuerst die Grundfrage: Wer sollte überhaupt heiraten, und wer sollte lieber dafür entscheiden allein zu bleiben?
  • Trotz aller Charakterunterschiede zwischen Menschen: Welche Eigenschaften sind Voraussetzungen, um eine Ehe führen zu können?
    • Daher: Geht es bei der Partnerwahl in erster Linie um meinen Charakter oder den des potentiellen Ehepartners?

ZITAT: "Die Partnerwahl ist wie eine Budgetplanung: ob man richtig liegt, merkt man erst, wenn es eh schon zu spät ist." (Raymund Krauleidis)

  • Frage an die Verheirateten: Was würdet ihr einem jungen Menschen raten, der auf der Suche nach dem richtigen Lebensmenschen, sprich Ehepartner, ist?

DONNERSTAG

Text: Prediger 2,1-11

Fragen zum Text:

  • Wie versuchte Salomo, Sinn in seinem Leben, auch in seinem "Berufsleben" als König zu finden?
  • Warum wohl ist er gescheitert, obwohl er ja vordergründig alle Ziele erreichte?

Fragen zur Botschaft:

ZITAT: "Ein verfehlter Beruf verfolgt uns durch das ganze Leben." (Honore de Balzac)

ZITAT: "Wie wenige Menschen sind zu dem berufen, was sie ihren Beruf nennen." (Peter Sirius)

ZITAT: "Arbeiten: Viele erledigen ihren Job, einige üben ihren Beruf aus." (Frank Dommenz)

ZITAT: "Wähle den Beruf, den dir dein Herz empfielt, und aus dem Hamsterrad wird ein Glücksrad." (Karl-Heinz Karius)

ZITAT: "Wähle einen Beruf,den du liebst, und du brauchst an keinem Tag deines Lebens mehr arbeiten." (Konfuzius)

  • Welche Entscheidungskriterien sollte ein junger Mensch anwenden, wenn er seinen Beruf wählt?
  • Ca. 45 Jahre lang - und damit quasi unser halbes Leben - verbringen wir den absolut größten Teil unser Aktivzeit "auf Arbeit". Das unterstreicht die Wichtigkeit der Entscheidung. Da müssen wir uns auch über einige grundsätzliche Dinge im Klaren sein:
    • Welchen Sinn soll Arbeit überhaupt haben? (Ein gutes Beispiel ist da auch die Mitarbeit am Sabbatschul-Wiki, denn in spätestens einer Woche wird alles, was man zusammengetragen hat, vergessen und im Fortgang der Zeit verweht sein. Welchen Sinn hat dann der ganze Aufwand gehabt?)
    • Ein Beruf bzw. die Arbeit soll ja nicht bloß unsere Zeit ausfüllen, sondern uns selbst auch erfüllen. Wann ist das der Fall und wie erreicht man das?
      • Wie kann uns unser Glaube da Hilfe sein?

III: Dienst und Mission

Wir tauschen uns über unsere aktuellen Missionskontakte und -projekte aus. Sammeln neue Ideen und beten um die Führung Gottes zur Erfüllung unseres Auftrags, Jünger zu machen.

Hier kann ein Pool missionarischer Ideen entstehen, mit denen wir unser Gemeindeleben gegenseitig bereichern können.

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